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Tour de FrancePogacar gewinnt siebte Etappe und erobert Gelb zurück

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Die siebte Etappe der 112. Tour de France endet spektakulär. Tadej Pogacar fährt zurück ins Gelbe Trikot.
Zurück im Gelben Trikot, reckte Tadej Pogacar pflichtbewusst die Arme in die Höhe und rang sich vor dem malerischen Panorama der Bretagne ein gequältes Lächeln ab. Den beeindruckenden Sieg auf der harten siebten Tour-Etappe und die Rückkehr an die Spitze der Gesamtwertung hatte der Weltmeister teuer erkauft. Der schwere Sturz seines wichtigen Berghelfers João Almeida drückte im Moment des Erfolgs auf die Stimmung.

„Ich habe das Gelbe Trikot wieder und bin glücklich über den Sieg. Im Moment wünsche ich mir aber nur, dass es ihm gut geht“, sagte Pogacar nach seinem zweiten Tageserfolg bei der 112. Frankreich-Rundfahrt: „Wenn nicht, ist dieser Sieg für ihn.“

An einem ansonsten perfekten Tag für Pogacar war der Crash des Portugiesen der große Wermutstropfen. Der dreimalige Tour-Champion selbst hatte schließlich vollends überzeugt und mit einer explosiven Attacke an der legendären Côte de Mûr-de-Bretagne die Kraftverhältnisse zurechtgerückt. Lediglich sein Herausforderer Jonas Vingegaard konnte das Hinterrad des Superstars im Klassikerfinale der 197 km langen Etappe halten.

1:17 Minute vor Vingegaard

Pogacar sammelte durch seinen insgesamt 19. Tour-Etappensieg zehn Bonussekunden und baute seinen Vorsprung auf Ex-Champion Vingegaard minimal aus. Pogacar hat nun ein Polster von 1:17 Minuten auf den Dänen vom Team Visma-Lease a bike. Zweiter ist der belgische Doppel-Olympiasieger Remco Evenepoel (Soudal Quick-Step/+0:54).

Zu den Geschlagenen gehörte Klassikerkönig Mathieu van der Poel, der am Ort seines emotionalen ersten Tour-Etappensiegs vor vier Jahren das Gelbe Trikot einbüßte. Sein Minimalvorsprung von einer Sekunde reichte wie erwartet nicht, um die Gesamtführung vor Pogacar zu behaupten. Dieser dürfte nach der taktisch geprägten ersten Tour-Woche kein Interesse mehr haben, das „Maillot jaune“ auf dem Weg nach Paris noch einmal abzugeben.

Ex-Tour-Sieger Geraint Thomas verpasste bei seiner letzten Frankreich-Rundfahrt einen Achtungserfolg. Der 39 Jahre alte Ineos-Profi schaffte nach einem erneut hektischen Start den Sprung in die fünfköpfige Fluchtgruppe des Tages. Bis zum Finale waren Thomas und die anderen Ausreißer aber gestellt. Pogacars UAE-Team um den nimmermüden Tempobolzer Nils Politt hatte den Abstand stets kontrolliert und unter zwei Minuten gehalten. Der Kölner erhielt via Funk ein Sonderlob seiner Mannschaft.

Wochenende für Sprinter

Bei der ersten von zwei Fahrten auf die Mûr schlug die Stunde der Top-Favoriten. Unter der Tempoarbeit von Vingegaards Visma-Team dünnte das Hauptfeld aus. Sechs Kilometer vor dem Ziel sorgte ein Sturz in der Spitzengruppe für einen Schock – auch Almeida, im Juni Gewinner der Tour de Suisse, erwischte es. Er rollte mit 10:13 Minuten Rückstand ins Ziel. Pogacar und die weiteren Stars blieben verschont und suchten die Entscheidung auf den letzten zwei Kilometern. Die Top-Fahrer belauerten sich lange, rund 500 Meter vor dem Ziel machte Pogacar ernst.

Am Samstag dürfte sich in der Gesamtwertung nichts ändern. Die 171,4 km lange achte Etappe nach Laval ist eine für die Sprinter. Am Sonntag führt die letzte echte Flachetappe der 112. Tour de France ins Zentrum der „Grande nation“ und ist eine Hommage an Mark Cavendish, den größten Etappenjäger in der Geschichte des Rennens. Die 174,1 km lange neunte Etappe führt von Chinon ins Département Indre, wo der Tagessieger in der Sprinterhochburg Châteauroux gekürt wird.

Im Überblick

112. Tour de France, 7. Etappe: Saint-Malo – Mûr-de-Bretagne (197 km):
1. Tadej Pogacar (Slowenien/UAE) in 4:05:39 Stunden, 2. Jonas Vingegaard (Dänemark/Visma Lease a Bike) gleiche Zeit, 3. Oscar Onley (Großbritiannien/Picnic PostNL) 0:02, 4. Felix Gall (Österreich/Ag2r), 5. Matteo Jorgenson (USA/Visma Lease a Bike), 6. Remco Evenepoel (Belgien/Soudal Quick-Step), 7. Kévin Vauquelin (Frankreich/Arkéa-B&B Hotels) alle gleiche Zeit, 8. Johnatan Narvaez (Ecuador/UAE) 0:07, 9. Axel Laurance (Frankreich/Ineos)0:15, 10. Tobias Halland Johannessen (Norwegen/Uno-X) 0:21

Gesamtwertung nach 7 von 21 Etappen:
1. Pogacar in 25:58:04 Stunden, 2. Evenepoel 0:54, 3. Vauquelin 1:11, 4. Vingegaard 1:17, 5. Mathieu van der Poel (Niederlande/Alpecin-Deceuninck) 1:29, 6. Jorgenson 1:34, 7. Onley 2:49, 8. Florian Lipowitz (Deutschland/Red Bull-Bora-hansgrohe) 3:02, 9. Primoz Roglic (Slowenien/Red Bull-Bora-hansgrohe) 3:06, 10. Mattias Skjelmose (Dänemark/Lidl-Trek) 3:43

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