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- Out 5, 2021
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Luxemburg vs. Slowakei
Schmerzhafte Fehler: Die Spieler in der Einzelkritik
Ein abgefälschter Schuss und vereinzelte Gegenspieler mit mehr Saft in den Beinen: Die Luxemburger wurden zweimal nach der Pause kalt erwischt, ohne dass der Gegner ihnen wirklich zwingend überlegen gewesen wäre.
Anthony Moris: Ein einziger kleiner Moment der Unachtsamkeit in 95 Minuten hatte Luxemburg vor einem Monat gegen die Slowakei um den Punkt gebracht. In Trnava konnte er dagegen nichts ausrichten, als er im Gewühl keine freie Sicht hatte und der von Olesen leicht abgefälschte Ball an ihm vorbei ins Netz flog. Hätte beim zweiten Gegentreffer allerdings die Lücke am Pfosten schließen sollen.
Laurent Jans: 117. Länderspiel für den Kapitän. Kam eigentlich gut ins Spiel, schaltete sich oft in die Offensivbewegung ein, hatte aber ebenso Glück, dass die Mitspieler zur Stelle waren, wenn Haraslin ihm im Rücken davongeeilt war. Seine Flanken über die rechte Seite in den Strafraum fanden nur schwer ihre Abnehmer.
Seid Korac: Neben Mahmutovic ein solider Abwehrchef, der dirigierte und sich lautstark bemerkbar machte. Wenige Aufreger, erledigte seinen Job, wie man es hätte von ihm erwarten können.
Enes Mahmutovic: Hat unter Jeff Strasser noch keine Minute verpasst. Warum, das bewies er mit seiner Leistung. Der Fels in der Verteidiger-Brandung. Im Defensivbereich viel Übersicht und Sicherheit bei Zweikämpfen, offensiv an der einen oder anderen Aktion beteiligt. Nach einer bärenstarken Leistung mit Adduktorenschmerzen ausgewechselt und durch Selimovic ersetzt.
Florian Bohnert: Großes Laufpensum, meist gut positioniert, um sich sowohl defensiv als auch offensiv einzuschalten. Dennoch ein Abend zum Vergessen: Traf den Ball bei der Ecke der Slowaken nicht richtig, weshalb Obert abziehen konnte.
Leandro Barreiro: Holte die erste Ecke heraus (6.). Ein enorm laufintensives Duell für den Box-to-Box-Spieler, der die Slowaken neben Muratovic hoch anlief. Konnte sich in der zweiten Hälfte nicht mehr großartig in Szene setzen.
Christopher Martins: Weder außergewöhnlich gut noch irgendwie ein schlechter Auftritt. Hatte bei seinen beiden Abschlüssen nicht ausreichend Präzision. Wie immer zweikampfstark und mit defensiver Einsatzbereitschaft, aber auch ein paar Fehlpässe mit dabei.
Mathias Olesen: Schirmte vor der Verteidigerkette ab. Ließ sich weit zurückfallen, um für Entlastung zu sorgen. Stets anspielbar, war er oft Ausgangspunkt der Offensivaktionen der Luxemburger. Als ihn Korac zu Beginn der zweiten Hälfte umgrätschte, musste er minutenlang behandelt werden. Fälschte den Ball beim Tor der Slowaken leicht ab, wurde dann wegen seiner Knöchelverletzung angeschlagen durch O. Thill ersetzt.
Aiman Dardari: Sechster Länderspieleinsatz in Folge. Der 20-jährige Augsburger hatte schon nach 14 Minuten eine erste Großchance – dann aber Pech im Abschluss. Seine Schnelligkeit, seine Tempoverschärfungen und die Technik machten, dass er auf der linken Seite für Dampf sorgte und oft von seinen Kollegen gesucht wurde. Es bleibt dabei: Er ist ein Hoffnungsschimmer für die Zukunft.
In der 80. durch Sébastien Thill ersetzt.
Danel Sinani: Die Rückkehr des Bundesliga-Angreifers wurde erwartet – und sein Einfluss auf das Spiel der Mannschaft zeigte sich ab den ersten Minuten. Belebte die rechte Seite, hätte vielleicht aber mehr auf einer zentraleren Position bewirken können. In der zweiten Hälfte untergetaucht.
Edvin Muratovic: Bälle festmachen, hoch anlaufen und den Gegner zu Fehlern zwingen, das war der Aufgabenbereich des Stürmers. Profitierte von seiner Physis, ohne aber zu konkreten Torchancen zu kommen. Ohne Abschluss durch Curci ersetzt.
Alessio Curci: Holte sich gleich mal eine Gelbe ab. Schaffte es nicht, sich in Szene zu setzen.
Olivier Thill: Brachte frischen Wind in das FLF-Spiel. Versuchte es aus der Distanz. Hatte damit nach Dardari den zweiten platzierten Torschuss.
Sébastien Thill, Vahid Selimovic: Zu kurze Einsatzzeit für eine Bewertung.
Tageblatt
Schmerzhafte Fehler: Die Spieler in der Einzelkritik

Ein abgefälschter Schuss und vereinzelte Gegenspieler mit mehr Saft in den Beinen: Die Luxemburger wurden zweimal nach der Pause kalt erwischt, ohne dass der Gegner ihnen wirklich zwingend überlegen gewesen wäre.
Anthony Moris: Ein einziger kleiner Moment der Unachtsamkeit in 95 Minuten hatte Luxemburg vor einem Monat gegen die Slowakei um den Punkt gebracht. In Trnava konnte er dagegen nichts ausrichten, als er im Gewühl keine freie Sicht hatte und der von Olesen leicht abgefälschte Ball an ihm vorbei ins Netz flog. Hätte beim zweiten Gegentreffer allerdings die Lücke am Pfosten schließen sollen.
Laurent Jans: 117. Länderspiel für den Kapitän. Kam eigentlich gut ins Spiel, schaltete sich oft in die Offensivbewegung ein, hatte aber ebenso Glück, dass die Mitspieler zur Stelle waren, wenn Haraslin ihm im Rücken davongeeilt war. Seine Flanken über die rechte Seite in den Strafraum fanden nur schwer ihre Abnehmer.
Seid Korac: Neben Mahmutovic ein solider Abwehrchef, der dirigierte und sich lautstark bemerkbar machte. Wenige Aufreger, erledigte seinen Job, wie man es hätte von ihm erwarten können.
Enes Mahmutovic: Hat unter Jeff Strasser noch keine Minute verpasst. Warum, das bewies er mit seiner Leistung. Der Fels in der Verteidiger-Brandung. Im Defensivbereich viel Übersicht und Sicherheit bei Zweikämpfen, offensiv an der einen oder anderen Aktion beteiligt. Nach einer bärenstarken Leistung mit Adduktorenschmerzen ausgewechselt und durch Selimovic ersetzt.
Florian Bohnert: Großes Laufpensum, meist gut positioniert, um sich sowohl defensiv als auch offensiv einzuschalten. Dennoch ein Abend zum Vergessen: Traf den Ball bei der Ecke der Slowaken nicht richtig, weshalb Obert abziehen konnte.
Leandro Barreiro: Holte die erste Ecke heraus (6.). Ein enorm laufintensives Duell für den Box-to-Box-Spieler, der die Slowaken neben Muratovic hoch anlief. Konnte sich in der zweiten Hälfte nicht mehr großartig in Szene setzen.
Christopher Martins: Weder außergewöhnlich gut noch irgendwie ein schlechter Auftritt. Hatte bei seinen beiden Abschlüssen nicht ausreichend Präzision. Wie immer zweikampfstark und mit defensiver Einsatzbereitschaft, aber auch ein paar Fehlpässe mit dabei.
Mathias Olesen: Schirmte vor der Verteidigerkette ab. Ließ sich weit zurückfallen, um für Entlastung zu sorgen. Stets anspielbar, war er oft Ausgangspunkt der Offensivaktionen der Luxemburger. Als ihn Korac zu Beginn der zweiten Hälfte umgrätschte, musste er minutenlang behandelt werden. Fälschte den Ball beim Tor der Slowaken leicht ab, wurde dann wegen seiner Knöchelverletzung angeschlagen durch O. Thill ersetzt.
Aiman Dardari: Sechster Länderspieleinsatz in Folge. Der 20-jährige Augsburger hatte schon nach 14 Minuten eine erste Großchance – dann aber Pech im Abschluss. Seine Schnelligkeit, seine Tempoverschärfungen und die Technik machten, dass er auf der linken Seite für Dampf sorgte und oft von seinen Kollegen gesucht wurde. Es bleibt dabei: Er ist ein Hoffnungsschimmer für die Zukunft.
In der 80. durch Sébastien Thill ersetzt.
Danel Sinani: Die Rückkehr des Bundesliga-Angreifers wurde erwartet – und sein Einfluss auf das Spiel der Mannschaft zeigte sich ab den ersten Minuten. Belebte die rechte Seite, hätte vielleicht aber mehr auf einer zentraleren Position bewirken können. In der zweiten Hälfte untergetaucht.
Edvin Muratovic: Bälle festmachen, hoch anlaufen und den Gegner zu Fehlern zwingen, das war der Aufgabenbereich des Stürmers. Profitierte von seiner Physis, ohne aber zu konkreten Torchancen zu kommen. Ohne Abschluss durch Curci ersetzt.
Alessio Curci: Holte sich gleich mal eine Gelbe ab. Schaffte es nicht, sich in Szene zu setzen.
Olivier Thill: Brachte frischen Wind in das FLF-Spiel. Versuchte es aus der Distanz. Hatte damit nach Dardari den zweiten platzierten Torschuss.
Sébastien Thill, Vahid Selimovic: Zu kurze Einsatzzeit für eine Bewertung.
Tageblatt