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Roter.Teufel

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Renommierter Russland-Experte behauptet:
Putin hat noch Geld für 18 Monate Krieg


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Moskau – Russland führt trotz aller Vermittlungsversuche seinen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine weiter – doch der renommierte Russland-Experte Alexander Gabuev ist überzeugt davon, dass die Zeit gegen Wladimir Putin (73) arbeitet. Er rechnet vor: Moskau hat noch das Geld für zwölf bis 18 Monate Krieg! Danach könnte die Kasse leer sein – sofern der Westen die Sanktionen weiter verschärft.

„Mit weiteren Sanktionen könnte man diese Zeit verkürzen“, sagt Gabuev im Interview mit dem Handelsblatt. Neben Rosneft und Lukoil gebe es auch kleinere Öl- und Rohstoffproduzenten in Russland, die bisher nicht sanktioniert wurden.

Gabuev war lange Journalist bei der russischen Wirtschaftszeitung „Kommersant“, heute leitet er das Carnegie Russia Eurasia Center – eine Denkfabrik mit Sitz in Berlin. Er gilt als einer der führenden Kenner russischer Außenpolitik. Friedensverhandlungen mit der Ukraine? Aus Sicht des Experten gehen die Chancen dafür im Moment gen null!

Gabuev erklärt: Zwar wolle US-Präsident Donald Trump (79) ein Ende des Kriegs – aber Druck auf Putin übt er bislang kaum aus. „Deshalb glauben die Russen, dass sie noch Zeit haben und die Verhandlungen weiter hinauszögern können.“ Putin beharre nach wie vor auf „sehr weitreichenden Forderungen“, von denen er auch nicht abrücken wolle.

▶︎ Heißt: Um den Krieg für Putin unbezahlbar zu machen, müssten die Wirtschaftssanktionen laut dem Experten noch verschärft und beschlossene Strafmaßnahmen strenger umgesetzt werden. Gabuev nennt ein Beispiel: China, Indien oder die Vereinigten Arabischen Emirate dürften nicht länger ungestraft russisches Öl kaufen oder Sanktionen umgehen. „Das muss täglich und sehr konsequent geschehen. Bisher passiert das nicht ausreichend.“

Masala: Keine voreiligen Schlüsse ziehen

Zwar werde dies den Druck auf Putin nicht so drastisch verstärken, dass Russland in den nächsten drei bis sechs Monaten aufgibt, so der Experte. ABER: Wenn die Ukraine zeitgleich weiter mit Waffen und Finanzhilfen unterstützt würde, sei zumindest eine Verkürzung auf unter 18 Monate zu erreichen.

Militärexperte Carlo Masala (57) zeigt sich auf BILD-Nachfrage weniger optimistisch: „Bei derartigen Prognosen, die konkrete Zeiträume nennen, bin ich äußerst vorsichtig. Niemand kann derzeit mit Sicherheit sagen, welche finanziellen und politischen Reserven Russland noch mobilisieren kann – oder mobilisieren will.“

Masala warnt zudem davor, „voreilige Schlüsse über einen angeblichen Zeitpunkt ziehen, an dem Moskau ‚kein Geld mehr hat‘“. Denn vieles hänge von Faktoren ab, „die wir von außen nur unzureichend beurteilen können“.

Zwar gibt es immer wieder Berichte über eine explodierende russische Staatsverschuldung, eine enorm hohe Inflation und Versorgungsengpässe bei Nahrungsmitteln und Treibstoff. Doch auf die Situation in der Ukraine hatte das bislang keine Auswirkungen. Im Gegenteil, räumt auch Gabuev ein: „Leider verschlechtert sich die Lage für die ukrainischen Streitkräfte“. Auch deshalb sei Putin überzeugt, die Zeit arbeite für ihn.

Bild Zeitung
 
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