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- Out 5, 2021
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Triumph vor Gericht:
Lehrerin erhält 10 Mio. Dollar nach Schuss von Schüler (6)
Newport News – Die Lehrerin Abigail Zwerner wurde Anfang 2023 im Unterricht von einem sechsjährigen Schüler angeschossen. Jetzt bekommt sie 10 Millionen Dollar (8,76 Mio. Euro) Schmerzensgeld zugesprochen.
Der unglaubliche Vorfall: Am 6. Januar 2023 kam der Erstklässler mit der 9-mm-Pistole seiner Mutter in die Richneck Elementary School im US-Bundesstaat Virginia. Während des Unterrichts zog der Junge plötzlich die Waffe, feuerte auf seine damals 25-jährige Lehrerin!
Zwerner reagierte blitzschnell: Sie hob ihre Hand, die Kugel durchschlug sie und drang erst dann in ihren Oberkörper ein. „Das hat mir wahrscheinlich das Leben gerettet“, sagte sie rückblickend. Doch die Verletzung hat Spuren hinterlassen – körperlich wie seelisch. Vier Operationen waren nötig, um die Schäden zu behandeln. Trotz schwerer Verletzungen rettete die junge Pädagogin ihre Schüler aus dem Klassenzimmer. Zwerner: „Ich dachte, ich würde sterben.“
21 Monate Haft für Mutter des Schülers
Die Lehrerin verklagte die stellvertretende Schulleiterin Ebony Parker und den Schulbezirk auf 40 Millionen Dollar (34,69 Mio. Euro). Der Vorwurf: Mehrere Lehrer hätten bereits am Tattag gewarnt, dass der Schüler eine Waffe bei sich haben könnte – aber niemand griff ein.
Die Jury entschied nun: grobe Fahrlässigkeit! Die Lehrerin erhält 10 Millionen Dollar (rund 8,6 Mio. Euro) Schadenersatz. Der Junge selbst war aufgrund seines Alters nicht strafmündig. Die Waffe gehörte der Mutter des Jungen. Sie wurde wegen fahrlässiger Gefährdung eines Kindes und illegalen Waffenbesitzes zu 21 Monaten Haft verurteilt.
Weckruf für mehr Sicherheit an Schulen
Nach dem Urteil sagte Zwerner, sie hoffe, dass ihr Fall etwas verändert: „Kein Lehrer sollte je Angst haben müssen, im Klassenzimmer erschossen zu werden.“ Der Fall gilt in den USA als Weckruf für mehr Sicherheit an Schulen – und als möglicher Präzedenzfall: Schulpersonal könnte künftig haftbar sein, wenn Warnungen vor Gewalttaten ignoriert werden.
Bild Zeitung
Lehrerin erhält 10 Mio. Dollar nach Schuss von Schüler (6)
Newport News – Die Lehrerin Abigail Zwerner wurde Anfang 2023 im Unterricht von einem sechsjährigen Schüler angeschossen. Jetzt bekommt sie 10 Millionen Dollar (8,76 Mio. Euro) Schmerzensgeld zugesprochen.
Der unglaubliche Vorfall: Am 6. Januar 2023 kam der Erstklässler mit der 9-mm-Pistole seiner Mutter in die Richneck Elementary School im US-Bundesstaat Virginia. Während des Unterrichts zog der Junge plötzlich die Waffe, feuerte auf seine damals 25-jährige Lehrerin!
Zwerner reagierte blitzschnell: Sie hob ihre Hand, die Kugel durchschlug sie und drang erst dann in ihren Oberkörper ein. „Das hat mir wahrscheinlich das Leben gerettet“, sagte sie rückblickend. Doch die Verletzung hat Spuren hinterlassen – körperlich wie seelisch. Vier Operationen waren nötig, um die Schäden zu behandeln. Trotz schwerer Verletzungen rettete die junge Pädagogin ihre Schüler aus dem Klassenzimmer. Zwerner: „Ich dachte, ich würde sterben.“
21 Monate Haft für Mutter des Schülers
Die Lehrerin verklagte die stellvertretende Schulleiterin Ebony Parker und den Schulbezirk auf 40 Millionen Dollar (34,69 Mio. Euro). Der Vorwurf: Mehrere Lehrer hätten bereits am Tattag gewarnt, dass der Schüler eine Waffe bei sich haben könnte – aber niemand griff ein.
Die Jury entschied nun: grobe Fahrlässigkeit! Die Lehrerin erhält 10 Millionen Dollar (rund 8,6 Mio. Euro) Schadenersatz. Der Junge selbst war aufgrund seines Alters nicht strafmündig. Die Waffe gehörte der Mutter des Jungen. Sie wurde wegen fahrlässiger Gefährdung eines Kindes und illegalen Waffenbesitzes zu 21 Monaten Haft verurteilt.
Weckruf für mehr Sicherheit an Schulen
Nach dem Urteil sagte Zwerner, sie hoffe, dass ihr Fall etwas verändert: „Kein Lehrer sollte je Angst haben müssen, im Klassenzimmer erschossen zu werden.“ Der Fall gilt in den USA als Weckruf für mehr Sicherheit an Schulen – und als möglicher Präzedenzfall: Schulpersonal könnte künftig haftbar sein, wenn Warnungen vor Gewalttaten ignoriert werden.
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