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Notícias Zuschauer-Attacke auf Zverev

Roter.Teufel

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„Du scheiß Frauenschläger!“ :
Zuschauer-Attacke auf Zverev


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Entgleisung eines Besuchers beim Tennis-Turnier in München!

Ende des zweiten Satzes im Viertelfinale der BMW Open zwischen Alexander Zverev (27) und Tallon Griekspoor (28/Niederlande) rief ein Zuschauer: „Auf geht‘s, du scheiß Frauenschläger!“ Eine Anspielung auf die Gewaltvorwürfe einer Ex-Freundin, wegen der der Hamburger im vergangenen Jahr vor Gericht stand.

Doch der Prozess wurde eingestellt, weil die Gegenseite ihre Klage zurückzog. Somit gilt der Olympiasieger von 2021 als unschuldig. Ist offensichtlich nicht bei jedem angekommen. Der Mann wurde von einer Frau zur Rede gestellt, die ihn gestenreich sichtlich aufforderte, von der Tribüne zu verschwinden.

Den Bierbecher noch in der Hand, verließ er unter Pfiffen des Publikums und verwirrten Gesten seinen Platz. Draußen nahm ihn dann die Security in Empfang. Zverev nahm den Zwischenfall locker: „Ich habe das mitbekommen. Es gibt immer ein, zwei Idioten im Stadion, das ist kein Problem.“ Er siegte schließlich nach 3:14 Stunden 6:7 (6:8), 7:6 (7:3), 6:4 und steht am Sonnabend im Halbfinale gegen den Ungarn Fabian Marozsan (25).

Der Ruf des Zuschauers war nicht die erste Attacke an diesem Tag. Schon im ersten Satz brüllte ein Besucher: „Schlag endlich auf, man!“, als sich Zverev bei seinem Service ein bisschen Zeit nahm und den Ball mehrmals dribbelte.

Schon bei den Australian Open in Melbourne gab es Probleme mit einer Zuschauerin, die bei der Siegerehrung nach dem Finale, das Zverev gegen den Italiener Jannik Sinner (23) verlor, rief: „Australien glaubt Olya und Brenda.“ Gemeint sind die Ex-Freundinnen Olya Sharipova und Brenda Patea, die die Vorwürfe erhoben, sie aber nie beweisen könnten.

Trotz der Aufregung scheint Zverev in München wieder auf dem Weg zurück zu alter Form. Nach sechs schlechten Turnieren, bei denen die Nummer 3 der Welt stets früh ausschied, steht er nun erstmals seit Melbourne im Januar wieder unter den letzten Vier eines ATP-Events.

„Ich habe ein Match gewonnen, das ich in den vergangenen zwei Monaten nicht oft gewonnen habe. Einen Satz und 4:5 hinten mit Aufschlag gegen mich und dann noch gewonnen, das war ein extrem wichtiger Sieg für mich, vor allem mental“, sagte er.

In der Tat hätte Griekspoor, gegen den Zverev erst im März im ersten Match des Masters in Indian Wells ausschied, die Partie entscheiden können. Der Knackpunkt: Beim Stand von 7:6, 5:4, 15:0 setzte er einen vermeintlich leichten Volley ins Netz. Das nagte sichtbar an ihm.

Zverev jubelte dann auch erleichtert und ausgelassen wie selten nach einem Viertelfinale. „Ich bin unfassbar glücklich, dass ich weiter bin. Bei 4:5 im zweiten Satz war ich fast raus. Der Heimvorteil war unfassbar groß heute. Die Zuschauer haben mich durchs Match getragen.“

Bild Zeitung
 
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