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- Out 5, 2021
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Droht der deutschen Nummer 1 schon das French-Open-Aus?:
Warum Zverevs Gegner so gefährlich ist
Wie gefährlich ist dieser Mann?
Wenn Alexander Zverev (28) am Samstagnachmittag gegen 14 Uhr (Eurosport live und im Live-Ticker auf bild.de) in der 3. Runde der French Open auf den Italiener Flavio Cobolli (23) trifft, ist die Sache auf dem Papier klar. Die Nummer 3 der Welt fordert die Nummer 26.
Aber so deutlich ist der Unterschied zwischen beiden nicht, vor allem wenn man die aktuelle Form sieht. Zwar gewann Zverev im April die BMW Open in München, aber davor und danach kam nicht viel, verpasste er es auch, Cobollis Landsmann Jannik Sinner (23) als Nummer 1 abzulösen, als der drei Monate wegen Dopings gesperrt war.
Cobolli dagegen siegte erst vor einer Woche beim Turnier in Hamburg. Sein zweiter Turnier-Erfolg auf der Tour nach dem in Bukarest im April, gegenüber 24 von Zverev. Dass er überraschend in der Hansestadt triumphierte, hat den Italiener so gefreut, dass er sich den Pokal nicht zuschicken ließ, sondern mit nach Paris nahm.
Tennis wurde ihm mit in die Wiege trainiert. Vater Stefano ist sein Trainer, war früher selbst Profi, wenn auch längst nicht so gut wie sein Sohn. Der auch hätte Fußball-Profi werden können. Als Jugendlicher war Flavio bei der AS Rom in der Akademie, trainierte u. a. unter dem 1982-er Weltmeister Bruno Conti (70). Doch er ließ diese mit 14 Jahren sausen – dem Tennis zuliebe.
Und auch dort „heuerte“ er bei großen Namen an. Viel Zeit verbrachte er jahrelang in Spanien, wo er mit Superstar Carlos Alcaraz (22) trainierte, mit dem er eng befreundet ist und den er seit über zehn Jahren kennt. „Ich habe viel von ihm und seinem Lebensstil gelernt“, sagt Cobolli.
Lob für seine derzeitige Form gibt es dann auch von höchster Stelle. „Er hat wirklich das nötige Niveau. Ich bin einfach wirklich sehr zufrieden mit allem, was er in letzter Zeit macht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er seinen Weg weiterverfolgen und ein wirklich guter Tennisspieler werden wird“, so Alcaraz.
Was Cobolli auszeichnet? „Ein wirklich gutes Händchen, ein wirklich gutes Ballgefühl“, sagt die Nummer 2 der Welt. Kurios, dass beide dann auch in Cobollis erstem Grand-Slam-Match überhaupt aufeinandertrafen, 2023 in Paris. „Scheiße. Carlos auf Sand, beim ersten Mal im Hauptfeld“, dachte sich Cobolli nach eigener Aussage.
Lange her. Nun steht er in der 3. Runde. Weiter kam er bei einem Grand-Slam-Turnier noch nie. Aus deutscher Sicht kann das gern so bleiben.
Bild Zeitung
Warum Zverevs Gegner so gefährlich ist
Wie gefährlich ist dieser Mann?
Wenn Alexander Zverev (28) am Samstagnachmittag gegen 14 Uhr (Eurosport live und im Live-Ticker auf bild.de) in der 3. Runde der French Open auf den Italiener Flavio Cobolli (23) trifft, ist die Sache auf dem Papier klar. Die Nummer 3 der Welt fordert die Nummer 26.
Aber so deutlich ist der Unterschied zwischen beiden nicht, vor allem wenn man die aktuelle Form sieht. Zwar gewann Zverev im April die BMW Open in München, aber davor und danach kam nicht viel, verpasste er es auch, Cobollis Landsmann Jannik Sinner (23) als Nummer 1 abzulösen, als der drei Monate wegen Dopings gesperrt war.
Cobolli dagegen siegte erst vor einer Woche beim Turnier in Hamburg. Sein zweiter Turnier-Erfolg auf der Tour nach dem in Bukarest im April, gegenüber 24 von Zverev. Dass er überraschend in der Hansestadt triumphierte, hat den Italiener so gefreut, dass er sich den Pokal nicht zuschicken ließ, sondern mit nach Paris nahm.
Tennis wurde ihm mit in die Wiege trainiert. Vater Stefano ist sein Trainer, war früher selbst Profi, wenn auch längst nicht so gut wie sein Sohn. Der auch hätte Fußball-Profi werden können. Als Jugendlicher war Flavio bei der AS Rom in der Akademie, trainierte u. a. unter dem 1982-er Weltmeister Bruno Conti (70). Doch er ließ diese mit 14 Jahren sausen – dem Tennis zuliebe.
Und auch dort „heuerte“ er bei großen Namen an. Viel Zeit verbrachte er jahrelang in Spanien, wo er mit Superstar Carlos Alcaraz (22) trainierte, mit dem er eng befreundet ist und den er seit über zehn Jahren kennt. „Ich habe viel von ihm und seinem Lebensstil gelernt“, sagt Cobolli.
Lob für seine derzeitige Form gibt es dann auch von höchster Stelle. „Er hat wirklich das nötige Niveau. Ich bin einfach wirklich sehr zufrieden mit allem, was er in letzter Zeit macht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er seinen Weg weiterverfolgen und ein wirklich guter Tennisspieler werden wird“, so Alcaraz.
Was Cobolli auszeichnet? „Ein wirklich gutes Händchen, ein wirklich gutes Ballgefühl“, sagt die Nummer 2 der Welt. Kurios, dass beide dann auch in Cobollis erstem Grand-Slam-Match überhaupt aufeinandertrafen, 2023 in Paris. „Scheiße. Carlos auf Sand, beim ersten Mal im Hauptfeld“, dachte sich Cobolli nach eigener Aussage.
Lange her. Nun steht er in der 3. Runde. Weiter kam er bei einem Grand-Slam-Turnier noch nie. Aus deutscher Sicht kann das gern so bleiben.
Bild Zeitung