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Roter.Teufel

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Mit dem Rad, aber ohne Zug
Vëlosummer 2025 startet am Samstag – unter erschwerten Bedingungen


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Am Samstag fällt der Startschuss zur 6. Auflage des „Vëlosummer“. Eine Woche und eine Tour mehr gibt es 2025, aber auch ein Problem: Mit dem Zug können die Radfahrer nicht anreisen.

Die CFL legt den Schienenverkehr den gesamten Sommer über wegen diverser Arbeiten am Schienennetz mehr oder wenige auf Eis. Das wird sich auch auf die 6. Auflage des „Vëlosummer“ (19.7.-24.8.) auswirken. 2023 nahmen laut Statistiken der nationalen Eisenbahngesellschaft 9.400 der insgesamt 24.000 Teilnehmer den Zug. Vor allem die vermeintlich schönste (und fordernde) Strecke des „Vëlosummer“, der VëloViaNorden, zog viele Radfahrer nach Ulflingen und Umgebung. Immerhin sollen die Arbeiten an der Nordstrecke noch vor dem langen Wochenende des VëloViaNorden (15.-17.8.) abgeschlossen sein.

Radfahrer aus dem Süden müssen dann aber zunächst einmal in die Hauptstadt, denn die Zugverbindung Bettemburg – Luxemburg wird die gesamten Sommerferien über gesperrt bleiben.

Die Radstrecken im Süden des Landes sind traditionell die am wenigsten befahrenen des „Vëlosummer“. Daran dürfte sich auch bei der diesjährigen Auflage wenig ändern, und das, obwohl die drei Touren K, M und N über den gesamten Zeitraum der 6. Auflage befahrbar sind. Dies trifft ansonsten nur noch auf die Strecke durch Luxemburg-Stadt (Tour L) zu. Der Rest der insgesamt 14 Touren, eine mehr als noch im Vorjahr, ist zeitlich begrenzt fahrbar, meist an einem oder zwei Wochenenden.

Im Laufe der Jahre hat man sich somit weit vom ursprünglichen Konzept des „Vëlosummer“ entfernt. Der war 2020 mit der Idee eingeführt worden, während des verkehrsarmen Ferienmonats August eine Reihe von Straßen für den motorisierten Verkehr (Ausnahme: Busse, Anlieger, Rettungsfahrzeuge) zu sperren und 30 Tage lang exklusiv den Radfahrern zur Verfügung zu stellen. Erstmals ausgetragen wurde er, um dem Fahrradboom während der Pandemie Rechnung zu tragen und dem durch Lockdown und Corona-Maßnahmen arg gebeutelten Tourismus-Sektor wieder ein wenig auf die Beine zu helfen. Damals nahmen 40.000 Radfahrer teil, was bis heute Rekord bedeutet. Die Teilnehmerzahlen sind jedoch nur bedingt miteinander vergleichbar, entscheiden doch in erster Linie die Wetterbedingungen über den Teilnehmererfolg einer Auflage.

Der offizielle Startschuss für das Event fällt am Samstag im Rahmen von „Alles op de Vëlo“. Die Straße zwischen Mamer und Mersch ist am Wochenende für den motorisierten Verkehr gesperrt (Tour A). Wird bei der diesjährigen Auflage des „Vëlosummer“ im Vergleich zum Vorjahr eine Strecke zusätzlich angeboten, so hat sich die Anzahl der teilnehmenden Gemeinden von 67 auf 59 verringert.

Auch in diesem Jahr gibt es wieder eine „Vëlosummer“-Challenge für ambitionierte Radfahrer. Wer alle 14 Strecken bewältigt, für den gibt es ein „Maillot jaune“. Dazu muss man allerdings an 14 Punkten „einchecken“ und 14 Quizfragen richtig beantworten. Neu ist, dass an vielen Strecken auch ein Fahrradverleih in Betrieb sein wird. Alle weiteren Infos gibt es auf www.velosummer.lu zu finden.

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