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- Out 5, 2021
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Trauriger Rekord:
Elbe hat niedrigsten Wasserstand aller Zeiten
Magdeburg (Sachsen-Anhalt) – Vom stolzen Strom ist nur noch eine Lache übrig: Die Elbe hat bei Magdeburg einen historischen Tiefstand erreicht. Der neue Negativ-Rekord: nur noch 44 Zentimeter. Experten fürchten, die Pegel könnten noch weiter sinken.
Das Wasser steht so niedrig wie noch nie seit Beginn der modernen Messungen: Im trockenen Juli 2019 fiel es auf dramatische 45 Zentimeter, jetzt maß das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Elbe (WSA) am Donnerstag an der Strombrücke in Magdeburg (Sachsen-Anhalt) sogar noch einen Zentimeter weniger: nur noch 44 Zentimeter.
Fluss könnte noch weiter austrocknen
Bleibt es weiter so trocken, könnte der Fluss noch weiter austrocknen. Die Schifffahrt ist dadurch extrem eingeschränkt, die Weiße Flotte musste ihr Angebot bereits stark reduzieren: „Aufgrund des anhaltenden Niedrigwassers der Elbe können unsere Schiffe derzeit nicht im Stadtgebiet verkehren“, heißt es in einer Mitteilung des Fahrgastunternehmens. Auch im Güterverkehr entfallen Transporte, weil die Fahrrinne nicht tief genug ist.
Ähnlich ist die Lage in Dresden in Sachsen: Bei einem Pegelstand von nur 45 Zentimetern wurden wichtige Fährverbindungen mittlerweile eingestellt. Der Umweltverband BUND sieht die Elbe (fließt auf 727 km durch Deutschland) als zunehmend nicht mehr schiffbar: „Güterschifffahrt auf der Elbe lohnt sich nicht mehr“, sagte Prof. Dr. Dr. Felix Ekardt, Vorsitzender des BUND Sachsen. Mit der Erderwärmung würden Niedrigwasserperioden zunehmen, die Vertiefungen Wasser ableiten und die Dürre in der Region beschleunigen.
Baden in der Elbe polizeilich verboten
Die Wasser-Rettungsorganisationen der Stadt Magdeburg warnen auf BILD-Anfrage eindrücklich davor, in der Elbe zu schwimmen: „Auch bei niedrigen Wasserständen bleibt die Strömung sehr gefährlich, außerdem wechseln die Untergründe ständig, der Wasserstand spiegelt nicht die tatsächliche Tiefe.“ Das Baden in der Elbe sei polizeilich verboten
Die Trockenheit könne Schrott und gefährliche Blindgänger aus dem 2. Weltkrieg im Gewässer freilegen, warnt die Polizei. Erst am Donnerstagnachmittag entdeckte eine Frau in Tangermünde alte Munition am Ufer. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst rückte zur Bergung an.
Die Pegel an anderen Flüssen in Deutschland
An Rhein und Donau ist die Lage derzeit nicht ganz so dramatisch. In Köln wurde am Freitag ein Wasserstand von 1,60 Meter am Kölner Pegel (KP) gemessen, er steigt derzeit langsam. Die Donau ist schiffbar.
Bild Zeitung
Elbe hat niedrigsten Wasserstand aller Zeiten
Magdeburg (Sachsen-Anhalt) – Vom stolzen Strom ist nur noch eine Lache übrig: Die Elbe hat bei Magdeburg einen historischen Tiefstand erreicht. Der neue Negativ-Rekord: nur noch 44 Zentimeter. Experten fürchten, die Pegel könnten noch weiter sinken.
Das Wasser steht so niedrig wie noch nie seit Beginn der modernen Messungen: Im trockenen Juli 2019 fiel es auf dramatische 45 Zentimeter, jetzt maß das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Elbe (WSA) am Donnerstag an der Strombrücke in Magdeburg (Sachsen-Anhalt) sogar noch einen Zentimeter weniger: nur noch 44 Zentimeter.
Fluss könnte noch weiter austrocknen
Bleibt es weiter so trocken, könnte der Fluss noch weiter austrocknen. Die Schifffahrt ist dadurch extrem eingeschränkt, die Weiße Flotte musste ihr Angebot bereits stark reduzieren: „Aufgrund des anhaltenden Niedrigwassers der Elbe können unsere Schiffe derzeit nicht im Stadtgebiet verkehren“, heißt es in einer Mitteilung des Fahrgastunternehmens. Auch im Güterverkehr entfallen Transporte, weil die Fahrrinne nicht tief genug ist.
Ähnlich ist die Lage in Dresden in Sachsen: Bei einem Pegelstand von nur 45 Zentimetern wurden wichtige Fährverbindungen mittlerweile eingestellt. Der Umweltverband BUND sieht die Elbe (fließt auf 727 km durch Deutschland) als zunehmend nicht mehr schiffbar: „Güterschifffahrt auf der Elbe lohnt sich nicht mehr“, sagte Prof. Dr. Dr. Felix Ekardt, Vorsitzender des BUND Sachsen. Mit der Erderwärmung würden Niedrigwasserperioden zunehmen, die Vertiefungen Wasser ableiten und die Dürre in der Region beschleunigen.
Baden in der Elbe polizeilich verboten
Die Wasser-Rettungsorganisationen der Stadt Magdeburg warnen auf BILD-Anfrage eindrücklich davor, in der Elbe zu schwimmen: „Auch bei niedrigen Wasserständen bleibt die Strömung sehr gefährlich, außerdem wechseln die Untergründe ständig, der Wasserstand spiegelt nicht die tatsächliche Tiefe.“ Das Baden in der Elbe sei polizeilich verboten
Die Trockenheit könne Schrott und gefährliche Blindgänger aus dem 2. Weltkrieg im Gewässer freilegen, warnt die Polizei. Erst am Donnerstagnachmittag entdeckte eine Frau in Tangermünde alte Munition am Ufer. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst rückte zur Bergung an.
Die Pegel an anderen Flüssen in Deutschland
An Rhein und Donau ist die Lage derzeit nicht ganz so dramatisch. In Köln wurde am Freitag ein Wasserstand von 1,60 Meter am Kölner Pegel (KP) gemessen, er steigt derzeit langsam. Die Donau ist schiffbar.
Bild Zeitung