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Strafmaß zu gering! 21-Jähriger muss erneut vor Gericht:
Ex-Freundin (17) im Auto erstochen
Letzte Aussprache lief aus dem Ruder
Kiel/Karlsruhe – Im Juli vergangenen Jahres wurde der damals 20-jährige Christian Noel G. am Landgericht Kiel wegen der Tötung seiner Ex-Freundin Liliana K. (17) zu einer Jugendstrafe von fünf Jahren verurteilt.
Ein Urteil, das damals weit unter dem geforderten Strafmaß der Staatsanwaltschaft blieb. Diese hatte für den jungen Killer acht Jahre Jugendstrafe gefordert.
Daraufhin legten Nebenkläger und Staatsanwaltschaft beim Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe Revision ein, und dieser hob das Urteil nun auf. Bedeutet: Die tödliche Gewalttat muss erneut an einer anderen Jugendkammer des Landgerichts Kiel (Schleswig-Holstein) verhandelt werden.
BGH hebt Urteil vom Landgericht auf
Bei dem Urteil vom 22. Juli 2024 sprach das Gericht Christina Noel G. wegen Körperverletzung mit Todesfolge in Tateinheit mit Freiheitsberaubung mit Todesfolge, Körperverletzung, Nötigung und Fahrens ohne Fahrerlaubnis für schuldig. Einen bedingten Vorsatz, die Ex-Freundin zu töten, habe man nicht mit der erforderlichen Sicherheit festgestellt, hieß es damals. Und die Vorsitzende Richterin erklärte dazu: „Wir haben uns die Entscheidung, wie die Tat einzuordnen ist, nicht leicht gemacht.“
Doch jetzt rügte der BGH die Beweiswürdigung zum Punkt des Tötungsvorsatzes, was nach Auffassung der Richter „rechtsfehlerhaft“ gewesen sei und schließlich zur Aufhebung des Urteils geführt habe, berichten die „
Kieler Nachrichten“.
Allerletzte Aussprache läuft aus dem Ruder
▶ Rückblick: Der mittlerweile 21-jährige Christian Noel G. stand wegen des Todes seiner Ex-Freundin Liliana im Oktober 2023 vor dem Landgericht. In dem nicht öffentlichen Prozess hatte er die Gewalttat eingeräumt, bestritt jedoch, dass er seine Ex hatte töten wollen.
Liliana hatte sich kurz vor ihrem Tod von dem damals 19-Jährigen getrennt und eine enge Beziehung zu einem früheren Freund unterhalten, was ihn verletzt habe.
Eine allerletzte Aussprache der beiden am 18. Oktober 2023, dem Todestag von Liliana, lief dann komplett aus dem Ruder. Nach einem Streit in der Wohnung seiner Mutter verlagerte sich die Auseinandersetzung auf die Straße. Dort zwang Christian Noel G. seine Ex in ein Auto, weil er dort in Ruhe mit ihr reden wollte, sagte er.
Liliana verblutet auf dem Beifahrersitz
Doch während der Fahrt habe er ein Küchenmesser (zwölf Zentimeter lang) in der Hand gehalten. Er habe ihr einen Schlag versetzt, weil sie schrie. Als er gemerkt habe, dass er seine Freundin mit dem Messer getroffen hatte, habe er sie ins Krankenhaus bringen wollen.
Die Fahrt ins Krankenhaus endete schließlich mit einem Unfall am Stresemannplatz in Kiel, als er auf einer Kreuzung bei Rot in einen anderen Wagen krachte. Die Klinge traf Liliana ins Herz – sie verblutete langsam auf dem Beifahrersitz.
Bild Zeitung
Ex-Freundin (17) im Auto erstochen
Letzte Aussprache lief aus dem Ruder
Kiel/Karlsruhe – Im Juli vergangenen Jahres wurde der damals 20-jährige Christian Noel G. am Landgericht Kiel wegen der Tötung seiner Ex-Freundin Liliana K. (17) zu einer Jugendstrafe von fünf Jahren verurteilt.
Ein Urteil, das damals weit unter dem geforderten Strafmaß der Staatsanwaltschaft blieb. Diese hatte für den jungen Killer acht Jahre Jugendstrafe gefordert.
Daraufhin legten Nebenkläger und Staatsanwaltschaft beim Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe Revision ein, und dieser hob das Urteil nun auf. Bedeutet: Die tödliche Gewalttat muss erneut an einer anderen Jugendkammer des Landgerichts Kiel (Schleswig-Holstein) verhandelt werden.
BGH hebt Urteil vom Landgericht auf
Bei dem Urteil vom 22. Juli 2024 sprach das Gericht Christina Noel G. wegen Körperverletzung mit Todesfolge in Tateinheit mit Freiheitsberaubung mit Todesfolge, Körperverletzung, Nötigung und Fahrens ohne Fahrerlaubnis für schuldig. Einen bedingten Vorsatz, die Ex-Freundin zu töten, habe man nicht mit der erforderlichen Sicherheit festgestellt, hieß es damals. Und die Vorsitzende Richterin erklärte dazu: „Wir haben uns die Entscheidung, wie die Tat einzuordnen ist, nicht leicht gemacht.“
Doch jetzt rügte der BGH die Beweiswürdigung zum Punkt des Tötungsvorsatzes, was nach Auffassung der Richter „rechtsfehlerhaft“ gewesen sei und schließlich zur Aufhebung des Urteils geführt habe, berichten die „
Kieler Nachrichten“.
Allerletzte Aussprache läuft aus dem Ruder
▶ Rückblick: Der mittlerweile 21-jährige Christian Noel G. stand wegen des Todes seiner Ex-Freundin Liliana im Oktober 2023 vor dem Landgericht. In dem nicht öffentlichen Prozess hatte er die Gewalttat eingeräumt, bestritt jedoch, dass er seine Ex hatte töten wollen.
Liliana hatte sich kurz vor ihrem Tod von dem damals 19-Jährigen getrennt und eine enge Beziehung zu einem früheren Freund unterhalten, was ihn verletzt habe.
Eine allerletzte Aussprache der beiden am 18. Oktober 2023, dem Todestag von Liliana, lief dann komplett aus dem Ruder. Nach einem Streit in der Wohnung seiner Mutter verlagerte sich die Auseinandersetzung auf die Straße. Dort zwang Christian Noel G. seine Ex in ein Auto, weil er dort in Ruhe mit ihr reden wollte, sagte er.
Liliana verblutet auf dem Beifahrersitz
Doch während der Fahrt habe er ein Küchenmesser (zwölf Zentimeter lang) in der Hand gehalten. Er habe ihr einen Schlag versetzt, weil sie schrie. Als er gemerkt habe, dass er seine Freundin mit dem Messer getroffen hatte, habe er sie ins Krankenhaus bringen wollen.
Die Fahrt ins Krankenhaus endete schließlich mit einem Unfall am Stresemannplatz in Kiel, als er auf einer Kreuzung bei Rot in einen anderen Wagen krachte. Die Klinge traf Liliana ins Herz – sie verblutete langsam auf dem Beifahrersitz.
Bild Zeitung