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Notícias Skisprung-Legende gesteht Anzug-Betrug!

Roter.Teufel

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„Grenze überschritten“:
Skisprung-Legende gesteht Anzug-Betrug!


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Der Betrugsskandal im Skispringen zieht immer größere Kreise!

Auch der fünfmalige Vierschanzentournee-Sieger Janne Ahonen (47) hat während seiner aktiven Karriere mit illegalen Anzügen geschummelt. Das hat der Finne jetzt gegenüber dem norwegischen Sender „NRK“ zugegeben.

Die Skisprung-Legende: „Wir sind alle bis an die Grenzen gegangen – und ein wenig drüber. Ich habe nie etwas auf meinen Anzug gepackt, was nicht erlaubt war, aber wenn es um die Größe geht, habe ich die Vorschriften überzogen und die Grenze überschritten.“

Es habe sich dabei um eine gängige Praxis gehandelt, die laut Ahonen mehrere Springer einsetzten. Er habe „natürlich“ Kenntnis von den Regelbrüchen gehabt. Der fünfmalige Weltmeister: „Jeder weiß, wie seine Anzüge aussehen.“

Wenige Tage zuvor hatte bereits Andreas Küttel (45) zugegeben, sich durch Manipulation seines Anzugs einen Vorteil verschafft zu haben. Der Schweizer und frühere Weltmeister besprühte seine Anzüge mit Haarspray, um den Luftwiderstand zu verringern.

Ahonen, der seine Karriere 2018 beendet hatte und als einer der erfolgreichsten Skispringer in der Geschichte gilt, plädiert nach den jüngsten Anzug-Schummeleien der Norweger für grundlegende Reformen der Materialkontrollen im Skispringen.

Der Finne: „Vielleicht sollte es jemanden von außen geben, der die Anzüge kontrolliert, wie beim Doping. Die FIS (Ski-Weltverband; Anm.d.R.) macht die Dopingkontrollen nicht, das macht die Welt-Anti-Doping-Agentur. Vielleicht sollte es mit den Anzügen genauso sein. Eine unabhängige Stelle, die sich darum kümmert.“

Dem Weltverband vertraue er aktuell in dieser Hinsicht nicht. Ahonen vermutet, die Intensität der Kontrollen könnte auch vom sportlichen Erfolg abhängen: „Es ist einfacher, jemanden mit einer niedrigen Startnummer herauszuziehen und ihn zu disqualifizieren.“

Nachdem der Betrug bei der Ski-WM in Trondheim durch heimlich aufgenommene Videos aufgeflogen war, hat die FIS insgesamt fünf Athleten wie Marius Lindvik (26), frischgebackener Weltmeister von der Normalschanze, vorerst gesperrt. Auch mehrere Mitglieder des norwegischen Staffs wurden suspendiert.

Bild Zeitung
 
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