Portal Chamar Táxi

Notícias SEK überwältigt Neonazi-Waffennarr

Roter.Teufel

Sub-Administrador
Team GForum
Entrou
Out 5, 2021
Mensagens
51,300
Gostos Recebidos
1,425
Er bricht nach Festnahme in NRW zusammen:
SEK überwältigt Neonazi-Waffennarr


fe27f926c81ab17f9a5f424c8af23d3d,7a9a064f


Herdecke (NRW) – Krawatte, Nadelstreifenjackett, feine Lederschuhe – auf den ersten Blick wirkt der Mann, den SEK-Beamte aus einem Haus führen, wie ein erfolgreicher Büroangestellter. Doch hinter dem seriösen Outfit soll ein gefährlicher Waffennarr mit rechtsextremer Gesinnung stecken!

Zusammenbruch bei Festnahme

Schwer bewaffnete Elite-Polizisten stürmten am Freitagmorgen ein Hochhaus in Herdecke (Ennepe-Ruhr-Kreis). Ziel: die Wohnung von Richardt G. (51) im fünften Stock. Der Pole ist in der rechten Szene kein Unbekannter und zudem auch bei Staatsschutz und Staatsanwaltschaft ein Begriff. Richardt G. war bei einer Grenzkontrolle zwischen Deutschland und Tschechien aufgefallen – mit einer manipulierten Schreckschusswaffe im Gepäck!

Möglicherweise war die Waffe sogar so verändert, dass sie scharfe Munition hätte abfeuern können. Ob die Pistole tatsächlich schussfähig war, ist noch unklar. Sicher ist: Der Mann hat ein grundsätzliches Waffenverbot und hält sich einfach nicht daran.

„Es bestand der Verdacht, dass sich in der Wohnung weitere Waffen befinden“, so der Hagener Staatsanwalt Jörn Kleimann. Deshalb erließ ein Richter einen Durchsuchungsbeschluss. Das SEK rückte an, holte Richardt G. ab. In seiner Wohnung fanden die Polizisten eine erlaubnispflichtige Signalpistole und eine verbotene Schleuder-Zwille.

Ermittlungen führen in rechte Szene

Es ist nicht das erste Mal, dass die Polizei bei dem Waffennarren klingelte. In der Vergangenheit wurden bereits etliche Revolver und andere Waffen bei ihm sichergestellt. In dem Verfahren hat die Staatsanwaltschaft ihn bereits angeklagt, die Gerichtsverhandlung steht kurz bevor. Der jüngste Polizeieinsatz am Freitagmorgen dürfte seine Chancen auf ein mildes Urteil kaum verbessern.

Vielleicht war es auch diese Aussicht auf eine empfindliche Strafe, die G. bei der erneuten Festnahme plötzlich ausknockte. Als Staatsschutzbeamte ihn abführten, erlitt er einen akuten Schwächeanfall und sackte auf dem Bürgersteig zusammen. Notarzt und Rettungsdienst kümmerten sich um den kollabierten Festgenommenen. In Handschellen und mit Polizeibegleitung kam er ins Krankenhaus. Die Ergebnisse der aktuellen Durchsuchung stehen noch aus.

Bild Zeitung
 
Topo