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- Out 5, 2021
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Spring-Derby in Hamburg:
Rentner Kalle (70) träumt vom großen Ritt
Der legendäre Nelson Pessoa (89) gewann das Deutsche Spring-Derby 1994 im Alter von 58 Jahren – damals übrigens zum dritten Mal in Folge. Im Vergleich zu Karl-Heinz Markus (70) war der Brasilianer damals ein junger Hüpfer.
Trotzdem lebt der Rentner aus dem Emsland seinen Derby-Traum!
Im vierten Anlauf soll es Sonntag für „Kalle“ endlich mit seinem Premieren-Ritt im schwersten Parcours der Welt klappen. In der 1. Qualifikation am Mittwoch wurde er mit seiner Stute Fiona (10) ohne Abwurf Dritter! Schneller waren nach ihm nur der Ire Ciaran Nallon (23) mit der Stute Be Wineham (8) sowie Guy Williams (54/England) und Gringos Legacy (10).
„Ich bin super mächtig stolz auf mein Pferd“, freute sich Markus, der für seine Runde 4275 Euro Prämie bekam. „Und dass ich der Jugend noch Paroli bieten kann.“
Spring-Derby: Rentner Kalle (70) träumt vom großen Ritt
Vor einem Jahr war das Duo in der 1. Qualifikation sogar sensationell Zweiter geworden. Markus lacht: „Meine fünf Kinder haben schon gejuxt: ’Papa, du wirst alt.’ Dabei bin ich doch eigentlich noch ein junger Kerl.“
Schon als Kind ritt er auf Arbeitspferden, mit zwölf trat er in einen Reitverein ein. Noch heute bewegt er auf dem Hof in Werlte pro Tag drei bis vier eigene Pferde. „Was soll ich zu Hause? Auf dem Sofa liegen?“ Der vierfache Opa schüttelt den Kopf.
Vor einem Jahr verzichtete Markus nach der 2. Qualifikation, bei der es zum ersten Mal den drei Meter hohen Wall hinuntergeht, auf einen Derby-Ritt. Und dieses Mal? „Der Plan ist, Freitag die zweite Quali abzuwarten. Wenn sie überzeugend geht und ich gut reite, dann werde ich vielleicht auch das Derby reiten. Ich will das Pferd nicht überstrapazieren. Sie ist sehr vorsichtig.“
Kalle selbst hat keine Höhenangst – er war früher Fallschirmjäger bei der Bundeswehr! Vor dem Derby trainierte er mit seiner Stute auch nur einmal auf der Anlage von Vielseitigkeits-Olympiasiegerin Sandra Auffarth (38) in der Ganderkesee. Die war es auch, die vor seiner Hamburg-Premiere 2022 beim damaligen Derby-Boss Volker Wulff für seine Reitkünste bürgte. Markus: „Sie hat gesagt: Wenn der Kalle es nicht kann, dann kann es keiner.“
Lokalmatadorin Janne Friederike Meyer-Zimmermann (44/Waldenau) stieg mit ihrem Debütanten Iron Dames Calvino (11) vor dem berüchtigten Pulvermanns Grab aus und versucht es Freitag mit ihrem eigentlichen Derby-Pferd Electric Joy (10) erneut.
Titelverteidiger Marvin Jüngel aus Kamenz will Sonntag der dritte Teufelsreiter nach Pessoa (1992 – 1994) und Toni Haßmann (2004 – 2006) in der Geschichte werden, der das Derby dreimal in Folge gewinnt. An seinem 24. Geburtstag!
Ein Alter, über das Rentner Kalle nur schmunzeln kann.
Bild Zeitung
Rentner Kalle (70) träumt vom großen Ritt
Der legendäre Nelson Pessoa (89) gewann das Deutsche Spring-Derby 1994 im Alter von 58 Jahren – damals übrigens zum dritten Mal in Folge. Im Vergleich zu Karl-Heinz Markus (70) war der Brasilianer damals ein junger Hüpfer.
Trotzdem lebt der Rentner aus dem Emsland seinen Derby-Traum!
Im vierten Anlauf soll es Sonntag für „Kalle“ endlich mit seinem Premieren-Ritt im schwersten Parcours der Welt klappen. In der 1. Qualifikation am Mittwoch wurde er mit seiner Stute Fiona (10) ohne Abwurf Dritter! Schneller waren nach ihm nur der Ire Ciaran Nallon (23) mit der Stute Be Wineham (8) sowie Guy Williams (54/England) und Gringos Legacy (10).
„Ich bin super mächtig stolz auf mein Pferd“, freute sich Markus, der für seine Runde 4275 Euro Prämie bekam. „Und dass ich der Jugend noch Paroli bieten kann.“
Spring-Derby: Rentner Kalle (70) träumt vom großen Ritt
Vor einem Jahr war das Duo in der 1. Qualifikation sogar sensationell Zweiter geworden. Markus lacht: „Meine fünf Kinder haben schon gejuxt: ’Papa, du wirst alt.’ Dabei bin ich doch eigentlich noch ein junger Kerl.“
Schon als Kind ritt er auf Arbeitspferden, mit zwölf trat er in einen Reitverein ein. Noch heute bewegt er auf dem Hof in Werlte pro Tag drei bis vier eigene Pferde. „Was soll ich zu Hause? Auf dem Sofa liegen?“ Der vierfache Opa schüttelt den Kopf.
Vor einem Jahr verzichtete Markus nach der 2. Qualifikation, bei der es zum ersten Mal den drei Meter hohen Wall hinuntergeht, auf einen Derby-Ritt. Und dieses Mal? „Der Plan ist, Freitag die zweite Quali abzuwarten. Wenn sie überzeugend geht und ich gut reite, dann werde ich vielleicht auch das Derby reiten. Ich will das Pferd nicht überstrapazieren. Sie ist sehr vorsichtig.“
Kalle selbst hat keine Höhenangst – er war früher Fallschirmjäger bei der Bundeswehr! Vor dem Derby trainierte er mit seiner Stute auch nur einmal auf der Anlage von Vielseitigkeits-Olympiasiegerin Sandra Auffarth (38) in der Ganderkesee. Die war es auch, die vor seiner Hamburg-Premiere 2022 beim damaligen Derby-Boss Volker Wulff für seine Reitkünste bürgte. Markus: „Sie hat gesagt: Wenn der Kalle es nicht kann, dann kann es keiner.“
Lokalmatadorin Janne Friederike Meyer-Zimmermann (44/Waldenau) stieg mit ihrem Debütanten Iron Dames Calvino (11) vor dem berüchtigten Pulvermanns Grab aus und versucht es Freitag mit ihrem eigentlichen Derby-Pferd Electric Joy (10) erneut.
Titelverteidiger Marvin Jüngel aus Kamenz will Sonntag der dritte Teufelsreiter nach Pessoa (1992 – 1994) und Toni Haßmann (2004 – 2006) in der Geschichte werden, der das Derby dreimal in Folge gewinnt. An seinem 24. Geburtstag!
Ein Alter, über das Rentner Kalle nur schmunzeln kann.
Bild Zeitung