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- Out 5, 2021
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Schiffswrack geplündert?:
Polizei nimmt deutschen Taucher auf Mallorca fest
Mallorca – Der Taucher stieg gerade aus dem Wasser, da wartete schon die Polizei auf ihn. Die Guardia Civil ermittelt auf der Balearen-Insel Mallorca gegen einen Deutschen (39). Er soll ein Schiffswrack geplündert haben.
Wie mehrere lokale Medien berichten, kontrollierten die Beamten den Mann, der auf der Urlaubsinsel lebt, als er am Strand von Porto Cristo an Land kam. Im Neoprenanzug und mit seiner Ausrüstung sei er zu seinem Auto gegangen. Da er auch einen Metalldetektor dabeihatte, entschieden sich die Polizisten, ihn zu durchsuchen.
Polizei findet Gegenstände aus Schiffswrack
In der Neopren-Gürteltasche, die der Taucher um die Hüfte trug, entdeckten die Beamten mehrere Gegenstände, die der 39-Jährige offenbar vom Meeresboden mit nach oben gebracht hatte. Darunter seien Münzen, eine alte Schraube und Metallplatten, möglicherweise aus Blei, gewesen. Die Polizei beschlagnahme die Gegenstände und die Ausrüstung des Mannes. Anschließend wurde er wieder freigelassen.
Taucher droht Haftstrafe auf Mallorca
Ein Wissenschaftler des Balearen-Instituts für Meeresarchäologie überprüfte die Metall-Teile. Er bestätigte, dass sie vom Wrack der „Ses Llumetes“ stammen können. Die rund 20 Meter lange römische Galeere wurde 1955 vor der Küste von Porto Cristo (Mallorca) entdeckt und gilt als geschütztes Kulturgut.
Laut der Zeitung „Ultima Hora“ wurde inzwischen Anklage wegen Verstoß gegen das Denkmalschutzgesetz erhoben. Laut spanischem Strafgesetzbuch kann die Tat mit einer Geldstrafe oder sogar mit bis zu drei Jahren Gefängnis bestraft werden.
In Spanien wird die Suche mit Metalldetektoren am Strand manchmal geduldet, ist aber nicht gern gesehen. Für viele Abschnitte benötigt man dafür eine Genehmigung. Fundsachen müssen in jedem Fall abgegeben werden.
Bild Zeitung
Polizei nimmt deutschen Taucher auf Mallorca fest
Mallorca – Der Taucher stieg gerade aus dem Wasser, da wartete schon die Polizei auf ihn. Die Guardia Civil ermittelt auf der Balearen-Insel Mallorca gegen einen Deutschen (39). Er soll ein Schiffswrack geplündert haben.
Wie mehrere lokale Medien berichten, kontrollierten die Beamten den Mann, der auf der Urlaubsinsel lebt, als er am Strand von Porto Cristo an Land kam. Im Neoprenanzug und mit seiner Ausrüstung sei er zu seinem Auto gegangen. Da er auch einen Metalldetektor dabeihatte, entschieden sich die Polizisten, ihn zu durchsuchen.
Polizei findet Gegenstände aus Schiffswrack
In der Neopren-Gürteltasche, die der Taucher um die Hüfte trug, entdeckten die Beamten mehrere Gegenstände, die der 39-Jährige offenbar vom Meeresboden mit nach oben gebracht hatte. Darunter seien Münzen, eine alte Schraube und Metallplatten, möglicherweise aus Blei, gewesen. Die Polizei beschlagnahme die Gegenstände und die Ausrüstung des Mannes. Anschließend wurde er wieder freigelassen.
Taucher droht Haftstrafe auf Mallorca
Ein Wissenschaftler des Balearen-Instituts für Meeresarchäologie überprüfte die Metall-Teile. Er bestätigte, dass sie vom Wrack der „Ses Llumetes“ stammen können. Die rund 20 Meter lange römische Galeere wurde 1955 vor der Küste von Porto Cristo (Mallorca) entdeckt und gilt als geschütztes Kulturgut.
Laut der Zeitung „Ultima Hora“ wurde inzwischen Anklage wegen Verstoß gegen das Denkmalschutzgesetz erhoben. Laut spanischem Strafgesetzbuch kann die Tat mit einer Geldstrafe oder sogar mit bis zu drei Jahren Gefängnis bestraft werden.
In Spanien wird die Suche mit Metalldetektoren am Strand manchmal geduldet, ist aber nicht gern gesehen. Für viele Abschnitte benötigt man dafür eine Genehmigung. Fundsachen müssen in jedem Fall abgegeben werden.
Bild Zeitung