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Roter.Teufel

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Pflegerin rückte das Tier nicht heraus:
Polizei muss Hündin Queenie befreien


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München – Mischlingshündin Queenie schlug sich in Sri Lanka allein auf den Straßen durch. Bis das deutsche Paar Markus (32) und Stefan (36, beide Namen geändert) die abgemagerte und kranke Hündin letztes Jahr im Urlaub aufnahm. „Sie hat gejault und gefiept und wich mir nicht mehr von der Seite“, sagt Markus. „Das war wie ein Hilferuf.“

Sie flogen das Tier nach München, gaben es zum Aufpäppeln in eine Pflegestelle. Damit begann das Drama.
Queenie kam in München zur Pflegerin

Weil das Paar bereits einen Hund hatte, brachte eine Münchner Pflegestelle Queenie im Februar vorübergehend unter. Markus und Stefan zahlten 350 Euro Startkosten und bis zu 150 Euro pro Monat für Futter, besuchten die Hündin regelmäßig.

Als Queenie zurückkehren sollte, habe sich die Frau plötzlich geweigert. „Sie antwortete nicht mehr, war nicht erreichbar“, erinnert sich Markus. Am 22. Mai habe sie geweint und gesagt, sie habe sich in den Hund verliebt – und wolle ihn nicht mehr hergeben.

Sie sei nicht mehr erreichbar gewesen, habe sogar eine Autopanne in Österreich vorgetäuscht.
Das Paar fand die Hündin bei Nachbarn der Pflegerin

Das Paar habe selbst gesucht, Queenie bei einer Nachbarin der Pflegerin gefunden und die Polizei gerufen. Doch weil die Besitzurkunde aus Sri Lanka fehlte, hätten die Beamten zunächst passen müssen. Als die Dokumente einen Tag später vorlagen, hieß es: „Wenn Sie den Hund sehen, dürfen Sie ihn sofort mitnehmen.“

Am 3. Juni habe Markus habe die Pflegerin auf der Straße getroffen. Ein Gerangel sei entbrannt, Queenie sei am Halsband in die Luft gezogen worden und habe geröchelt. Markus habe losgelassen, um Schlimmeres zu verhindern. Wenig später habe die Frau gegenüber der Polizei behauptet, der Hund sei „weggelaufen“.

Die Polizei ermittelt wegen Unterschlagung

Ein über 2000-mal geteilter Aufruf in einem sozialen Netzwerk habe die Wende gebracht. Ein Hinweis habe die Beamten zu einem Paar geführt, dem die Pflegerin Queenie mitsamt gefälschtem Impfpass überlassen habe. Nach Überprüfung sei das Tier zum Paar zurückgekommen.

„Wir sind unendlich erleichtert“, sagt Markus. Aus Angst vor neuer Eskalation verließ das Paar vorerst München. Tierheim-Chef Claus Reichinger zeigt sich entsetzt: „Pflegestellen genießen eigentlich großes Vertrauen. Hier wurde es schamlos missbraucht.“

Gegen die Pflegerin ermittelt die Polizei wegen Unterschlagung und Tierquälerei.

Bild Zeitung
 
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