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Roter.Teufel

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Wegen weltweiter Krisen:
Plötzlich wollen mehr Deutsche zur Bundeswehr


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Berlin – Immer mehr Deutsche entdecken die Bundeswehr wieder für sich: nicht nur als relevante und wichtige Schutzmacht, sondern auch als potenziellen Arbeitgeber!

Eine aktuelle Studie des Münchner „ifo Instituts“ zeigt, dass die Zustimmung zur Truppe so hoch ist wie seit Jahrzehnten nicht. Die Wissenschaftler werteten für ihre Studie verschiedene Umfragen zur Sicherheitswahrnehmung aus. Dabei fanden sie klare Trends: Eine wachsende Zahl an Menschen befürwortet höhere Verteidigungsausgaben und kann sich sogar vorstellen, selbst in der Bundeswehr zu dienen bzw. dass Angehörige dies tun.

Demnach haben schon immer wieder in der Vergangenheit große Krisen wie der Terroranschlag vom 11. September 2001, die Krim-Annexion 2014 und vor allem der russische Angriff auf die Ukraine das Denken vieler Menschen verändert.

▶ Laut Niklas Potrafke, dem Leiter des ifo Zentrums für öffentliche Finanzen und politische Ökonomie, habe sich die Bedrohungswahrnehmung und die Zustimmung zur Bundeswehr dadurch „deutlich verändert“.

„Bundeswehr braucht Rückendeckung“

Die Forscher stellen fest: Die öffentliche Stimmung in Verteidigungsfragen hat sich spürbar und nachhaltig gewandelt. Demnach befürworten die Menschen „nun höhere Ausgaben und eine Vergrößerung der Truppe“, heißt es seitens der Forscher.

Und es könnte sogar noch weitergehen: „Die Bundeswehr wird demnächst neue Umfragezahlen für das Jahr 2024 veröffentlichen“, sagt Potrafke. „Ich rechne damit, dass der Zuspruch weiter gewachsen ist – und dass inzwischen auch viele Anhängerinnen und Anhänger von SPD und Grünen die Bundeswehr stärker unterstützen als noch in der Vergangenheit.“

Gerade mit Blick auf die aktuellen Pläne der Bundesregierung wäre dies ein wichtiges Signal: Der geplante Truppenaufwuchs auf bis zu 500.000 Soldaten ist nur mit ausreichend Bewerbern und mit dem Rückhalt der Gesellschaft machbar. „Ohne gesellschaftliche Akzeptanz sind Ziele wie die langfristige Aufstockung auf 500.000 Soldaten schwer umsetzbar“, erklärt Emil Scholten, Co-Autor der Studie.

Scholten betont: „Die Bundeswehr braucht Rückendeckung in Politik und Gesellschaft und eine klare Kommunikation über ihre Ziele und Einsätze.“

Bild Zeitung
 
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