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- Out 5, 2021
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Pandemie
Erster Luxemburger Omikron-Fall "überrascht uns nicht"
Eine Frau, die in einem Altenheim arbeitet, wird wegen Omikron behandelt. "Wir müssen uns der Realität stellen", so Gesundheitsdirektor Schmit.
Eine junge Frau, die bei einem Dienstleistungsbetrieb arbeitet wurde positiv auf die Omikron-Variante getestet. "Der erster Fall von Omikron im Land überrascht uns nicht, es wäre verwunderlich gewesen, wenn die Variante nicht auch hier angekommen wäre", sagte Gesundheitsministerin Paulette Lenert (LSAP) am Montag bei einer Pressekonferenz.
Gesundheitsdirektor Jean-Claude Schmit ergänzte: „In den Nachbarländern ist Omikron schon präsent. In Großbritannien geht er rapide um und wir sehen, dass er sich schneller überträgt. Es ist eine Realität, der wir uns stellen müssen, dass er die Delta-Variante schnell ersetzen wird.“
Quelle der Infektion noch nicht bekannt
Die junge Betroffene war bei einem Putzservice beschäftigt und unter anderem in einem Altersheim im Süden tätig. „Die Personen, mit denen sie Kontakt dort hatte sind getestet und in Quarantäne.“ Wo sie sich ansteckte, möchte man nun noch herausfinden. „Sie hatte keine Reise ins Ausland unternommen“, betonte Schmit.
Sie war zweimal geimpft, hatte aber noch keine Drittimpfung, die bekanntlich einen gewissen Schutz vor Omikron bietet, und muss derzeit auch medizinisch behandelt werden.
Grund der Pressekonferenz war aber eigentlich die Bestätigung, dass nach der Genehmigung der Europäischen Medikamentenagentur EMA und dem Gutachten des Obersten Rats für Infektionskrankheiten die Impfungen bei den fünf- bis zwölfjährigen Kindern beginnen können.
„Die Priorität liegt auf den Kindern, die gefährdet sind, krank zu werden, weil sie aufgrund einer Erkrankung immungeschwächt sind oder mit Personen zusammenleben, die vunerabel sind und geschützt werden müssen.“ Eltern können sich in dem Fall an den Hausarzt wenden, der das Kind dann einschreibt, damit es eine Impfeinladung erhält.
18.000 Impfdosen verfügbar
Die Kinder mit schweren Erkrankungen, wie Krebs, neurologischen, Herz-oder Respirationskrankheiten, schwerer Behinderung oder extremem Übergewicht seien ohnehin schon eng betreut und werden nun direkt geimpft. 18.000 Impfdosen für Kinder werden jetzt erwartet, 12.000 weitere sollen im Januar kommen. „Die Bestellungen für Februar sind noch nicht bekannt“, sagte Lenert.
Bis Ende des Monats erwartet man sich weitere Erkenntnisse über das Impfen von Kindern und dann könnte es ausgeweitet werden. „Es sind in den USA größere Studien unterwegs, von denen wir uns zusätzliche Informationen erhoffen“, präzisierte Lenert. Fünf Millionen Kinder wurden in den USA bereits geimpft, eine halbe Millionen schon zweimal.
“Wir wollten erst noch vorsichtig sein", betonte die Kinderärztin Dr. Isabel De La Fuente Garcia, die aber damit rechnet, dass ab Anfang 2022 alle Kinder ab fünf geimpft werden können.
Luxemburger Wort
Erster Luxemburger Omikron-Fall "überrascht uns nicht"
Eine Frau, die in einem Altenheim arbeitet, wird wegen Omikron behandelt. "Wir müssen uns der Realität stellen", so Gesundheitsdirektor Schmit.
Eine junge Frau, die bei einem Dienstleistungsbetrieb arbeitet wurde positiv auf die Omikron-Variante getestet. "Der erster Fall von Omikron im Land überrascht uns nicht, es wäre verwunderlich gewesen, wenn die Variante nicht auch hier angekommen wäre", sagte Gesundheitsministerin Paulette Lenert (LSAP) am Montag bei einer Pressekonferenz.
Gesundheitsdirektor Jean-Claude Schmit ergänzte: „In den Nachbarländern ist Omikron schon präsent. In Großbritannien geht er rapide um und wir sehen, dass er sich schneller überträgt. Es ist eine Realität, der wir uns stellen müssen, dass er die Delta-Variante schnell ersetzen wird.“
Quelle der Infektion noch nicht bekannt
Die junge Betroffene war bei einem Putzservice beschäftigt und unter anderem in einem Altersheim im Süden tätig. „Die Personen, mit denen sie Kontakt dort hatte sind getestet und in Quarantäne.“ Wo sie sich ansteckte, möchte man nun noch herausfinden. „Sie hatte keine Reise ins Ausland unternommen“, betonte Schmit.
Sie war zweimal geimpft, hatte aber noch keine Drittimpfung, die bekanntlich einen gewissen Schutz vor Omikron bietet, und muss derzeit auch medizinisch behandelt werden.
Grund der Pressekonferenz war aber eigentlich die Bestätigung, dass nach der Genehmigung der Europäischen Medikamentenagentur EMA und dem Gutachten des Obersten Rats für Infektionskrankheiten die Impfungen bei den fünf- bis zwölfjährigen Kindern beginnen können.
„Die Priorität liegt auf den Kindern, die gefährdet sind, krank zu werden, weil sie aufgrund einer Erkrankung immungeschwächt sind oder mit Personen zusammenleben, die vunerabel sind und geschützt werden müssen.“ Eltern können sich in dem Fall an den Hausarzt wenden, der das Kind dann einschreibt, damit es eine Impfeinladung erhält.
18.000 Impfdosen verfügbar
Die Kinder mit schweren Erkrankungen, wie Krebs, neurologischen, Herz-oder Respirationskrankheiten, schwerer Behinderung oder extremem Übergewicht seien ohnehin schon eng betreut und werden nun direkt geimpft. 18.000 Impfdosen für Kinder werden jetzt erwartet, 12.000 weitere sollen im Januar kommen. „Die Bestellungen für Februar sind noch nicht bekannt“, sagte Lenert.
Bis Ende des Monats erwartet man sich weitere Erkenntnisse über das Impfen von Kindern und dann könnte es ausgeweitet werden. „Es sind in den USA größere Studien unterwegs, von denen wir uns zusätzliche Informationen erhoffen“, präzisierte Lenert. Fünf Millionen Kinder wurden in den USA bereits geimpft, eine halbe Millionen schon zweimal.
“Wir wollten erst noch vorsichtig sein", betonte die Kinderärztin Dr. Isabel De La Fuente Garcia, die aber damit rechnet, dass ab Anfang 2022 alle Kinder ab fünf geimpft werden können.
Luxemburger Wort