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- Out 5, 2021
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Offener BriefFLTT lässt „keine Kritik, keine eigene Meinung und keine Verbesserungsvorschläge zu“ – Sportler stärken Sarah De Nutte den Rücken
35 Sportler aus Luxemburg üben in einem offenen Brief starke Kritik am FLTT aus und stärken Tischtennis-Spielerin Sarah De Nutte den Rücken.
In einem offenen Brief, welcher von 35 aktuellen und ehemaligen Sportlern aus dem Großherzogtum unterschrieben wurde, wird scharfe Kritik an der Luxemburger Tischtennis-Föderation (FLTT) ausgeübt. Hintergrund ist der Vorfall rund um die Olympischen Spiele in Paris, bei denen Sarah De Nutte nach ihrem Ausscheiden in der ersten Runde in Interviews die FLTT kritisierte, hinsichtlich der fehlenden Kommunikation und des Vertrauens in den Verband. Dieser hatte daraufhin eine öffentliche Rüge ausgesprochen.
Die FLTT lässt „keine Kritik, keine eigene Meinung und keine Verbesserungsvorschläge seiner Athleten zu“, geht aus dem Brief der Sportler hervor. „In diesen Zeiten ist es wichtig, zusammenzuhalten“, heißt es weiter in dem Schreiben, welches an Sportminister Georges Mischo (CSV), das COSL (Comité Olympique et Sportif Luxembourgeois), die Sportsektion der Armee, das INAPS (Institut National de l‘Activité Physique et des Sports) und die FLTT adressiert ist. „Wir wenden uns mit diesem offenen Brief an Sie, in der Hoffnung, einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung und Stärkung der luxemburgischen Sportszene leisten zu können.“ Für die Unterzeichner des Briefes sei es von „größter Bedeutung, einen klaren Fokus auf die Werte Zusammenhalt, Transparenz und Meinungsfreiheit zu legen“.
Das Engagement vieler Institutionen, die mit „Leib und Seele“ jede Chance nutzen, um den Fortschritt der Luxemburger Sportszene zu fördern und voranzutreiben, werde mit „wachsender Begeisterung“ wahrgenommen. Dabei wird sich auf das Sportministerium, das COSL, das INAPS und die Sportsarmee bezogen. Diese Bemühungen würden jedoch untergraben und in Frage gestellt werden, wenn eine Institution „aus der Reihe tanzt“. Der FLTT wird zudem „Selbstjustiz“ vorgeworfen.
In einem Land, in dem Meinungsfreiheit als Grundrecht gilt, muss dieses Grundrecht auch um jeden Preis geschützt werden, um die Transparenz, den Zusammenhalt und die Integrität der luxemburgischen Sportszene zu gewährleisten.
Weiter schreiben die zahlreichen Sportler, dass dieses Verhalten des Tischtennisverbands kein „Präzedenzfall“ sei: „Durch wiederholte Fehltritte der aktuellen Verbandsführung haben viele Spieler, darunter Eric Glod, dem Verband und somit dem Sport den Rücken gekehrt. Wir bedauern diese zahlreichen Vorfälle, da sie nicht nur den Sport in ein schlechtes Licht rücken, sondern auch den Fortschritt blockieren.“ Die Frage sei nicht, ob ein solcher Fall erneut vorkommt, sondern wann er passiert und wen es trifft, heißt es weiter.
Damit der Fortschritt des Luxemburger Sports nicht stillsteht, müssen unsere Athleten die Sicherheit und Möglichkeit haben, konstruktive Kritik, Bedürfnisse und Verbesserungsvorschläge zu äußern, ohne ständig in Angst leben zu müssen, dafür sanktioniert zu werden, geht weiter aus dem Brief hervor. „In einem Land, in dem Meinungsfreiheit als Grundrecht gilt, muss dieses Grundrecht auch um jeden Preis geschützt werden, um die Transparenz, den Zusammenhalt und die Integrität der luxemburgischen Sportszene zu gewährleisten.“
Der Brief endet mit der scharfen Kritik: „Mit der Rüge gegen Sarah De Nutte hat der Verband sich selbst am meisten geschadet sowie dem Image des luxemburgischen Tischtennissports nach außen“.
Tageblatt

35 Sportler aus Luxemburg üben in einem offenen Brief starke Kritik am FLTT aus und stärken Tischtennis-Spielerin Sarah De Nutte den Rücken.
In einem offenen Brief, welcher von 35 aktuellen und ehemaligen Sportlern aus dem Großherzogtum unterschrieben wurde, wird scharfe Kritik an der Luxemburger Tischtennis-Föderation (FLTT) ausgeübt. Hintergrund ist der Vorfall rund um die Olympischen Spiele in Paris, bei denen Sarah De Nutte nach ihrem Ausscheiden in der ersten Runde in Interviews die FLTT kritisierte, hinsichtlich der fehlenden Kommunikation und des Vertrauens in den Verband. Dieser hatte daraufhin eine öffentliche Rüge ausgesprochen.
Die FLTT lässt „keine Kritik, keine eigene Meinung und keine Verbesserungsvorschläge seiner Athleten zu“, geht aus dem Brief der Sportler hervor. „In diesen Zeiten ist es wichtig, zusammenzuhalten“, heißt es weiter in dem Schreiben, welches an Sportminister Georges Mischo (CSV), das COSL (Comité Olympique et Sportif Luxembourgeois), die Sportsektion der Armee, das INAPS (Institut National de l‘Activité Physique et des Sports) und die FLTT adressiert ist. „Wir wenden uns mit diesem offenen Brief an Sie, in der Hoffnung, einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung und Stärkung der luxemburgischen Sportszene leisten zu können.“ Für die Unterzeichner des Briefes sei es von „größter Bedeutung, einen klaren Fokus auf die Werte Zusammenhalt, Transparenz und Meinungsfreiheit zu legen“.
Das Engagement vieler Institutionen, die mit „Leib und Seele“ jede Chance nutzen, um den Fortschritt der Luxemburger Sportszene zu fördern und voranzutreiben, werde mit „wachsender Begeisterung“ wahrgenommen. Dabei wird sich auf das Sportministerium, das COSL, das INAPS und die Sportsarmee bezogen. Diese Bemühungen würden jedoch untergraben und in Frage gestellt werden, wenn eine Institution „aus der Reihe tanzt“. Der FLTT wird zudem „Selbstjustiz“ vorgeworfen.
In einem Land, in dem Meinungsfreiheit als Grundrecht gilt, muss dieses Grundrecht auch um jeden Preis geschützt werden, um die Transparenz, den Zusammenhalt und die Integrität der luxemburgischen Sportszene zu gewährleisten.
Weiter schreiben die zahlreichen Sportler, dass dieses Verhalten des Tischtennisverbands kein „Präzedenzfall“ sei: „Durch wiederholte Fehltritte der aktuellen Verbandsführung haben viele Spieler, darunter Eric Glod, dem Verband und somit dem Sport den Rücken gekehrt. Wir bedauern diese zahlreichen Vorfälle, da sie nicht nur den Sport in ein schlechtes Licht rücken, sondern auch den Fortschritt blockieren.“ Die Frage sei nicht, ob ein solcher Fall erneut vorkommt, sondern wann er passiert und wen es trifft, heißt es weiter.
Damit der Fortschritt des Luxemburger Sports nicht stillsteht, müssen unsere Athleten die Sicherheit und Möglichkeit haben, konstruktive Kritik, Bedürfnisse und Verbesserungsvorschläge zu äußern, ohne ständig in Angst leben zu müssen, dafür sanktioniert zu werden, geht weiter aus dem Brief hervor. „In einem Land, in dem Meinungsfreiheit als Grundrecht gilt, muss dieses Grundrecht auch um jeden Preis geschützt werden, um die Transparenz, den Zusammenhalt und die Integrität der luxemburgischen Sportszene zu gewährleisten.“
Der Brief endet mit der scharfen Kritik: „Mit der Rüge gegen Sarah De Nutte hat der Verband sich selbst am meisten geschadet sowie dem Image des luxemburgischen Tischtennissports nach außen“.
Tageblatt