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- Out 5, 2021
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Basketball
Nach einem wahren Krimi: Esch gewinnt die Coupe de Luxembourg
Das Endspiel der Coupe de Luxembourg 2025 entwickelte sich zu einem wahren Krimi, bei dem sich am Samstagabend der Basket Esch knapp mit 68:66 gegen die Etzella Ettelbrück behauptete und den zweiten Pokalerfolg in der Vereinsgeschichte feiern durfte.
Vor zwei Jahren verlor der Basket Esch das Pokalendspiel gegen die Etzella. Für das Team von Trainer Franck Mériguet war also Zeit für Revanche und genau so legten die Escher auch los. Durch Ramos, Rugg und Nelson lagen die Escher schnell mit sechs Punkten in Führung. Bei der Etzella lief in den ersten Minuten alles über das Profi-Duo Wilson/Taylor. Liga-MVP Philippe Gutenkauf seinerseits kam durch die Sonderbewachung von Thomas Grün nicht wirklich dazu sein gewohntes Spiel aufzuziehen. So entschieden die Escher ein punktearmes erste Viertel mit 13:9 für sich. Im zweiten Abschnitt stieg dann die Trefferquote des „Underdogs“. Hicks fand sein sicheres Händchen aus der Distanz zurück und auch Nelson und Rugg gelangen wichtige Treffer. So zog der Tabellenvierte der Meisterschaft bis auf ein Maximum von 15 Punkten davon (16:31, 16’). Zu diesem Zeitpunkt lag die Trefferquote bei der Etzella bei gerade einmal 18 Prozent. Doch nun gelangen Philippe Gutenkauf zwei wichtige Treffer, einer davon aus der Distanz. Es waren übrigens die ersten eines Ettelbrücker JICL-Spielers aus dem Spiel heraus. Doch Grün und Rugg sorgten dafür, dass der Vorsprung bis zur Pause noch einmal auf 14 Einheiten anwuchs.
Interessanter Fakt: Wie zuvor bei den Damen lag auch im Endspiel der Herren der Favorit zur Pause mit 14 Punkten zurück. Hostert konnte die Partie noch drehen, stellte sich die Frage, ob der Etzella das gleiche Kunststück gelingen würde.
Spannung bis zum Schluss
Direkt nach dem Seitenwechsel sah es so aus, als ob Esch weiterhin nichts anbrennen lassen würde. Hicks und Ramos schraubten den Vorsprung bis auf 19 Zähler hoch (25:44). Aber die Ettelbrücker, die einen ganzen Erfahrungsschatz an Pokalendspielen mitbringen, ließen die Köpfe noch längst nicht hängen. Zwei Dreier von Henkel läuteten einen ersten großen Run des souveränen Leaders der Meisterschaft ein und binnen etwas mehr als einer Minute war man wieder auf zehn Zähler dran (34:44, 25’). Mit einem weiteren Distanztreffer von Wolff schmolz der Ettelbrücker Rückstand erstmals seit dem Beginn des zweiten Viertels unter die Zehn-Punkte-Grenze (37:45, 27’). Doch Grün und Rugg spielten erst einmal ihre ganze Routine aus und so ging Esch mit einem Vorsprung von zehn Zählern ins letzte Viertel (40:50).
Es entwickelte sich nun ein intensiver Kampf, bei dem Nelson in der 32. ein wichtiger Distanzwurf gelang (46:57) und Ettelbrück es folglich nicht wirklich gelang den Rückstand unter acht Punkte zu drücken. Sechs Minuten vor Schluss musste dann allerdings Denilson Ramos auf Escher Seite mit seinem fünften persönlichen Foul vom Feld, den Eschern fehlte in der entscheidenden Schlussphase somit einer ihrer wichtigsten Defensivspieler. Und als ob man es geahnt hätte, Frédéric Gutenkauf und Taylor gelangen direkt danach zwei wichtige Dreier und die Etzella war auf vier Zähler dran (55:59). Die Spannung in der Coque war greifbar. Ein fast schon abgesprungener Distanzwurf von Nelson landete doch noch im Korb und Esch konnte sich vier Minuten vor dem Ende wieder etwas Luft verschaffen (55:62). Aber Henkel zeigte einmal mehr sein Können aus der Distanz (59:62, 38’).
Es sollte noch ein richtiger Krimi werden, bei dem Philippe Gutenkauf eine Minute vor Schluss auf einen Punkt verkürzte (65:66). Clancy Rugg vergab danach gleich zwei Freiwürfe, Wilson auf der anderen Seite ebenfalls beide Versuche. Nun war Thomas Grün an der Reihe, der seinerseits einen verwandelte (65:67). Bei noch acht Sekunden durfte Taylor an die Freiwurflinie und vergab ebenfalls einen (66:67). Wieder war Grün dran, der erneut einmal traf (66:68). Noch immer standen sechs Sekunden an der Tafel und Etzella-Coach Gavin Love nahm ein Timeout. Ettelbrück erhielt einen letzten Angriff, bei dem jedoch Taylor den letzten Versuch vergab.
Damit darf der Basket Esch seinen zweiten Pokalerfolg der Vereinsgesichte feiern.
Tageblatt
Nach einem wahren Krimi: Esch gewinnt die Coupe de Luxembourg

Das Endspiel der Coupe de Luxembourg 2025 entwickelte sich zu einem wahren Krimi, bei dem sich am Samstagabend der Basket Esch knapp mit 68:66 gegen die Etzella Ettelbrück behauptete und den zweiten Pokalerfolg in der Vereinsgeschichte feiern durfte.
Vor zwei Jahren verlor der Basket Esch das Pokalendspiel gegen die Etzella. Für das Team von Trainer Franck Mériguet war also Zeit für Revanche und genau so legten die Escher auch los. Durch Ramos, Rugg und Nelson lagen die Escher schnell mit sechs Punkten in Führung. Bei der Etzella lief in den ersten Minuten alles über das Profi-Duo Wilson/Taylor. Liga-MVP Philippe Gutenkauf seinerseits kam durch die Sonderbewachung von Thomas Grün nicht wirklich dazu sein gewohntes Spiel aufzuziehen. So entschieden die Escher ein punktearmes erste Viertel mit 13:9 für sich. Im zweiten Abschnitt stieg dann die Trefferquote des „Underdogs“. Hicks fand sein sicheres Händchen aus der Distanz zurück und auch Nelson und Rugg gelangen wichtige Treffer. So zog der Tabellenvierte der Meisterschaft bis auf ein Maximum von 15 Punkten davon (16:31, 16’). Zu diesem Zeitpunkt lag die Trefferquote bei der Etzella bei gerade einmal 18 Prozent. Doch nun gelangen Philippe Gutenkauf zwei wichtige Treffer, einer davon aus der Distanz. Es waren übrigens die ersten eines Ettelbrücker JICL-Spielers aus dem Spiel heraus. Doch Grün und Rugg sorgten dafür, dass der Vorsprung bis zur Pause noch einmal auf 14 Einheiten anwuchs.
Interessanter Fakt: Wie zuvor bei den Damen lag auch im Endspiel der Herren der Favorit zur Pause mit 14 Punkten zurück. Hostert konnte die Partie noch drehen, stellte sich die Frage, ob der Etzella das gleiche Kunststück gelingen würde.
Spannung bis zum Schluss
Direkt nach dem Seitenwechsel sah es so aus, als ob Esch weiterhin nichts anbrennen lassen würde. Hicks und Ramos schraubten den Vorsprung bis auf 19 Zähler hoch (25:44). Aber die Ettelbrücker, die einen ganzen Erfahrungsschatz an Pokalendspielen mitbringen, ließen die Köpfe noch längst nicht hängen. Zwei Dreier von Henkel läuteten einen ersten großen Run des souveränen Leaders der Meisterschaft ein und binnen etwas mehr als einer Minute war man wieder auf zehn Zähler dran (34:44, 25’). Mit einem weiteren Distanztreffer von Wolff schmolz der Ettelbrücker Rückstand erstmals seit dem Beginn des zweiten Viertels unter die Zehn-Punkte-Grenze (37:45, 27’). Doch Grün und Rugg spielten erst einmal ihre ganze Routine aus und so ging Esch mit einem Vorsprung von zehn Zählern ins letzte Viertel (40:50).
Es entwickelte sich nun ein intensiver Kampf, bei dem Nelson in der 32. ein wichtiger Distanzwurf gelang (46:57) und Ettelbrück es folglich nicht wirklich gelang den Rückstand unter acht Punkte zu drücken. Sechs Minuten vor Schluss musste dann allerdings Denilson Ramos auf Escher Seite mit seinem fünften persönlichen Foul vom Feld, den Eschern fehlte in der entscheidenden Schlussphase somit einer ihrer wichtigsten Defensivspieler. Und als ob man es geahnt hätte, Frédéric Gutenkauf und Taylor gelangen direkt danach zwei wichtige Dreier und die Etzella war auf vier Zähler dran (55:59). Die Spannung in der Coque war greifbar. Ein fast schon abgesprungener Distanzwurf von Nelson landete doch noch im Korb und Esch konnte sich vier Minuten vor dem Ende wieder etwas Luft verschaffen (55:62). Aber Henkel zeigte einmal mehr sein Können aus der Distanz (59:62, 38’).
Es sollte noch ein richtiger Krimi werden, bei dem Philippe Gutenkauf eine Minute vor Schluss auf einen Punkt verkürzte (65:66). Clancy Rugg vergab danach gleich zwei Freiwürfe, Wilson auf der anderen Seite ebenfalls beide Versuche. Nun war Thomas Grün an der Reihe, der seinerseits einen verwandelte (65:67). Bei noch acht Sekunden durfte Taylor an die Freiwurflinie und vergab ebenfalls einen (66:67). Wieder war Grün dran, der erneut einmal traf (66:68). Noch immer standen sechs Sekunden an der Tafel und Etzella-Coach Gavin Love nahm ein Timeout. Ettelbrück erhielt einen letzten Angriff, bei dem jedoch Taylor den letzten Versuch vergab.
Damit darf der Basket Esch seinen zweiten Pokalerfolg der Vereinsgesichte feiern.
Tageblatt