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Roter.Teufel

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Out 5, 2021
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Tödliche Gefahr für Vögel:
NABU warnt vor Meisenknödeln


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Berlin – Wenn draußen alles grau ist, freut man sich umso mehr über die kleinen Meisen, die auf dem Balkon oder im Garten nach Essbarem suchen. Häufig werden sie von Futterknödeln angelockt. Doch ausgerechnet die bergen eine unsichtbare Gefahr.

Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) warnt eindringlich vor handelsüblichen Knödeln in Plastiknetzen: Sie können für Vögel und andere kleine Tiere tödlich sein!
Unsichtbare Gefahr im Netz

Die kleinen Netze wirken harmlos, doch Vögel können sich in ihnen verfangen und sterben. Besonders Jungvögel geraten in Gefahr, wenn sie sich verheddern und nicht mehr befreien können. Hinzu kommt: Größere Vögel wie Elstern oder Krähen tragen ganze Knödel samt Netz davon, während das Plastikgespinst als Müll in der Landschaft zurückbleibt. So werden sie zu einem Umweltproblem, da sich das Plastik in Mikroplastikpartikel zersetzt.
Natürliche Alternativen

Der NABU empfiehlt Futterstationen oder Spiralen, in die lose Knödel gelegt werden, sowie Drahtbehälter, etwa aus alten Schneebesen. So können Vögel ungehindert picken, ohne Gefahr zu laufen, sich zu verheddern.

Wer die Knödel selbst macht, schützt die Tiere und weiß genau, was drinsteckt. Der NABU empfiehlt: 250 Gramm Rindertalg oder Kokosfett erwärmen, Sonnenblumenkerne, Haferflocken und gehackte Erdnüsse untermischen, zu Kugeln formen und aushärten lassen. Mit einer Naturkordel aufgehängt oder in einer alten Tasse platziert, genießen die Vögel das Futter sicher. Ein kleiner Stock als Sitzgelegenheit erleichtert ihnen das Picken.

Sofort handeln

Wer noch Meisenknödel in Plastiknetzen hängen hat, sollte sie umgehend entfernen. Das Netz vorsichtig abschneiden und im Restmüll entsorgen. Der Knödel kann sicher in eine Futterspirale oder einen Drahtbehälter gelegt werden. So bleibt der Winter für Mensch und Tier ein fröhlicher und unbeschwerter Moment.

Bild Zeitung
 
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