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- Out 5, 2021
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In Schleswig-Holstein:
Muslime bekommen zusätzliche Feiertage
Kiel (Schleswig-Holstein) – Die muslimischen Feiertage werden in Deutschland praktiziert, aber hatten keine Auswirkungen auf die Arbeit. Bis jetzt. In Schleswig-Holstein können Muslime jetzt extra freie Tage bekommen.
Wie das Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur mitteilt, haben das Land Schleswig-Holstein und der Landesverband der Islamischen Kulturzentren Norddeutschland e. V. einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet. Das Papier regelt unter anderem das Recht des Verbandes, eigene Bildungs- und Kultureinrichtungen zu betreiben sowie Imame auszubilden.
Zwei freie Tage für Muslime
Ein Punkt im Vertrag aber wird womöglich für Zündstoff sorgen. In der Pressemitteilung heißt es: „Zudem wird die religiöse Praxis anerkannt: Der erste Tag des Ramadanfestes sowie der erste Tag des Opferfestes werden als islamische Feiertage gewürdigt. Im Sinne des Sonn- und Feiertagsgesetzes sowie des Schulgesetzes können Beamtinnen und Beamte, Beschäftigte sowie Schülerinnen und Schüler an diesen Tagen freigestellt werden.“ Andere Bundesländer wie zum Beispiel Hamburg haben bisher Kindern einen Tag schulfrei gegeben.
Schulfach Islamische Religion möglich
Perspektivisch ebnet der Vertrag, so die Mitteilung, auch den Weg für die Einführung des Faches Islamische Religion als ordentliches Unterrichtsfach an Schulen. Ministerin Dorit Stenke (65, CDU): „Dieser Vertrag ist ein wichtiges Zeichen der Anerkennung und Gleichbehandlung der Religionsgemeinschaften. Menschen muslimischen Glaubens sind Teil unserer Gesellschaft. Das besiegeln wir mit diesem Vertrag.“
Laut Bundesinnenministerium leben in Deutschland rund 5,6 Millionen Muslime. Es existieren gut 2600 muslimische Vereine.
Bild Zeitung
Muslime bekommen zusätzliche Feiertage
Kiel (Schleswig-Holstein) – Die muslimischen Feiertage werden in Deutschland praktiziert, aber hatten keine Auswirkungen auf die Arbeit. Bis jetzt. In Schleswig-Holstein können Muslime jetzt extra freie Tage bekommen.
Wie das Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur mitteilt, haben das Land Schleswig-Holstein und der Landesverband der Islamischen Kulturzentren Norddeutschland e. V. einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet. Das Papier regelt unter anderem das Recht des Verbandes, eigene Bildungs- und Kultureinrichtungen zu betreiben sowie Imame auszubilden.
Zwei freie Tage für Muslime
Ein Punkt im Vertrag aber wird womöglich für Zündstoff sorgen. In der Pressemitteilung heißt es: „Zudem wird die religiöse Praxis anerkannt: Der erste Tag des Ramadanfestes sowie der erste Tag des Opferfestes werden als islamische Feiertage gewürdigt. Im Sinne des Sonn- und Feiertagsgesetzes sowie des Schulgesetzes können Beamtinnen und Beamte, Beschäftigte sowie Schülerinnen und Schüler an diesen Tagen freigestellt werden.“ Andere Bundesländer wie zum Beispiel Hamburg haben bisher Kindern einen Tag schulfrei gegeben.
Schulfach Islamische Religion möglich
Perspektivisch ebnet der Vertrag, so die Mitteilung, auch den Weg für die Einführung des Faches Islamische Religion als ordentliches Unterrichtsfach an Schulen. Ministerin Dorit Stenke (65, CDU): „Dieser Vertrag ist ein wichtiges Zeichen der Anerkennung und Gleichbehandlung der Religionsgemeinschaften. Menschen muslimischen Glaubens sind Teil unserer Gesellschaft. Das besiegeln wir mit diesem Vertrag.“
Laut Bundesinnenministerium leben in Deutschland rund 5,6 Millionen Muslime. Es existieren gut 2600 muslimische Vereine.
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