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- Out 5, 2021
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Fehlendes Grün in der Hauptstadt
Lydie Polfer: „Wollen Bäume, wo immer es möglich ist“
In der Stadt Luxemburg fehlt mancherorts Natur – etwa rund um die neue „Cité de la sécurité sociale“ im Bahnhofsviertel, wie die Opposition im hauptstädtischen Gemeinderat kritisiert. Das könnte sich in Zukunft ändern.
Eine Hitzewelle liegt hinter Luxemburg und laut Prognosen sollen die Temperaturen bis zum Ende der Woche wieder auf mindestens 25 Grad steigen. „Die Hitzewelle letzte Woche hat gezeigt, wie wichtig schattenspendende Bäume in der Stadt zur Abkühlung sind“, stellte nun Rat François Benoy („déi gréng“) in der Sitzung des hauptstädtischen Gemeinderats am Montag fest. Seine Partei kritisiert den Mangel an Grünflächen in der Hauptstadt – ganz konkret zum Beispiel rund um die neue „Cité de la sécurité sociale“ im Bahnhofsviertel.
An der Seite des beigefarbenen Gebäudes verläuft entlang der rue de Hollerich ein breiter Fußgängerweg ohne Blumen, Sträucher oder sonstige Begrünung. Dabei waren dort ursprünglich Bäume vorgesehen. Am Montag stellte François Benoy nun fest: „Die Realität heute ist: Auf diesem sehr breiten Gehweg gibt es keinerlei Grün. Es ist eine große, versiegelte Fläche.“ Lydie Polfer (DP) widersprach dem in der Ratssitzung nicht: „Sie haben recht. Der Gehweg ist riesig – sagen wir: sehr großzügig – und tatsächlich ohne Grün.“
Die Bürgermeisterin erklärte, dass Begrünung schwierig sein kann, wenn sich unter Plätzen „Infrastrukturen“ befinden – wie etwa auf dem Knuedler. Dort stehen die Bäume in Gefäßen. „Dennoch sind sie gut gewachsen und sehr groß geworden“, stellte Lydie Polfer zufrieden fest und schlussfolgerte, dass auf diese Art und Weise auch Pflanzen bei der „Cité de la sécurité sociale“ ihren Platz finden können.
Grünkonzept in Arbeit
Denn, so die liberale Politikerin: „Wir wollen überall dort Bäume stehen haben, wo es nur möglich ist – um bei Wärme den Schatten zu haben, der das Leben angenehmer macht.“ Zwei Bäume waren für die rue de Hollerich geplant – und sollen laut Lydie Polfer auch tatsächlich gepflanzt werden: „Das kriegen wir hin.“ Außerdem werden auf der anderen Seite des Gebäudes in der rue du Commerce, wie ursprünglich vorgesehen, begrünte Streifen entstehen. Die Bürgermeisterin erinnerte daran, dass der Teilbebauungsplan noch nicht vollständig umgesetzt ist.
Sie kündigte außerdem an, dass ein Planungs- und Ingenieurbüro aus Bonneweg ein Begrünungskonzept für die Stadt erarbeitet: „In den nächsten Tagen wird uns eine erste Analyse vorgestellt, die aufzeigt, wo mehr Grünflächen nötig sind und wie man das umsetzen kann.“ Aber, so Lydie Polfer: „Man braucht auch Orte, an denen Leute zusammenkommen können.“ Sie nannte als Beispiel den Knuedler als einzigen größeren Platz der Stadt, auf dem sich Ende Juni bei der Manifestation von LCGB und OGBL Tausende versammeln konnten. Die Bürgermeisterin unterstrich, dass zwei neue Bäume neben dem Gebäude der sozialen Sicherheit im Bahnhofsviertel gepflanzt werden und meinte abschließend: „Wir bleiben dran.“
Tageblatt
Lydie Polfer: „Wollen Bäume, wo immer es möglich ist“

In der Stadt Luxemburg fehlt mancherorts Natur – etwa rund um die neue „Cité de la sécurité sociale“ im Bahnhofsviertel, wie die Opposition im hauptstädtischen Gemeinderat kritisiert. Das könnte sich in Zukunft ändern.
Eine Hitzewelle liegt hinter Luxemburg und laut Prognosen sollen die Temperaturen bis zum Ende der Woche wieder auf mindestens 25 Grad steigen. „Die Hitzewelle letzte Woche hat gezeigt, wie wichtig schattenspendende Bäume in der Stadt zur Abkühlung sind“, stellte nun Rat François Benoy („déi gréng“) in der Sitzung des hauptstädtischen Gemeinderats am Montag fest. Seine Partei kritisiert den Mangel an Grünflächen in der Hauptstadt – ganz konkret zum Beispiel rund um die neue „Cité de la sécurité sociale“ im Bahnhofsviertel.
An der Seite des beigefarbenen Gebäudes verläuft entlang der rue de Hollerich ein breiter Fußgängerweg ohne Blumen, Sträucher oder sonstige Begrünung. Dabei waren dort ursprünglich Bäume vorgesehen. Am Montag stellte François Benoy nun fest: „Die Realität heute ist: Auf diesem sehr breiten Gehweg gibt es keinerlei Grün. Es ist eine große, versiegelte Fläche.“ Lydie Polfer (DP) widersprach dem in der Ratssitzung nicht: „Sie haben recht. Der Gehweg ist riesig – sagen wir: sehr großzügig – und tatsächlich ohne Grün.“
Die Bürgermeisterin erklärte, dass Begrünung schwierig sein kann, wenn sich unter Plätzen „Infrastrukturen“ befinden – wie etwa auf dem Knuedler. Dort stehen die Bäume in Gefäßen. „Dennoch sind sie gut gewachsen und sehr groß geworden“, stellte Lydie Polfer zufrieden fest und schlussfolgerte, dass auf diese Art und Weise auch Pflanzen bei der „Cité de la sécurité sociale“ ihren Platz finden können.
Grünkonzept in Arbeit
Denn, so die liberale Politikerin: „Wir wollen überall dort Bäume stehen haben, wo es nur möglich ist – um bei Wärme den Schatten zu haben, der das Leben angenehmer macht.“ Zwei Bäume waren für die rue de Hollerich geplant – und sollen laut Lydie Polfer auch tatsächlich gepflanzt werden: „Das kriegen wir hin.“ Außerdem werden auf der anderen Seite des Gebäudes in der rue du Commerce, wie ursprünglich vorgesehen, begrünte Streifen entstehen. Die Bürgermeisterin erinnerte daran, dass der Teilbebauungsplan noch nicht vollständig umgesetzt ist.
Sie kündigte außerdem an, dass ein Planungs- und Ingenieurbüro aus Bonneweg ein Begrünungskonzept für die Stadt erarbeitet: „In den nächsten Tagen wird uns eine erste Analyse vorgestellt, die aufzeigt, wo mehr Grünflächen nötig sind und wie man das umsetzen kann.“ Aber, so Lydie Polfer: „Man braucht auch Orte, an denen Leute zusammenkommen können.“ Sie nannte als Beispiel den Knuedler als einzigen größeren Platz der Stadt, auf dem sich Ende Juni bei der Manifestation von LCGB und OGBL Tausende versammeln konnten. Die Bürgermeisterin unterstrich, dass zwei neue Bäume neben dem Gebäude der sozialen Sicherheit im Bahnhofsviertel gepflanzt werden und meinte abschließend: „Wir bleiben dran.“
Tageblatt