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- Out 5, 2021
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Fußballnationalmannschaft
Luxemburger Florian Bohnert im Gespräch über Urlaubsdisziplin und große Ziele
Nach einer strapaziösen Saison müssen Profifußballer Beine und Kopf erholen. Wenn aber zwischen dem Urlaub und der Vorbereitung auf die neue Saison noch ein Länderspiel auf der Tagesordnung steht, dann kann die tägliche Planung schon mal schwierig werden. Nationalspieler Florian Bohnert hat seine ganz eigene Methode, damit umzugehen und durch eine gezielte Vorbereitung hohe Ziele zu erreichen.
38 Spiele hat Florian Bohnert seit August 2024 in den Beinen, die meisten von Beginn an. Zudem wird der 27-Jährige sehr oft auf der laufintensiven Position des Außenverteidigers bzw. Schienenspielers eingesetzt. Eine Pause nach einer langen Saison kommt deshalb gerade recht. Wenn der Urlaub aber in zwei geteilt wird, dann wird die Planung schwieriger. Der Profi des SC Bastia bestritt am 10. Mai sein letztes Ligaspiel. Das ist im Gegensatz zu seinen Nationalmannschaftskollegen sehr früh. „In den ersten Tagen habe ich meine Zeit auf der Insel Korsika genossen, das kommt oft zu kurz. Danach bin ich sofort nach Luxemburg gereist, um möglich viel Zeit mit Freunden und Familien zu verbringen“.
Da am Freitag und am kommenden Dienstag die Testländerspiele gegen Slowenien und Irland stattfinden, konnte Bohnert seinen Urlaub jedoch nicht in vollen Zügen genießen. Alle zwei Tage bestritt er ein spezielles Kardioprogramm. Zudem standen Mobilitäts- und Stabilitätsübungen auf dem Programm. „Es geht darum, dass der Körper herunterfährt, aber nicht komplett. Das Programm konnte ich individuell gestalten, allerdings konnte ich nicht machen und essen, was ich wollte“, sagt Bohnert und fügt an: „Da wir nicht zum ersten Mal nach einer langen Saison Länderspiele bestreiten, hat jeder Nationalspieler mittlerweile seine eigenen Methoden gefunden, um diese Phase zu überbrücken. Wir reden oft darüber.“
Statt in den sonnigen Süden zu reisen, entschied sich der Flügelspieler ein anderes Freizeitprogramm. Bohnert schaute sich Spiele in der ersten Division und der Ehrenpromotion an. „Wir alle profitieren davon, wenn wir zu Hause sind, um unsere ehemaligen Teamkollegen zu treffen oder die Spiele von Freunden anzuschauen. Der Kontakt zu Luxemburg geht nie verloren.“
Wichtig war Bohnert aber auch die gemeinsame Zeit mit der Familie. „Ich wollte nach Hause kommen, um in meinem gewohnten Umfeld zu sein. Wenn man zwei Länderspiele hat, dann schaltet man zwar nicht komplett ab, aber den mentalen Druck, der im Verein andauernd herrscht, hat man halt in dieser Phase nicht.“
Der 27-Jährige kann sich in den kommenden Tagen komplett auf die Nationalmannschaft konzentrieren. Bereits seit März steht fest, dass er seinen Vertrag in Bastia erfüllen wird und sich keine Sorgen um seine nahe Zukunft machen muss. „Ich fühle mich privat und fußballerisch wohl in Bastia. Aktuell gibt es für mich keinen Grund, zu wechseln. Deshalb hat es mich gefreut, dass der Verein früh auf mich zugekommen ist und mir sein Vertrauen geschenkt hat.“ Der Vertrag des Luxemburgers läuft noch bis Sommer 2027.
In kommenden Halbjahr will Bohnert mit seinen Nationalmannschaftskollegen die Ziele erreichen, von denen er seit einem gewissen Moment träumt. „Wir befinden uns jetzt in einem Schlüsselmoment. Viele Leistungsträger haben das optimale Fußballalter erreicht. Wir sind bereit, so richtig anzugreifen“, so Bohnert.
Nach dem Sieg im März gegen Schweden wollen Bohnert und Co. am Freitag gegen Slowenien und am Dienstag gegen Irland ein Ausrufezeichen setzen, bevor im September die WM-Quali beginnt.
Tageblatt
Luxemburger Florian Bohnert im Gespräch über Urlaubsdisziplin und große Ziele

Nach einer strapaziösen Saison müssen Profifußballer Beine und Kopf erholen. Wenn aber zwischen dem Urlaub und der Vorbereitung auf die neue Saison noch ein Länderspiel auf der Tagesordnung steht, dann kann die tägliche Planung schon mal schwierig werden. Nationalspieler Florian Bohnert hat seine ganz eigene Methode, damit umzugehen und durch eine gezielte Vorbereitung hohe Ziele zu erreichen.
38 Spiele hat Florian Bohnert seit August 2024 in den Beinen, die meisten von Beginn an. Zudem wird der 27-Jährige sehr oft auf der laufintensiven Position des Außenverteidigers bzw. Schienenspielers eingesetzt. Eine Pause nach einer langen Saison kommt deshalb gerade recht. Wenn der Urlaub aber in zwei geteilt wird, dann wird die Planung schwieriger. Der Profi des SC Bastia bestritt am 10. Mai sein letztes Ligaspiel. Das ist im Gegensatz zu seinen Nationalmannschaftskollegen sehr früh. „In den ersten Tagen habe ich meine Zeit auf der Insel Korsika genossen, das kommt oft zu kurz. Danach bin ich sofort nach Luxemburg gereist, um möglich viel Zeit mit Freunden und Familien zu verbringen“.
Da am Freitag und am kommenden Dienstag die Testländerspiele gegen Slowenien und Irland stattfinden, konnte Bohnert seinen Urlaub jedoch nicht in vollen Zügen genießen. Alle zwei Tage bestritt er ein spezielles Kardioprogramm. Zudem standen Mobilitäts- und Stabilitätsübungen auf dem Programm. „Es geht darum, dass der Körper herunterfährt, aber nicht komplett. Das Programm konnte ich individuell gestalten, allerdings konnte ich nicht machen und essen, was ich wollte“, sagt Bohnert und fügt an: „Da wir nicht zum ersten Mal nach einer langen Saison Länderspiele bestreiten, hat jeder Nationalspieler mittlerweile seine eigenen Methoden gefunden, um diese Phase zu überbrücken. Wir reden oft darüber.“
Statt in den sonnigen Süden zu reisen, entschied sich der Flügelspieler ein anderes Freizeitprogramm. Bohnert schaute sich Spiele in der ersten Division und der Ehrenpromotion an. „Wir alle profitieren davon, wenn wir zu Hause sind, um unsere ehemaligen Teamkollegen zu treffen oder die Spiele von Freunden anzuschauen. Der Kontakt zu Luxemburg geht nie verloren.“
Wichtig war Bohnert aber auch die gemeinsame Zeit mit der Familie. „Ich wollte nach Hause kommen, um in meinem gewohnten Umfeld zu sein. Wenn man zwei Länderspiele hat, dann schaltet man zwar nicht komplett ab, aber den mentalen Druck, der im Verein andauernd herrscht, hat man halt in dieser Phase nicht.“
Der 27-Jährige kann sich in den kommenden Tagen komplett auf die Nationalmannschaft konzentrieren. Bereits seit März steht fest, dass er seinen Vertrag in Bastia erfüllen wird und sich keine Sorgen um seine nahe Zukunft machen muss. „Ich fühle mich privat und fußballerisch wohl in Bastia. Aktuell gibt es für mich keinen Grund, zu wechseln. Deshalb hat es mich gefreut, dass der Verein früh auf mich zugekommen ist und mir sein Vertrauen geschenkt hat.“ Der Vertrag des Luxemburgers läuft noch bis Sommer 2027.
In kommenden Halbjahr will Bohnert mit seinen Nationalmannschaftskollegen die Ziele erreichen, von denen er seit einem gewissen Moment träumt. „Wir befinden uns jetzt in einem Schlüsselmoment. Viele Leistungsträger haben das optimale Fußballalter erreicht. Wir sind bereit, so richtig anzugreifen“, so Bohnert.
Nach dem Sieg im März gegen Schweden wollen Bohnert und Co. am Freitag gegen Slowenien und am Dienstag gegen Irland ein Ausrufezeichen setzen, bevor im September die WM-Quali beginnt.
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