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Alkohol am Steuer
Luxemburg feiert Ende des „Dry January“ etwas zu ausgelassen


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Feucht-fröhlicher Start in den Februar – das haben sich am Freitagabend wohl viele Menschen gedacht und die Gläser klirren lassen. Dass man danach nicht mehr fahrtüchtig ist, hatten einige von ihnen offenbar vergessen.

Kaum war der „Dry January“ offiziell vorbei, schon füllten sich nicht nur die Gläser, sondern offenbar auch die Polizeiprotokolle. In der Nacht vom 31. Januar auf den 1. Februar 2025 führte die Polizei landesweite Alkoholkontrollen durch – und das mit ernüchterndem Ergebnis. An mehreren Kontrollpunkten, darunter Frisingen, Düdelingen, Medernach und Ettelbrück, wurden 789 Autofahrer getestet. 29 davon hatten wohl etwas zu tief ins Glas geschaut. Die Konsequenzen: acht Verwarnungen, 21 Bußgeldverfahren und in neun Fällen der sofortige Führerscheinentzug.

Der feuchtfröhliche Abschied vom abstinenten Januar zeigte sich auch abseits der Kontrollpunkte. Bereits am frühen Abend versuchte ein stark alkoholisierter Mann in Rümelingen, sein Auto zu starten – mit wenig Erfolg, denn die Polizei stoppte ihn rechtzeitig. Wenig später auf der A4 bei Leudelingen blieb ein Fahrer mit einer Benzinpanne liegen. Was seinem Auto an Sprit fehlte, hatte er anscheinend selbst getankt: Der Alkoholtest fiel positiv aus, und ein provisorisches Fahrverbot folgte prompt.

Kuriose Unfälle

Gegen 22.00 Uhr dann ein besonders gefährlicher Vorfall: In Düdelingen verlor ein betrunkener Fahrer die Kontrolle über sein Auto, rammte ein Straßenschild, einen Baum und eine Fußgängerin. Glück im Unglück: Die Frau wurde nur leicht verletzt. Auch hier wanderte der Führerschein direkt in polizeiliche Verwahrung.

Die Nacht blieb turbulent. In Bascharage raste ein Fahrer mit überhöhter Geschwindigkeit davon – nicht lange, denn die Polizei stoppte ihn, der Alkoholtest fiel erwartungsgemäß aus. In Luxemburg-Clausen wollte ein Fahrer nach einem Parkhausunfall flüchten, wurde aber geschnappt und ebenfalls aus dem Verkehr gezogen. Düdelingen lieferte eine weitere Kuriosität: Ein Auto mit plattem Reifen fiel den Beamten auf, der Fahrer war betrunken, das Auto kaum noch fahrtüchtig – auch hier war die Fahrt schnell beendet.

Esch setzte dem Ganzen die Krone auf: Ein Fahrer stieß mit seinem Außenspiegel gegen den Streifenwagen der Polizisten, wohl aus rein alkoholbedingter Unachtsamkeit. Das Resultat? Führerschein weg. Am frühen Morgen schließlich torkelte ein weiteres Fahrzeug in Schlangenlinien über die A4, bis es schließlich in Höhe des Kreisverkehrs Biff gestoppt wurde – auch hier ein klarer Fall von Trunkenheit am Steuer.

Fazit: Wer den „Dry January“ mit einer feuchtfröhlichen Nacht ausgleicht, riskiert nicht nur den Führerschein, sondern auch Leben und Gesundheit. Bleibt zu hoffen, dass der Februar nicht ganz so „flüssig“ weitergeht.

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