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- Out 5, 2021
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Lernen im Grünen
Weiterbildung im Gemeinschaftsgarten
Dem Projekt drohte nach zwei Überschwemmungen das Aus, doch nun gibt es eine Zukunftsperspektive.
Am Anfang hatte es wirklich funktioniert, doch nun droht das Projekt Gemeinschaftsgarten auf der Strecke zu bleiben. Und das nach nur zwei Jahren. Damals stellte die Gemeinde Ettelbrück ein 40 Ar großes Wiesengrundstück, direkt an der Alzette in Stackels, zur Verfügung. Mit der Absicht, hier einerseits ein soziales urbanes Landwirtschaftsprojekt, anderseits aber auch einen interkulturellen Garten einzurichten, wurde es in einen großen Gemeinschaftsgarten und 16 Einzelparzellen umgewandelt.
Hier trafen sich Gartenfreunde verschiedener Nationalitäten und aus unterschiedlichen sozialen Milieus zum gemeinsamen Säen, Pflanzen, Jäten und Ernten. Die Gartenarbeit wurde zum Ausgangspunkt für den Austausch von Menschen unterschiedlicher Herkunft und bot darüber hinaus eine erholsame Abwechslung vom hektischen Alltag. Doch es brauchte nur zwei verheerende Hochwasser innerhalb von zwei Jahren, um das Projekt zu stoppen.
Verunreinigung nach Überflutung
Wenngleich die Mieter der einzelnen Parzellen an diesen festhalten wollen, haben die Mieter des Gemeinschaftsgartens nun aufgegeben. Denn ihr blühendes Gartenidyll, wo es rankte, blühte und fruchtete, wurde nun bereits zum zweiten Mal Opfer der Fluten. Nicht nur, dass die Arbeit eines ganzen Jahres buchstäblich fortgeschwemmt wurde, auch der Boden wurde durch die Rückstände der Überflutung teilweise verseucht.
Wie der Präsident der Umweltkommission, Paul Solvi (CSV), unter dessen Federführung das Projekt auf den Weg gebracht wurde, betont, hätten Proben auf eine Verunreinigung hingewiesen und die Gemeindearbeiter sowie die Mitarbeiter des Projet Arcade den Gartenboden etwa drei Zentimeter tief abgetragen. Auf die Frage von Svenja Birchen (Déi Gréng) nach einem anderen Grundstück, das von regelmäßigem Hochwasser verschont bleibe, antwortete Paul Solvi, dass die Gemeinde momentan keine Alternative anzubieten habe.
Jährliche Miete von 105 Euro
Weil das 16 Ar große Gelände ohne Mieter zu verwahrlosen riskiert, hat die Gemeinde den Gemeinschaftsgarten, zu einem jährlichen Mietpreis von 105 Euro, an das Centre national de formation professionnelle continue (CNFPC) verpachtet. Die Schule plant hier im Bereich des Gemüseanbaus, aber auch für die Pflanzenkunde, ein neues Projekt umzusetzen, das der Ausbildung der verschiedenen Stufen zugutekommen soll.
Wie der Direktionsbeauftragte Laurent Goedert bestätigt, werde das Projekt auch in die Weiterbildung einfließen und so neue Ausbildungsmöglichkeiten eröffnen. Eine Lösung, die auch Bürgermeister Jean-Paul Schaaf (CSV) freut. Denn selbst wenn der ursprünglich angedachte Aspekt des gemeinschaftlichen Planens und Bepflanzens eines Areals nun nicht mehr gegeben sei, würden sich dennoch in Zukunft weiterhin regelmäßig Gartenfreunde und Schüler dort treffen und es bewirtschaften.
Luxemburger Wort
Weiterbildung im Gemeinschaftsgarten
Dem Projekt drohte nach zwei Überschwemmungen das Aus, doch nun gibt es eine Zukunftsperspektive.
Am Anfang hatte es wirklich funktioniert, doch nun droht das Projekt Gemeinschaftsgarten auf der Strecke zu bleiben. Und das nach nur zwei Jahren. Damals stellte die Gemeinde Ettelbrück ein 40 Ar großes Wiesengrundstück, direkt an der Alzette in Stackels, zur Verfügung. Mit der Absicht, hier einerseits ein soziales urbanes Landwirtschaftsprojekt, anderseits aber auch einen interkulturellen Garten einzurichten, wurde es in einen großen Gemeinschaftsgarten und 16 Einzelparzellen umgewandelt.
Hier trafen sich Gartenfreunde verschiedener Nationalitäten und aus unterschiedlichen sozialen Milieus zum gemeinsamen Säen, Pflanzen, Jäten und Ernten. Die Gartenarbeit wurde zum Ausgangspunkt für den Austausch von Menschen unterschiedlicher Herkunft und bot darüber hinaus eine erholsame Abwechslung vom hektischen Alltag. Doch es brauchte nur zwei verheerende Hochwasser innerhalb von zwei Jahren, um das Projekt zu stoppen.
Verunreinigung nach Überflutung
Wenngleich die Mieter der einzelnen Parzellen an diesen festhalten wollen, haben die Mieter des Gemeinschaftsgartens nun aufgegeben. Denn ihr blühendes Gartenidyll, wo es rankte, blühte und fruchtete, wurde nun bereits zum zweiten Mal Opfer der Fluten. Nicht nur, dass die Arbeit eines ganzen Jahres buchstäblich fortgeschwemmt wurde, auch der Boden wurde durch die Rückstände der Überflutung teilweise verseucht.
Wie der Präsident der Umweltkommission, Paul Solvi (CSV), unter dessen Federführung das Projekt auf den Weg gebracht wurde, betont, hätten Proben auf eine Verunreinigung hingewiesen und die Gemeindearbeiter sowie die Mitarbeiter des Projet Arcade den Gartenboden etwa drei Zentimeter tief abgetragen. Auf die Frage von Svenja Birchen (Déi Gréng) nach einem anderen Grundstück, das von regelmäßigem Hochwasser verschont bleibe, antwortete Paul Solvi, dass die Gemeinde momentan keine Alternative anzubieten habe.
Jährliche Miete von 105 Euro
Weil das 16 Ar große Gelände ohne Mieter zu verwahrlosen riskiert, hat die Gemeinde den Gemeinschaftsgarten, zu einem jährlichen Mietpreis von 105 Euro, an das Centre national de formation professionnelle continue (CNFPC) verpachtet. Die Schule plant hier im Bereich des Gemüseanbaus, aber auch für die Pflanzenkunde, ein neues Projekt umzusetzen, das der Ausbildung der verschiedenen Stufen zugutekommen soll.
Wie der Direktionsbeauftragte Laurent Goedert bestätigt, werde das Projekt auch in die Weiterbildung einfließen und so neue Ausbildungsmöglichkeiten eröffnen. Eine Lösung, die auch Bürgermeister Jean-Paul Schaaf (CSV) freut. Denn selbst wenn der ursprünglich angedachte Aspekt des gemeinschaftlichen Planens und Bepflanzens eines Areals nun nicht mehr gegeben sei, würden sich dennoch in Zukunft weiterhin regelmäßig Gartenfreunde und Schüler dort treffen und es bewirtschaften.
Luxemburger Wort