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Notícias Kreml stinksauer: US-Atom-Flug nach Europa

Roter.Teufel

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Kreml stinksauer:
US-Atom-Flug nach Europa


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Ein US-Militärflugzeug ist vergangene Woche aus dem zentralen Atomwaffenlager Kirtland Air Force Base im US-Bundesstaat New Mexico zum britischen Stützpunkt RAF Lakenheath geflogen – und offenbar leer zurückgekehrt.

Wie die britischen Zeitungen „The Times“ und „The Telegraph“ sowie das Fachportal „The War Zone“ berichten, handelt es sich um eine Boeing C-17, ein Transportflugzeug, das häufig für sensible Militärtransporte eingesetzt wird. Brisant: Die Kirtland AFB gilt als eines der wichtigsten Lager für amerikanische Atombomben und ist gleichzeitig Ausbildungszentrum für nukleare Einsätze.
Rückkehr der US-Atombomben nach Europa?

Britische Medien vermuten, dass bei diesem Flug erstmals seit 2008 wieder US-Atomwaffen nach Großbritannien gebracht wurden. Der US-Flieger tauchte auf dem Radar auf, seine Rückkehr erfolgte offenbar ohne Fracht. Für Militärexperten ein eindeutiges Zeichen!

Der frühere Nato-Atomwaffenexperte William Alberque zur „Times“: „Das sieht für mich eindeutig nach einem One-Way-Drop-off aus. Und es soll offensichtlich auch so wahrgenommen werden.“ Im Klartext: Die USA setzen bewusst ein nukleares Signal – auch in Richtung Moskau.

Der britische Stützpunkt RAF Lakenheath war schon während des Kalten Kriegs Standort für US-Atomwaffen. In den vergangenen Jahren wurde die Anlage umfassend modernisiert. Medien zufolge entstanden neue Schutzbauten und Spezialanlagen für den Umgang mit Nuklearwaffen.

Ein Verteidigungsdokument der britischen Regierung bestätigt: „Diese Entscheidung führt erstmals seit dem Kalten Krieg wieder eine nukleare Rolle für die Royal Air Force ein.“

Auch ein neues Staffelabzeichen der US-Einheit 493rd Fighter Squadron, die auf dem Stützpunkt stationiert ist, sorgte zuletzt für Aufsehen. Es zeigt eine Atompilzwolke. Ein wohl deutlicher Hinweis auf eine mögliche neue nukleare Einsatzbereitschaft, wie das Magazin „Focus“ berichtet.

Kreml stinksauer

Die Reaktion aus Moskau ließ nicht lange auf sich warten. Kremlsprecher Dmitri Peskow (57): „Wir sehen eine Tendenz zur Eskalation, zur Militarisierung, auch im nuklearen Bereich.“ Russland werde die Lage genau beobachten und alles Notwendige tun, um die nationale Sicherheit zu gewährleisten.

Die mögliche Rückkehr der US-Atombomben nach Europa kommt zu einem brisanten Zeitpunkt: Die Beziehungen zwischen der Nato und Russland sind angespannt wie seit Jahrzehnten nicht mehr, vor allem durch den anhaltenden Krieg in der Ukraine.

Bild Zeitung
 
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