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- Out 5, 2021
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Jahrelang schlug er sie und spuckte sie an:
Tyrannen-Vater von Ex-Tennis-Star tot
Er schlug sie, er bespuckte sie, er zerstörte ihre Karriere und ihr Leben!
Nun ist Damir Dokic, der Tyrannen-Vater von Ex-Tennis-Star Jelena Dokic (42) tot. Das gab die Australierin, die heute als TV-Expertin arbeitet, bei Instagram bekannt. Demnach starb er schon am 16. Mai im Alter von 66 Jahren.
2002 kletterte die gebürtige Kroatin (ihre Eltern sind serbischer Abstammung) auf Platz 4 der Welt, stand zwei Jahre zuvor im Halbfinale in Wimbledon, feierte 6 Turniersiege und spielte über 4,4 Mio. Dollar Preisgeld ein. Was wäre möglich gewesen, ohne diesen Vater?
Dokic einst zu BILD: „Ich wurde von ihm misshandelt, seit ich 6 Jahre alt war, wurde 15 Jahre körperlich misshandelt und verbal über 20 Jahre. Wie er mich bezeichnete, als Hure, Schlampe, Kuh, das tut sehr weh, und du verlierst jedes Selbstbewusstsein, fühlst dich wertlos.“ Einmal habe er sie sogar bis zur Bewusstlosigkeit geprügelt.
Mehr noch! Sie sprach über „Schläge mit dem Gürtel, ich wurde bespuckt. Das ging jeden Tag so. Über Jahre. Ich wurde auch nach Siegen geschlagen. Das spielte keine Rolle. Aber auch die Beleidigungen. Einer Elfjährigen zu sagen, sie sei eine Hure, das war unheimlich schmerzhaft. Er hat mich emotional gebrochen.“
Die Folgen – tragisch. „Ich war 10 Jahre depressiv, und das führte dann letztlich zu meinem Selbstmord-Versuch. Ich lebte in Monte Carlo, im 20. Stock. Ich ging auf den Balkon, stand an der Brüstung und wollte springen“, erzählte sie.
Auch außerhalb des Tennis, wo er sogar von der Tour ausgeschlossen wurde, tickte er immer wieder aus. So saß er 2009 im Gefängnis, nachdem er gedroht hatte, den australischen Botschafter in Belgrad in die Luft zu sprengen.
Umso bemerkenswerter, was seine Tochter bei Instagram in der Todesnachricht über ihn schreibt. „Wie ihr wisst, war meine Beziehung zu meinem Vater schwierig und schmerzhaft. Trotz allem und egal wie hart, schwierig und in den letzten 10 Jahren sogar nicht existent unsere Beziehung und Kommunikation war, ist es nie leicht, einen Elternteil zu verlieren, selbst wenn man sich von ihm entfremdet hat.“
Was sie zurzeit empfindet: „Der Verlust eines entfremdeten Elternteils geht mit einer schweren und komplizierten Trauer einher. Es ist das Ende eines Kapitels und des Lebens, wie ich es kenne. Es gibt viele widersprüchliche und komplexe Emotionen und Gefühle in mir.“
Und so will sie sich vor allem an die wenigen guten Dinge mit Vater Damir erinnern, wie diesem Foto, das sie zu ihrem Beitrag postete. Er, auf einem Hocker sitzend, nur in Shorts, hat die kleine Jelena im Arm. „Zum Abschluss dieses Kapitels möchte ich mich auf eine schöne Erinnerung wie dieses Bild konzentrieren.“
Unglaublich, mit welcher Würde sie Anstand bewahrt, den Toten nicht niedermacht, obwohl er ihr so viel Schlimmes angetan hat. „Ich als Person stehe für Respekt, Anmut, Freundlichkeit, Würde und Empathie. Das ist mir besonders wichtig und das möchte ich mir auch in dieser Situation bewahren.“
Bild Zeitung
Tyrannen-Vater von Ex-Tennis-Star tot
Er schlug sie, er bespuckte sie, er zerstörte ihre Karriere und ihr Leben!
Nun ist Damir Dokic, der Tyrannen-Vater von Ex-Tennis-Star Jelena Dokic (42) tot. Das gab die Australierin, die heute als TV-Expertin arbeitet, bei Instagram bekannt. Demnach starb er schon am 16. Mai im Alter von 66 Jahren.
2002 kletterte die gebürtige Kroatin (ihre Eltern sind serbischer Abstammung) auf Platz 4 der Welt, stand zwei Jahre zuvor im Halbfinale in Wimbledon, feierte 6 Turniersiege und spielte über 4,4 Mio. Dollar Preisgeld ein. Was wäre möglich gewesen, ohne diesen Vater?
Dokic einst zu BILD: „Ich wurde von ihm misshandelt, seit ich 6 Jahre alt war, wurde 15 Jahre körperlich misshandelt und verbal über 20 Jahre. Wie er mich bezeichnete, als Hure, Schlampe, Kuh, das tut sehr weh, und du verlierst jedes Selbstbewusstsein, fühlst dich wertlos.“ Einmal habe er sie sogar bis zur Bewusstlosigkeit geprügelt.
Mehr noch! Sie sprach über „Schläge mit dem Gürtel, ich wurde bespuckt. Das ging jeden Tag so. Über Jahre. Ich wurde auch nach Siegen geschlagen. Das spielte keine Rolle. Aber auch die Beleidigungen. Einer Elfjährigen zu sagen, sie sei eine Hure, das war unheimlich schmerzhaft. Er hat mich emotional gebrochen.“
Die Folgen – tragisch. „Ich war 10 Jahre depressiv, und das führte dann letztlich zu meinem Selbstmord-Versuch. Ich lebte in Monte Carlo, im 20. Stock. Ich ging auf den Balkon, stand an der Brüstung und wollte springen“, erzählte sie.
Auch außerhalb des Tennis, wo er sogar von der Tour ausgeschlossen wurde, tickte er immer wieder aus. So saß er 2009 im Gefängnis, nachdem er gedroht hatte, den australischen Botschafter in Belgrad in die Luft zu sprengen.
Umso bemerkenswerter, was seine Tochter bei Instagram in der Todesnachricht über ihn schreibt. „Wie ihr wisst, war meine Beziehung zu meinem Vater schwierig und schmerzhaft. Trotz allem und egal wie hart, schwierig und in den letzten 10 Jahren sogar nicht existent unsere Beziehung und Kommunikation war, ist es nie leicht, einen Elternteil zu verlieren, selbst wenn man sich von ihm entfremdet hat.“
Was sie zurzeit empfindet: „Der Verlust eines entfremdeten Elternteils geht mit einer schweren und komplizierten Trauer einher. Es ist das Ende eines Kapitels und des Lebens, wie ich es kenne. Es gibt viele widersprüchliche und komplexe Emotionen und Gefühle in mir.“
Und so will sie sich vor allem an die wenigen guten Dinge mit Vater Damir erinnern, wie diesem Foto, das sie zu ihrem Beitrag postete. Er, auf einem Hocker sitzend, nur in Shorts, hat die kleine Jelena im Arm. „Zum Abschluss dieses Kapitels möchte ich mich auf eine schöne Erinnerung wie dieses Bild konzentrieren.“
Unglaublich, mit welcher Würde sie Anstand bewahrt, den Toten nicht niedermacht, obwohl er ihr so viel Schlimmes angetan hat. „Ich als Person stehe für Respekt, Anmut, Freundlichkeit, Würde und Empathie. Das ist mir besonders wichtig und das möchte ich mir auch in dieser Situation bewahren.“
Bild Zeitung