- Entrou
- Out 5, 2021
- Mensagens
- 50,647
- Gostos Recebidos
- 1,393
Horror-Reise nach Paris:
Blitzschlag! Zverev-Flieger musste notlanden
Wenn einer eine Reise tut...
Im Fall von Tennis-Star Alexander Zverev (28) gibt es da sogar eine ganze Menge zu erzählen. Der Hamburger wollte aus seiner Heimatstadt, wo er beim Turnier am Mittwoch ausgeschieden war, zu den French Open nach Paris reisen, die am Sonntag beginnen.
Doch es wurde ein Horrortrip! Zverev: „Wir sind 18.45 Uhr gestartet. An Bord waren auch andere Profis wie Jiri Lehecka, Brandon Nakashima und ein paar Doppel-Spieler. Nach dem Start gab es einen Blitzeinschlag im Flieger und wir mussten nach Hamburg zurückkehren und notlanden.“
Den Schreckmoment erlebte die Nummer 3 der Welt so: „Das wirkte ziemlich lustig, denn es gab nur ein kleines Geräusch, kein richtiges Wackeln oder so. Das war das erste Mal, dass ich in der Luft vom Blitz getroffen wurde.“
Wie kam er schließlich nach Paris? Es wurde ein nächtliches Abenteuer. Zverev: „Alle anderen flogen heute Morgen. Ich wollte sofort weiter, aber es fand sich kein Flieger, aber dann ging doch was.“ Start um 23 Uhr, tief in der Nacht in Paris. Training um 15.30 Uhr auf dem Court Simonne Mathieu mit dem Spanier Pablo Carreno Busta (33).
Zverev machte da einen fitten Eindruck. Von Fieber oder Krankheit, weswegen er in Hamburg nicht im Vollbesitz seiner Kräfte war, keine Spur mehr. „Ich fühle mich aber noch ein bisschen schlapp, habe nicht allzu lange und zu intensiv trainiert. Ich spiele hoffentlich erst Dienstag.“
Sein Vorteil: „Ich war ja nicht verletzt, sondern hatte einen Magen-Virus, der nach ein paar Tagen wieder weggeht und wo ich dann hoffentlich wieder bei 100 Prozent bin.“ Er weiß: „Es war natürlich nicht die beste Vorbereitung, aber das war sie vor Australien auch nicht. Da musste ich aus dem United Cup rausziehen, konnte vier Tage vor Melbourne nicht trainieren und erst zwei Tage vorm ersten Match aufschlagen.“
Das Ergebnis ist bekannt: Zverev kam ins Finale, das er gegen Jannik Sinner (23/Italien) verlor. „Klar ist aber, ideal war die Vorbereitung auch diesmal nicht.“
Während er trainierte, flimmerten über die Videowand auf dem Court Bilder von Björn Borg, Iga Swiatek, Coco Gauff und anderen Stars der Szene. Sie alle haben schon Grand-Slam-Titel gewonnen. Zverev noch nicht.
In Paris stand er in den vergangenen vier Jahren immerhin im Halbfinale, erreichte 2024 sogar das Endspiel. Und diesmal? Da ist der Amerikaner Learner Tien (19), die Nummer 67 der Welt, sein erster Kontrahent. Der bezwang ihn im Februar in Acapulco, allerdings auf Hartplatz.
In Paris ist aber alles anders, selbst gegenüber den anderen Sandplatz-Turnieren. Darum ließ Zverev während des Trainings Schläger neu bespannen, probierte viel aus. Papa und Trainer Alexander senior (65) schnappte sich derweil die Kamera von Zverevs Social-Media-Mann, hantierte ein bisschen damit. Die Stimmung im Team ist locker, wenn auch etwas müde nach der Nacht.
„Die Bälle hier sind nahezu tot. Ich bespanne um die drei, vier Kilo weicher, als bei anderen Turnieren, weil die Bälle einfach nicht aus dem Schläger kommen“, sagt er. Noch hat er ein paar Tage Zeit, um völlig gesund zu werden und das richtige Material zu finden.
Für den vielleicht ersten Grand-Slam-Erfolg?
Bild Zeitung
Blitzschlag! Zverev-Flieger musste notlanden
Wenn einer eine Reise tut...
Im Fall von Tennis-Star Alexander Zverev (28) gibt es da sogar eine ganze Menge zu erzählen. Der Hamburger wollte aus seiner Heimatstadt, wo er beim Turnier am Mittwoch ausgeschieden war, zu den French Open nach Paris reisen, die am Sonntag beginnen.
Doch es wurde ein Horrortrip! Zverev: „Wir sind 18.45 Uhr gestartet. An Bord waren auch andere Profis wie Jiri Lehecka, Brandon Nakashima und ein paar Doppel-Spieler. Nach dem Start gab es einen Blitzeinschlag im Flieger und wir mussten nach Hamburg zurückkehren und notlanden.“
Den Schreckmoment erlebte die Nummer 3 der Welt so: „Das wirkte ziemlich lustig, denn es gab nur ein kleines Geräusch, kein richtiges Wackeln oder so. Das war das erste Mal, dass ich in der Luft vom Blitz getroffen wurde.“
Wie kam er schließlich nach Paris? Es wurde ein nächtliches Abenteuer. Zverev: „Alle anderen flogen heute Morgen. Ich wollte sofort weiter, aber es fand sich kein Flieger, aber dann ging doch was.“ Start um 23 Uhr, tief in der Nacht in Paris. Training um 15.30 Uhr auf dem Court Simonne Mathieu mit dem Spanier Pablo Carreno Busta (33).
Zverev machte da einen fitten Eindruck. Von Fieber oder Krankheit, weswegen er in Hamburg nicht im Vollbesitz seiner Kräfte war, keine Spur mehr. „Ich fühle mich aber noch ein bisschen schlapp, habe nicht allzu lange und zu intensiv trainiert. Ich spiele hoffentlich erst Dienstag.“
Sein Vorteil: „Ich war ja nicht verletzt, sondern hatte einen Magen-Virus, der nach ein paar Tagen wieder weggeht und wo ich dann hoffentlich wieder bei 100 Prozent bin.“ Er weiß: „Es war natürlich nicht die beste Vorbereitung, aber das war sie vor Australien auch nicht. Da musste ich aus dem United Cup rausziehen, konnte vier Tage vor Melbourne nicht trainieren und erst zwei Tage vorm ersten Match aufschlagen.“
Das Ergebnis ist bekannt: Zverev kam ins Finale, das er gegen Jannik Sinner (23/Italien) verlor. „Klar ist aber, ideal war die Vorbereitung auch diesmal nicht.“
Während er trainierte, flimmerten über die Videowand auf dem Court Bilder von Björn Borg, Iga Swiatek, Coco Gauff und anderen Stars der Szene. Sie alle haben schon Grand-Slam-Titel gewonnen. Zverev noch nicht.
In Paris stand er in den vergangenen vier Jahren immerhin im Halbfinale, erreichte 2024 sogar das Endspiel. Und diesmal? Da ist der Amerikaner Learner Tien (19), die Nummer 67 der Welt, sein erster Kontrahent. Der bezwang ihn im Februar in Acapulco, allerdings auf Hartplatz.
In Paris ist aber alles anders, selbst gegenüber den anderen Sandplatz-Turnieren. Darum ließ Zverev während des Trainings Schläger neu bespannen, probierte viel aus. Papa und Trainer Alexander senior (65) schnappte sich derweil die Kamera von Zverevs Social-Media-Mann, hantierte ein bisschen damit. Die Stimmung im Team ist locker, wenn auch etwas müde nach der Nacht.
„Die Bälle hier sind nahezu tot. Ich bespanne um die drei, vier Kilo weicher, als bei anderen Turnieren, weil die Bälle einfach nicht aus dem Schläger kommen“, sagt er. Noch hat er ein paar Tage Zeit, um völlig gesund zu werden und das richtige Material zu finden.
Für den vielleicht ersten Grand-Slam-Erfolg?
Bild Zeitung