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- Out 5, 2021
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Hüpf, hüpf – weg war er:
Knast-Ausbrecher Ahmet A. ist Parkourläufer!
Düsseldorf/Bielefeld – Seit seiner Flucht fragten sich die Behörden, wie Ahmet A. nur so leicht das knapp drei Meter hohe Rolltor des Gefängnisses und eine weitere Mauer überwinden konnte. Ganz einfach: Der Flüchtige ist wohl Parkourläufer, kletterte mal eben darüber …
Das und noch weitere unfassbare Details gehen aus einem vertraulichen Bericht des Innenministeriums hervor, der der Deutschen Presseagentur vorliegt. Nach der spektakulären Flucht des Häftlings am Morgen des 17. Juni aus der JVA Bielefeld-Senne (Nordrhein-Westfalen) wissen die Ermittler demnach auch, dass A. derzeit in Istanbul ist.
Ausbrecher präsentiert sich dreist im Netz
Die Ermittlungen hätten bestätigt, dass der Mann am 18. Juni um 7.15 Uhr nach dem Ausbruch aus dem Gefängnis „tatsächlich von Brüssel nach Istanbul geflogen ist“, so der Bericht. Dreist der veröffentlichte er auf Instagram damals ein Foto, auf dem er mit Freunden am Flughafen Brüssel zu sehen ist. Außerdem soll er seine Flucht auf TikTok gestreamt haben.
Ebenfalls in den sozialen Medien wurde von einem Bekannten berichtet, der Flüchtige sei bei seiner Ankunft in Istanbul inhaftiert worden – wegen einer nicht bezahlten Geldstrafe in der Türkei. Die Polizei hat laut dem Ministeriumsbericht inzwischen offiziell einen Verbindungsbeamten in Ankara angefragt, ob das stimmt – aber noch keine Antwort bekommen.
Internationaler kam zu Haftbefehl zu spät
Dass der Mann via Brüssel ausfliegen konnte, liegt offensichtlich daran, dass laut dem vertraulichen Bericht erst am 20. Juni ein internationaler Haftbefehl beantragt wurde, den ein Gericht am 22. Juni erließ. Die europaweite Fahndung begann dann erst am 24. Juni – fast eine Woche nach dem Abflug von Ahmet A.
Unterdessen hat die Polizei einen Vermutung, wie der 39-Jährige erst ein Rolltor und dann eine JVA-Mauer überwinden konnte. In einem öffentlichen Papier für den Landtag heißt es: „Erst im Nachgang sind Anhaltspunkte dafür bekannt geworden, dass der Entwichene ein Parkourläufer sein soll. Beim Parkour handelt es sich um eine Fortbewegungsart, bei der die Läufer geübt darin sind, sich in den Weg stellende Hindernisse möglichst effizient zu überwinden.“ Die Knast-Mauer ist für so jemanden ein Klacks!
Polizei hält Ahmet A. für gefährlich
In ersten Berichten hieß es, der Mann sei Rocker. Dies bestätigte sich wohl nicht: „Der Entwichene ist laut den aktenkundigen polizeilichen Bewertungen aktuell keiner Rockergruppierung zuzuordnen. Er selbst bezeichnete sich als Motorradfahrer, aber ausdrücklich nicht als Mitglied einer entsprechenden Gruppe“, heißt es von den Behörden.
Dennoch stuft ihn die Polizei nach BILD-Informationen als gefährlich ein.
Bild Zeitung
Knast-Ausbrecher Ahmet A. ist Parkourläufer!
Düsseldorf/Bielefeld – Seit seiner Flucht fragten sich die Behörden, wie Ahmet A. nur so leicht das knapp drei Meter hohe Rolltor des Gefängnisses und eine weitere Mauer überwinden konnte. Ganz einfach: Der Flüchtige ist wohl Parkourläufer, kletterte mal eben darüber …
Das und noch weitere unfassbare Details gehen aus einem vertraulichen Bericht des Innenministeriums hervor, der der Deutschen Presseagentur vorliegt. Nach der spektakulären Flucht des Häftlings am Morgen des 17. Juni aus der JVA Bielefeld-Senne (Nordrhein-Westfalen) wissen die Ermittler demnach auch, dass A. derzeit in Istanbul ist.
Ausbrecher präsentiert sich dreist im Netz
Die Ermittlungen hätten bestätigt, dass der Mann am 18. Juni um 7.15 Uhr nach dem Ausbruch aus dem Gefängnis „tatsächlich von Brüssel nach Istanbul geflogen ist“, so der Bericht. Dreist der veröffentlichte er auf Instagram damals ein Foto, auf dem er mit Freunden am Flughafen Brüssel zu sehen ist. Außerdem soll er seine Flucht auf TikTok gestreamt haben.
Ebenfalls in den sozialen Medien wurde von einem Bekannten berichtet, der Flüchtige sei bei seiner Ankunft in Istanbul inhaftiert worden – wegen einer nicht bezahlten Geldstrafe in der Türkei. Die Polizei hat laut dem Ministeriumsbericht inzwischen offiziell einen Verbindungsbeamten in Ankara angefragt, ob das stimmt – aber noch keine Antwort bekommen.
Internationaler kam zu Haftbefehl zu spät
Dass der Mann via Brüssel ausfliegen konnte, liegt offensichtlich daran, dass laut dem vertraulichen Bericht erst am 20. Juni ein internationaler Haftbefehl beantragt wurde, den ein Gericht am 22. Juni erließ. Die europaweite Fahndung begann dann erst am 24. Juni – fast eine Woche nach dem Abflug von Ahmet A.
Unterdessen hat die Polizei einen Vermutung, wie der 39-Jährige erst ein Rolltor und dann eine JVA-Mauer überwinden konnte. In einem öffentlichen Papier für den Landtag heißt es: „Erst im Nachgang sind Anhaltspunkte dafür bekannt geworden, dass der Entwichene ein Parkourläufer sein soll. Beim Parkour handelt es sich um eine Fortbewegungsart, bei der die Läufer geübt darin sind, sich in den Weg stellende Hindernisse möglichst effizient zu überwinden.“ Die Knast-Mauer ist für so jemanden ein Klacks!
Polizei hält Ahmet A. für gefährlich
In ersten Berichten hieß es, der Mann sei Rocker. Dies bestätigte sich wohl nicht: „Der Entwichene ist laut den aktenkundigen polizeilichen Bewertungen aktuell keiner Rockergruppierung zuzuordnen. Er selbst bezeichnete sich als Motorradfahrer, aber ausdrücklich nicht als Mitglied einer entsprechenden Gruppe“, heißt es von den Behörden.
Dennoch stuft ihn die Polizei nach BILD-Informationen als gefährlich ein.
Bild Zeitung