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- Out 5, 2021
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Ratssitzung Sanem
Gemeinde stärkt Integration und Schutz für Frauen und LGBTIQ+
Parkplätze, ein Bauernhof, eine Konvention mit Zarabina sowie der TICE waren am Freitag Themen der Gemeinderatssitzung. Zudem nennt Sanem sich nun „sicherer Ort für Frauen“.
Niemandem seien Parkplätze weggenommen worden, erklärte Bürgermeisterin Simone Asselborn-Bintz eingangs der Gemeinderatssitzung. Sie reagierte damit auf die Klagen von Geschäftsinhabern in der rue de Mondercange in Ehleringen, über die das Tageblatt berichtete. Die Parkplätze seien nie vorgesehen gewesen, in einer Tempo-30-Zone auch nicht zulässig und seien nur vorübergehend während Bauarbeiten eingerichtet worden, so die Bürgermeisterin. Das hätte jedem bekannt sein müssen.
Ein weiterer Punkt der Sitzung betraf den alten Bauernhof in der rue de la Poste Nr. 56, nahe dem Rathaus. Der Antrag, das Gebäude unter Denkmalschutz zu stellen, wurde einstimmig abgelehnt. Die Begründung: Trotz aller Wertschätzung für alte Bausubstanz wolle man die Entwicklung des Viertels nicht behindern, insbesondere im Hinblick auf die Süd-Tram.
Hinsichtlich der nachhaltigen Integration von Arbeitssuchenden in den Arbeitsmarkt wurde eine Vereinbarung mit Zarabina geschlossen. Vertreterinnen der Asbl standen am Freitag den Gemeinderäten Rede und Antwort. An die Einwohner gerichtete Informationen zur Zusammenarbeit sollen in Kürze folgen, so die Bürgermeisterin.
Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Annahme einer internationalen Resolution, mit der sich die Gemeinde als „sicherer Ort für Frauen“ positioniert und sich verpflichtet, Maßnahmen umzusetzen, die sowohl die Sicherheit der Frauen gewährleisten als auch ausdrücklich gegen jede Form von geschlechterbasierter Gewalt vorgehen. Im selben Zusammenhang wurde das Engagement der Gemeinde als LGBTIQ+Freiheitszone erneuert. Der Text wurde einstimmig angenommen – auch von der ADR-Vertreterin Mara Schammo.
Diskutiert wurde am Freitag auch wieder über das interkommunale Transportsyndikat TICE. Zwar gab es keine neuen Erkenntnisse, doch wurde erneut deutlich, dass große Sorgen um den Bustransport bestehen und das umso mehr, je länger die Diskussionen über den TICE hinter verschlossenen Türen andauern.
Für das Rathaus wurden neue Öffnungszeiten festgelegt. Details sind auf der Website der Gemeinde einsehbar.
Tageblatt
Gemeinde stärkt Integration und Schutz für Frauen und LGBTIQ+

Parkplätze, ein Bauernhof, eine Konvention mit Zarabina sowie der TICE waren am Freitag Themen der Gemeinderatssitzung. Zudem nennt Sanem sich nun „sicherer Ort für Frauen“.
Niemandem seien Parkplätze weggenommen worden, erklärte Bürgermeisterin Simone Asselborn-Bintz eingangs der Gemeinderatssitzung. Sie reagierte damit auf die Klagen von Geschäftsinhabern in der rue de Mondercange in Ehleringen, über die das Tageblatt berichtete. Die Parkplätze seien nie vorgesehen gewesen, in einer Tempo-30-Zone auch nicht zulässig und seien nur vorübergehend während Bauarbeiten eingerichtet worden, so die Bürgermeisterin. Das hätte jedem bekannt sein müssen.
Ein weiterer Punkt der Sitzung betraf den alten Bauernhof in der rue de la Poste Nr. 56, nahe dem Rathaus. Der Antrag, das Gebäude unter Denkmalschutz zu stellen, wurde einstimmig abgelehnt. Die Begründung: Trotz aller Wertschätzung für alte Bausubstanz wolle man die Entwicklung des Viertels nicht behindern, insbesondere im Hinblick auf die Süd-Tram.
Hinsichtlich der nachhaltigen Integration von Arbeitssuchenden in den Arbeitsmarkt wurde eine Vereinbarung mit Zarabina geschlossen. Vertreterinnen der Asbl standen am Freitag den Gemeinderäten Rede und Antwort. An die Einwohner gerichtete Informationen zur Zusammenarbeit sollen in Kürze folgen, so die Bürgermeisterin.
Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Annahme einer internationalen Resolution, mit der sich die Gemeinde als „sicherer Ort für Frauen“ positioniert und sich verpflichtet, Maßnahmen umzusetzen, die sowohl die Sicherheit der Frauen gewährleisten als auch ausdrücklich gegen jede Form von geschlechterbasierter Gewalt vorgehen. Im selben Zusammenhang wurde das Engagement der Gemeinde als LGBTIQ+Freiheitszone erneuert. Der Text wurde einstimmig angenommen – auch von der ADR-Vertreterin Mara Schammo.
Diskutiert wurde am Freitag auch wieder über das interkommunale Transportsyndikat TICE. Zwar gab es keine neuen Erkenntnisse, doch wurde erneut deutlich, dass große Sorgen um den Bustransport bestehen und das umso mehr, je länger die Diskussionen über den TICE hinter verschlossenen Türen andauern.
Für das Rathaus wurden neue Öffnungszeiten festgelegt. Details sind auf der Website der Gemeinde einsehbar.
Tageblatt