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- Out 5, 2021
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Fußball-Relegation
Wiltz will die „Katastrophe“ verhindern, Canach ist bereit für die BGL Ligue
Am Sonntag ab 19.00 Uhr in Ettelbrück beginnt für den FC Wiltz 71 der Überlebenskampf. Gegner Canach kann frei aufspielen und will die Chance ergreifen, wieder in die BGL Ligue zurückzukehren.
Der Wiltzer Trainer Mikhail Zaritski bringt es auf den Punkt: „Der Abstieg wäre eine Katastrophe.“ Trotz einer ordentlichen Schlussphase in der Meisterschaft schaffte es der Klub aus dem Norden nicht, das Relegationsspiel zu vermeiden. Schuld daran ist auch der Saisonstart. Vom zweiten bis zum achten Spieltag verlor Wiltz siebenmal in Folge. Nach dem Trainerwechsel lief es besser. Zaritski will jedoch nichts beschönigen: „Wir hatten viele Matchbälle und haben alle vergeben. Zuletzt sind wir 22-mal allein aufs Tor gelaufen und haben nur zweimal getroffen. Ich wollte einmal in meinem Leben ein Relegationsspiel bestreiten, aber unter anderen Umständen.“ Im Spiel um die letzte Chance sind mit Chris Philipps, Nawfel Saïdi und Ben Biver gleich drei Leistungsträger fraglich. „Es geht nicht darum, wer auf dem Platz steht oder was der Trainer sagt, wir müssen uns jetzt alle zusammenreißen. Diese Situation ist unsere Schuld und diesen Fehler müssen wir korrigieren“, so Zaritski.
Canach geht lockerer, aber durchaus ambitioniert in dieses Duell. Der Verein aus dem Osten schloss die Ehrenpromotion auf dem vierten Platz ab und hat sein Saisonziel eigentlich schon erreicht. „Wir wollten 45 Punkte“, sagt Trainer Nelson Fragoso. Am Ende wurden es 49. Jetzt will die Mosel-Jeunesse angreifen und nach acht Jahren Abstinenz wieder ins Oberhaus zurückkehren. „Wir wollen aufsteigen. Der Verein will diesen Weg gehen und ist auch für ein Jahr in der BGL Ligue vorbereitet“, so Fragoso. Der 43-Jährige glaubt an die Chancen seiner Mannschaft, warnt aber auch vor den Stärken des Gegners: „Wenn wir unsere Mentalität auf den Platz bringen und aggressiv in die Duelle gehen, dann können wir Wiltz schlagen. Allerdings ist der Gegner offensiv sehr gut besetzt, weshalb es für uns sehr unangenehm werden könnte.“
Beide Teams haben sich bereits im Achtelfinale der Coupe de Luxembourg kennengelernt. Wiltz setzte sich nach Verlängerung knapp mit 2:1 durch und ist deshalb gewarnt.
Tageblatt
Wiltz will die „Katastrophe“ verhindern, Canach ist bereit für die BGL Ligue

Am Sonntag ab 19.00 Uhr in Ettelbrück beginnt für den FC Wiltz 71 der Überlebenskampf. Gegner Canach kann frei aufspielen und will die Chance ergreifen, wieder in die BGL Ligue zurückzukehren.
Der Wiltzer Trainer Mikhail Zaritski bringt es auf den Punkt: „Der Abstieg wäre eine Katastrophe.“ Trotz einer ordentlichen Schlussphase in der Meisterschaft schaffte es der Klub aus dem Norden nicht, das Relegationsspiel zu vermeiden. Schuld daran ist auch der Saisonstart. Vom zweiten bis zum achten Spieltag verlor Wiltz siebenmal in Folge. Nach dem Trainerwechsel lief es besser. Zaritski will jedoch nichts beschönigen: „Wir hatten viele Matchbälle und haben alle vergeben. Zuletzt sind wir 22-mal allein aufs Tor gelaufen und haben nur zweimal getroffen. Ich wollte einmal in meinem Leben ein Relegationsspiel bestreiten, aber unter anderen Umständen.“ Im Spiel um die letzte Chance sind mit Chris Philipps, Nawfel Saïdi und Ben Biver gleich drei Leistungsträger fraglich. „Es geht nicht darum, wer auf dem Platz steht oder was der Trainer sagt, wir müssen uns jetzt alle zusammenreißen. Diese Situation ist unsere Schuld und diesen Fehler müssen wir korrigieren“, so Zaritski.
Canach geht lockerer, aber durchaus ambitioniert in dieses Duell. Der Verein aus dem Osten schloss die Ehrenpromotion auf dem vierten Platz ab und hat sein Saisonziel eigentlich schon erreicht. „Wir wollten 45 Punkte“, sagt Trainer Nelson Fragoso. Am Ende wurden es 49. Jetzt will die Mosel-Jeunesse angreifen und nach acht Jahren Abstinenz wieder ins Oberhaus zurückkehren. „Wir wollen aufsteigen. Der Verein will diesen Weg gehen und ist auch für ein Jahr in der BGL Ligue vorbereitet“, so Fragoso. Der 43-Jährige glaubt an die Chancen seiner Mannschaft, warnt aber auch vor den Stärken des Gegners: „Wenn wir unsere Mentalität auf den Platz bringen und aggressiv in die Duelle gehen, dann können wir Wiltz schlagen. Allerdings ist der Gegner offensiv sehr gut besetzt, weshalb es für uns sehr unangenehm werden könnte.“
Beide Teams haben sich bereits im Achtelfinale der Coupe de Luxembourg kennengelernt. Wiltz setzte sich nach Verlängerung knapp mit 2:1 durch und ist deshalb gewarnt.
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