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- Out 5, 2021
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250 Mitarbeiter bangen um Jobs:
Firma pleite! Aber Chef will Unternehmer des Jahres werden
Leipzig – Die Pleitewelle in Deutschland trifft den nächsten Traditionsbetrieb: Die Leipziger HeiterBlick GmbH ist zahlungsunfähig. Das 100 Jahre alte Unternehmen, bekannt als Stadt- und Straßenbahnbauer, kämpft um seine Existenz.
„Die Geschäftsführung hat beim Amtsgericht Leipzig einen Antrag auf Eröffnung eines Eigenverwaltungsverfahrens gestellt. Das Amtsgericht hat dem Antrag umgehend stattgegeben und sieht damit gute Chancen für eine Sanierung des Leipziger Stadtbahnbauers“, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens.
Insolvenz hat mehrere Ursachen
Die
HeiterBlick GmbH nennt in der Mitteilung selbst mehrere Gründe für die wirtschaftliche Schieflage. Und trotzdem hatte sich Firmenchef Samuel Kermelk erst vor Kurzem um den Preis „Sachsens Unternehmer:in des Jahres 2025“ beworben. Das dürfte sich aber vorerst aufgrund der wirtschaftlichen Situation erledigt haben.
Ursächlich für die aktuelle Situation des Unternehmens mit einem Umsatz von jährlich 35 Millionen Euro und vollen Auftragsbüchern seien die Nachwirkungen der Corona-Krise mit den dadurch verursachten Lockdowns, entstandenen Fehlzeiten und den erforderlichen Organisationsanpassungen.
Löhne und Gehälter für drei Monate gesichert
„Hinzu kamen die Marktverwerfungen infolge des russischen Angriffskrieges in der Ukraine. Dieser führte zu geringeren Rohstoffverfügbarkeiten und deutlichen Preiserhöhungen auf der Beschaffungsseite“, sagte ein Firmensprecher.
Im Zusammenwirken mit den aus den gestörten Lieferketten resultierenden Projektverzögerungen sei es für das Unternehmen immer schwieriger, geworden aus den zum Teil vor der Krise unterzeichneten, langjährig laufenden Aufträgen eine stabile und jederzeit ausreichende Liquidität zu erwirtschaften.
Für drei Monate übernimmt zudem die Bundesagentur für Arbeit die Löhne und Gehälter. Der Geschäftsbetrieb in Leipzig läuft während des Sanierungsverfahrens vollumfänglich und unverändert weiter.
Bild Zeitung
Firma pleite! Aber Chef will Unternehmer des Jahres werden
Leipzig – Die Pleitewelle in Deutschland trifft den nächsten Traditionsbetrieb: Die Leipziger HeiterBlick GmbH ist zahlungsunfähig. Das 100 Jahre alte Unternehmen, bekannt als Stadt- und Straßenbahnbauer, kämpft um seine Existenz.
„Die Geschäftsführung hat beim Amtsgericht Leipzig einen Antrag auf Eröffnung eines Eigenverwaltungsverfahrens gestellt. Das Amtsgericht hat dem Antrag umgehend stattgegeben und sieht damit gute Chancen für eine Sanierung des Leipziger Stadtbahnbauers“, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens.
Insolvenz hat mehrere Ursachen
Die
HeiterBlick GmbH nennt in der Mitteilung selbst mehrere Gründe für die wirtschaftliche Schieflage. Und trotzdem hatte sich Firmenchef Samuel Kermelk erst vor Kurzem um den Preis „Sachsens Unternehmer:in des Jahres 2025“ beworben. Das dürfte sich aber vorerst aufgrund der wirtschaftlichen Situation erledigt haben.
Ursächlich für die aktuelle Situation des Unternehmens mit einem Umsatz von jährlich 35 Millionen Euro und vollen Auftragsbüchern seien die Nachwirkungen der Corona-Krise mit den dadurch verursachten Lockdowns, entstandenen Fehlzeiten und den erforderlichen Organisationsanpassungen.
Löhne und Gehälter für drei Monate gesichert
„Hinzu kamen die Marktverwerfungen infolge des russischen Angriffskrieges in der Ukraine. Dieser führte zu geringeren Rohstoffverfügbarkeiten und deutlichen Preiserhöhungen auf der Beschaffungsseite“, sagte ein Firmensprecher.
Im Zusammenwirken mit den aus den gestörten Lieferketten resultierenden Projektverzögerungen sei es für das Unternehmen immer schwieriger, geworden aus den zum Teil vor der Krise unterzeichneten, langjährig laufenden Aufträgen eine stabile und jederzeit ausreichende Liquidität zu erwirtschaften.
Für drei Monate übernimmt zudem die Bundesagentur für Arbeit die Löhne und Gehälter. Der Geschäftsbetrieb in Leipzig läuft während des Sanierungsverfahrens vollumfänglich und unverändert weiter.
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