- Entrou
- Out 5, 2021
- Mensagens
- 49,718
- Gostos Recebidos
- 1,377
Taco Bell wollte mehr als 100 Filialen eröffnen:
Fast-Food-Kette kommt doch nicht nach Deutschland
Rückschlag für Taco Bell: Die kultige US-Fast-Food-Kette hat ihre Deutschland-Pläne gestrichen. Heißt: Hierzulande werden auf absehbare Zeit keine Filialen eröffnen – anders als ursprünglich angekündigt.
Über den Rückzug noch vor dem Start berichtete am Freitag die
„Wirtschaftswoche“ unter Berufung auf interne Firmenunterlagen. Demnach sind alle geplanten Filialen mittlerweile abgesagt.
Das Vorhaben klang ehrgeizig: Schon im vergangenen Jahr sollte der Deutschland-Start mit 25 Filialen erfolgen. Bis 2030 waren sogar bis zu weitere 150 Standorte im Gespräch. Verkündet hatte das der türkische Franchiseunternehmer Ilkem Sahin, der die Marke mit seiner Firma IS Holding nach Deutschland bringen wollte.
Doch dann häuften sich die Anzeichen, dass etwas nicht stimmt. Im November 2024 hieß es noch, der Start sei auf den Sommer 2025 verschoben worden – angeblich wegen „Verzögerungen“, so ein Sprecher zur Nachrichtenagentur dpa. Hinter den Kulissen brodelte es aber bereits.
Laut internen Unterlagen waren sogar schon drei Standorte in Berlin angemietet worden. Doch ein geplanter Taco-Bell-Messestand auf einer Gastro-Messe in Frankfurt wurde kurzfristig gestrichen – ein erster Warnschuss.
Gleichzeitig geriet Franchise-Partner Sahin in die Kritik: In einem Whistleblower-Brief, über den die „Wirtschaftswoche“ berichtete, war von unbezahlten Lieferanten, dubiosen Geschäftspraktiken und möglicherweise sogar veruntreuten Geldern die Rede.
Im Januar 2025 folgte die Konsequenz: Taco-Bell-Mutterkonzern Yum! Brands (dem auch KFC und Pizza Hut gehören) trennte sich öffentlich von Sahin.
Taco Bell betreibt weltweit rund 8500 Filialen in über 30 Ländern. Deutschland – einer der größten Fast-Food-Märkte Europas – bleibt weiter außen vor. Ob die Expansion später doch noch gelingt? Ungewiss. Die Tacos müssen vorerst warten.
Bild Zeitung
Fast-Food-Kette kommt doch nicht nach Deutschland
Rückschlag für Taco Bell: Die kultige US-Fast-Food-Kette hat ihre Deutschland-Pläne gestrichen. Heißt: Hierzulande werden auf absehbare Zeit keine Filialen eröffnen – anders als ursprünglich angekündigt.
Über den Rückzug noch vor dem Start berichtete am Freitag die
„Wirtschaftswoche“ unter Berufung auf interne Firmenunterlagen. Demnach sind alle geplanten Filialen mittlerweile abgesagt.
Das Vorhaben klang ehrgeizig: Schon im vergangenen Jahr sollte der Deutschland-Start mit 25 Filialen erfolgen. Bis 2030 waren sogar bis zu weitere 150 Standorte im Gespräch. Verkündet hatte das der türkische Franchiseunternehmer Ilkem Sahin, der die Marke mit seiner Firma IS Holding nach Deutschland bringen wollte.
Doch dann häuften sich die Anzeichen, dass etwas nicht stimmt. Im November 2024 hieß es noch, der Start sei auf den Sommer 2025 verschoben worden – angeblich wegen „Verzögerungen“, so ein Sprecher zur Nachrichtenagentur dpa. Hinter den Kulissen brodelte es aber bereits.
Laut internen Unterlagen waren sogar schon drei Standorte in Berlin angemietet worden. Doch ein geplanter Taco-Bell-Messestand auf einer Gastro-Messe in Frankfurt wurde kurzfristig gestrichen – ein erster Warnschuss.
Gleichzeitig geriet Franchise-Partner Sahin in die Kritik: In einem Whistleblower-Brief, über den die „Wirtschaftswoche“ berichtete, war von unbezahlten Lieferanten, dubiosen Geschäftspraktiken und möglicherweise sogar veruntreuten Geldern die Rede.
Im Januar 2025 folgte die Konsequenz: Taco-Bell-Mutterkonzern Yum! Brands (dem auch KFC und Pizza Hut gehören) trennte sich öffentlich von Sahin.
Taco Bell betreibt weltweit rund 8500 Filialen in über 30 Ländern. Deutschland – einer der größten Fast-Food-Märkte Europas – bleibt weiter außen vor. Ob die Expansion später doch noch gelingt? Ungewiss. Die Tacos müssen vorerst warten.
Bild Zeitung