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Gibraltar war großes Brexit-Thema:
EU und Briten einigen sich im Affenfelsen-Streit
Großbritannien und die EU haben eine Einigung über die Grenze zwischen Spanien und Gibraltar erzielt. Vorhergegangen war ein jahrelanger Streit um das umstrittene Gebiet nach dem Brexit.
Großbritannien hatte die Europäische Union 2020 verlassen, ohne dass die Beziehungen zwischen Gibraltar und der EU geklärt wurden.
Die Gespräche über eine Vereinbarung, die sicherstellen soll, dass der Personen- und Warenverkehr an der Grenze zwischen Gibraltar und Spanien weiterhin möglich ist, waren nur schleppend vorangekommen.
Beim Brexit-Referendum in Großbritannien 2016 sprachen sich 96 Prozent der Wähler in Gibraltar für einen Verbleib in der EU aus. Das winzige Gebiet (34.000 Einwohner) an der Südspitze Spaniens ist in hohem Maße vom Zugang zum EU-Markt abhängig.
Die britische Regierung erklärte, die Vereinbarung löse „die letzte große ungelöste Frage im Zusammenhang mit dem Brexit“, während der spanische Außenminister José Albares sagte, dass „eine Einigung bezüglich Gibraltar nun Realität ist“ und dies als historisch bezeichnete.
Die Vereinbarung würde alle physischen Barrieren, Kontrollen und Überprüfungen von Personen und Waren im Verkehr zwischen Spanien und Gibraltar aufheben, so die EU in einer Erklärung.
„Lösung nach Jahren der Unsicherheit“
Das Vereinigte Königreich erklärte, dass die Hälfte der Bevölkerung Gibraltars jeden Tag die Grenze überquert. Ohne ein Abkommen müsste die Grenzpolizei wegen der neuen EU-Einreisebestimmungen alle Pässe täglich kontrollieren.
„Diese Regierung hat von der letzten Regierung eine Situation geerbt, die Gibraltars Wirtschaft und Lebensweise bedroht“, sagte der britische Außenminister David Lammy. „Der heutige Durchbruch bietet eine praktische Lösung nach Jahren der Unsicherheit.“
Lammy weiter: „Gemeinsam mit der Regierung von Gibraltar haben wir ein Abkommen erzielt, das die britische Souveränität schützt, die Wirtschaft Gibraltars unterstützt und es den Unternehmen ermöglicht, wieder langfristig zu planen.“
Die Halbinsel Gibraltar im Süden Spaniens gehört seit 1713 zu Großbritannien, wird aber von Spanien bis heute zurückgefordert.
Bild Zeitung
EU und Briten einigen sich im Affenfelsen-Streit
Großbritannien und die EU haben eine Einigung über die Grenze zwischen Spanien und Gibraltar erzielt. Vorhergegangen war ein jahrelanger Streit um das umstrittene Gebiet nach dem Brexit.
Großbritannien hatte die Europäische Union 2020 verlassen, ohne dass die Beziehungen zwischen Gibraltar und der EU geklärt wurden.
Die Gespräche über eine Vereinbarung, die sicherstellen soll, dass der Personen- und Warenverkehr an der Grenze zwischen Gibraltar und Spanien weiterhin möglich ist, waren nur schleppend vorangekommen.
Beim Brexit-Referendum in Großbritannien 2016 sprachen sich 96 Prozent der Wähler in Gibraltar für einen Verbleib in der EU aus. Das winzige Gebiet (34.000 Einwohner) an der Südspitze Spaniens ist in hohem Maße vom Zugang zum EU-Markt abhängig.
Die britische Regierung erklärte, die Vereinbarung löse „die letzte große ungelöste Frage im Zusammenhang mit dem Brexit“, während der spanische Außenminister José Albares sagte, dass „eine Einigung bezüglich Gibraltar nun Realität ist“ und dies als historisch bezeichnete.
Die Vereinbarung würde alle physischen Barrieren, Kontrollen und Überprüfungen von Personen und Waren im Verkehr zwischen Spanien und Gibraltar aufheben, so die EU in einer Erklärung.
„Lösung nach Jahren der Unsicherheit“
Das Vereinigte Königreich erklärte, dass die Hälfte der Bevölkerung Gibraltars jeden Tag die Grenze überquert. Ohne ein Abkommen müsste die Grenzpolizei wegen der neuen EU-Einreisebestimmungen alle Pässe täglich kontrollieren.
„Diese Regierung hat von der letzten Regierung eine Situation geerbt, die Gibraltars Wirtschaft und Lebensweise bedroht“, sagte der britische Außenminister David Lammy. „Der heutige Durchbruch bietet eine praktische Lösung nach Jahren der Unsicherheit.“
Lammy weiter: „Gemeinsam mit der Regierung von Gibraltar haben wir ein Abkommen erzielt, das die britische Souveränität schützt, die Wirtschaft Gibraltars unterstützt und es den Unternehmen ermöglicht, wieder langfristig zu planen.“
Die Halbinsel Gibraltar im Süden Spaniens gehört seit 1713 zu Großbritannien, wird aber von Spanien bis heute zurückgefordert.
Bild Zeitung