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Frankfurt heute vor 10 Jahren:
Eintracht: Trainer und Präsident spotten


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Der Text „Eintracht: Trainer und Präsident spotten“ ist am 23. März 2015 bei BILD erschienen

Die Fans sind sauer!

Erstmals Pfiffe im Eintracht-Block nach dem 1:3 in Stuttgart, als die Spieler in die Kurve gingen. Gestern morgen beim Training wütete einer: „Spielt ihr Fußball für die Wohlfahrt, oder was?“

Präsident Peter Fischer ätzt bei Facebook in Anspielung auf die Partielle Sonnenfinsternis letzte Woche: „Eine totale Sonnenfinsternis gibt es nur bei unseren Auswärtsspielen. Vollkommen enttäuscht!“

Und Trainer Thomas Schaaf sarkastisch: „Wir haben einen Orden für Aufbauarbeit bei angeschlagenen Gegnern verdient...“

EINTRACHT NERVT NUR NOCH!

Und die Spieler schlurfen belämmert vom Platz. Erklären können sie nicht, warum sie die Punkte, ihr Geld, Eintrachts Zukunft und die Europa League einfach so wegschmeißen.

Das alles immer wieder gegen schwächere Gegner. 1:3 in Paderborn, 1:4 in Freiburg, 1:3 in Mainz, 2:4 in Köln. Jetzt 1:3 beim Letzten in Stuttgart. „Die waren mausetot“, so Kapitän Kevin Trapp. Stürmer Haris Seferovic: „Jedes Mal, wenn wir die Chance haben, oben mitzuspielen, vermasseln wir es.“

Keiner verliert so doof wie Eintracht!

Nach dem 1:0 schalteten die Frankfurter Konzentration und Spiel mal wieder auf Spar-Modus. Zum 13. Mal vergeigten sie eine Führung. 21 Punkte gingen dadurch flöten. Und nach einem Gegentor bricht die Mannschaft in sich zusammen – in Stuttgart kassierte sie den achten (!) Doppel-Schlag in weniger als zehn Minuten.

„Da gehen die Köpfe bei uns nach unten. Da stehen wir kollektiv neben der Spur“, so Verteidiger Bastian Oczipka.

Schaaf: „Das scheint uns zu sehr zu beschäftigen. Wir fangen an zu denken, vergessen unsere Aufgaben. Der Gegner ist wieder geweckt und guckt wieder aus dem Loch.“

Und Eintracht guckt dumm aus der Wäsche. Abstellen kann es keiner. Eine Auszeit wie im Handball, hat Schaaf nicht. Doch er könnte mit einem Wechsel ein Signal setzen. Das sieht der Trainer anders: „Es macht keinen Sinn zu wechseln, wenn keine Baustelle im Gefüge ist. Bis zum Gegentor hat die Mannschaft funktioniert.“ Als er wechseln wollte, fiel das 1:3.

Schaaf: „Wir sind nicht ratlos. Wir sehen ja, was passiert. Wir können es nur momentan nicht abstellen. Eine Möglichkeit wäre, dass das erste Gegentor gar nicht fällt – eine andere, dass wir das 2:0 nachlegen.“

Doch seine Spieler kriegen beides nicht hin. Talent Marc Stendera: „Wir sollten uns fragen, warum wir auswärts nicht den Kampf drin haben wie zu Hause. Wenn eine Mannschaft unbedingt gewinnen will, bringt sie eine Führung auch mal durch.“

In zwei Wochen kommt Abstiegs-Kandidat Hannover. Wackel-Trainer Korkut kriegt dann ein Endspiel um seinen Job. Auf Eintrachts Unterstützung darf er zumindest hoffen.

Bild Zeitung
 
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