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- Out 5, 2021
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Wilde Torparty mit 102 Strafminuten:
Dresden ballert die Towerstars klein
Der Traum von der DEL lebt für die Dresdner Eislöwen. In Spiel zwei der Best-of-seven-Serie vermöbelten die Sachsen die Ravensburg Towerstars zuhause mit 5:1. Damit steht es im Aufstiegsfinale der DEL 2 nun 1:1. Aber was war das für ein unfassbarer Schlagabtausch…
Dresden-Coach Niklas Sundblad: „Ein hart umkämpftes Spiel. Im zweiten Drittel bauen wir viel Druck auf und belohnen uns mit vier Treffern. Unter dem Strich sind wir froh, dass wir die Serie heute Abend ausgleichen konnten.“
Verteidiger Simon Karlsson knallt die Dresdner schon früh mit einem Schlagschuss in Front - 1:0 (3.). Auffällig: Ohne Stamm-Goalie Ilya Sharipov (30), der im Aufgebot fehlte, wirkten die Ravensburger wackliger. Die Eislöwen dominierten, hatten mit 15:8 Schüssen im ersten Drittel ein Chancenplus.
Doch mal wieder ließen sie anfangs zu viele Riesenchancen liegen – und auch im Powerplay flutschte es zunächst wieder nicht wie gewollt. Mitten im Getümmel hatte Gorcik einen Abstauber versenken wollen, der Puck war nur zu zwei Dritteln über der Linie, ein Verteidiger klärte mit quer liegendem Schläger. Der Videobeweis löste auf (9.).
Die Towerstars dagegen jederzeit mit gefährlichen Umschaltaktionen und effektiver. Fabian Dietz konnte am langen Eck einlaufen und freistehend zum 1:1 (17.) treffen.
Ab da explodierten die Emotionen. Auf beiden Seiten hagelte es Strafzeiten. Sebastian Gorcik kassierte für Stockschlag und anschließender Boxeinlage 2+2-Minuten. Doch Dresden zitterte sich in die erste Pause.
Die Eislöwen-Fans hatten schon vor der Partie mit einem Riesentransparent über dem Oberrang die Marschrichtung vorgegeben. Dort hieß es: „Lasst uns Geschichte schreiben!“ Im ersten Zweitliga-Finale aufs DEL-Debüt hinarbeiten!
Wenn auch nach zerfahrenem Start, plötzlich der Jubel! Wieder Karlsson zog ab, Niklas Postel flog der Puck eher zufällig an den Schlittschuh - drin, 2:1 (26.). Nur 63 Sekunden später knallte Dane Fox das 3:1 rein.
Damit hatten die Hausherren jegliche Endspiel-Nervosität endgültig abgelegt. Dann klappte es endlich auch im Powerplay! Gorcik besorgte das erste Überzahl-Tor im Finale (35.), Tomas Sykora erhöhte auf 5:1 (37.)! Vier Tore im zweiten Drittel - die ausverkaufte Eisarena war ein Tollhaus!
Im letzten Drittel teilten beide Teams trotz des klaren Spielstands weiter gegeneinander aus. Bei einer wilden Keilerei hatte sich eigentlich schon alles beruhigt. Doch Adam Payerl provozierte Dane Fox erneut, es wurden nochmal die Fäuste rausgeholt.
Dresden ist im Finale angekommen
Auch Travis Turbull und Jan Nijenhuis droschen aufeinander ein. Alle vier erhielten 10-Minuten-Strafen (49.)! Nickolas Latta versuchte direkt drauf, die Eislöwen vor ihrer Teambank erneut zu reizen. Den Schiris wurde es zu bunt. Es hagelte weiter große Strafen. Am Ende standen gesamt 102 Minuten auf dem Spielbogen - Wahnsinn.
Und ein Vorgeschmack, wie es ab Montag in Ravensburg weitergehen dürfte. Die Towerstars sind erstmal nur heute klein, bleiben weiter eine harte Nuss. Auch im Halbfinale gegen Krefeld kassierten sie auswärts böse Klatschen (1:5, 1:8), setzten sich trotzdem durch. Dresden hat aber alle Fesseln gelöst, ist jetzt voll im Endspiel angekommen.
Bild Zeitung
Dresden ballert die Towerstars klein
Der Traum von der DEL lebt für die Dresdner Eislöwen. In Spiel zwei der Best-of-seven-Serie vermöbelten die Sachsen die Ravensburg Towerstars zuhause mit 5:1. Damit steht es im Aufstiegsfinale der DEL 2 nun 1:1. Aber was war das für ein unfassbarer Schlagabtausch…
Dresden-Coach Niklas Sundblad: „Ein hart umkämpftes Spiel. Im zweiten Drittel bauen wir viel Druck auf und belohnen uns mit vier Treffern. Unter dem Strich sind wir froh, dass wir die Serie heute Abend ausgleichen konnten.“
Verteidiger Simon Karlsson knallt die Dresdner schon früh mit einem Schlagschuss in Front - 1:0 (3.). Auffällig: Ohne Stamm-Goalie Ilya Sharipov (30), der im Aufgebot fehlte, wirkten die Ravensburger wackliger. Die Eislöwen dominierten, hatten mit 15:8 Schüssen im ersten Drittel ein Chancenplus.
Doch mal wieder ließen sie anfangs zu viele Riesenchancen liegen – und auch im Powerplay flutschte es zunächst wieder nicht wie gewollt. Mitten im Getümmel hatte Gorcik einen Abstauber versenken wollen, der Puck war nur zu zwei Dritteln über der Linie, ein Verteidiger klärte mit quer liegendem Schläger. Der Videobeweis löste auf (9.).
Die Towerstars dagegen jederzeit mit gefährlichen Umschaltaktionen und effektiver. Fabian Dietz konnte am langen Eck einlaufen und freistehend zum 1:1 (17.) treffen.
Ab da explodierten die Emotionen. Auf beiden Seiten hagelte es Strafzeiten. Sebastian Gorcik kassierte für Stockschlag und anschließender Boxeinlage 2+2-Minuten. Doch Dresden zitterte sich in die erste Pause.
Die Eislöwen-Fans hatten schon vor der Partie mit einem Riesentransparent über dem Oberrang die Marschrichtung vorgegeben. Dort hieß es: „Lasst uns Geschichte schreiben!“ Im ersten Zweitliga-Finale aufs DEL-Debüt hinarbeiten!
Wenn auch nach zerfahrenem Start, plötzlich der Jubel! Wieder Karlsson zog ab, Niklas Postel flog der Puck eher zufällig an den Schlittschuh - drin, 2:1 (26.). Nur 63 Sekunden später knallte Dane Fox das 3:1 rein.
Damit hatten die Hausherren jegliche Endspiel-Nervosität endgültig abgelegt. Dann klappte es endlich auch im Powerplay! Gorcik besorgte das erste Überzahl-Tor im Finale (35.), Tomas Sykora erhöhte auf 5:1 (37.)! Vier Tore im zweiten Drittel - die ausverkaufte Eisarena war ein Tollhaus!
Im letzten Drittel teilten beide Teams trotz des klaren Spielstands weiter gegeneinander aus. Bei einer wilden Keilerei hatte sich eigentlich schon alles beruhigt. Doch Adam Payerl provozierte Dane Fox erneut, es wurden nochmal die Fäuste rausgeholt.
Dresden ist im Finale angekommen
Auch Travis Turbull und Jan Nijenhuis droschen aufeinander ein. Alle vier erhielten 10-Minuten-Strafen (49.)! Nickolas Latta versuchte direkt drauf, die Eislöwen vor ihrer Teambank erneut zu reizen. Den Schiris wurde es zu bunt. Es hagelte weiter große Strafen. Am Ende standen gesamt 102 Minuten auf dem Spielbogen - Wahnsinn.
Und ein Vorgeschmack, wie es ab Montag in Ravensburg weitergehen dürfte. Die Towerstars sind erstmal nur heute klein, bleiben weiter eine harte Nuss. Auch im Halbfinale gegen Krefeld kassierten sie auswärts böse Klatschen (1:5, 1:8), setzten sich trotzdem durch. Dresden hat aber alle Fesseln gelöst, ist jetzt voll im Endspiel angekommen.
Bild Zeitung