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Roter.Teufel

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Dreifacher Olympiasieger:
Deutsche Kanu-Legende beendet Karriere


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Der König des Stechpaddels!

Er ist einer der erfolgreichsten Kanuten der deutschen Sportgeschichte – jetzt hört er auf! Sebastian Brendel (37), dreimaliger Olympiasieger im Canadier, beendet seine Karriere

Auf Instagram schreibt der Ausnahmesportler: „Was für eine geile Zeit!!! Ich bin unglaublich dankbar für eine wirklich großartige Zeit als Sportler. In 25 Jahren Leistungssport durfte ich viele Höhen, aber auch Tiefen erleben, die ich mein ganzes Leben in Erinnerung behalten werde.“

Brendel gewann 59 Medaillen, davon 33 in Gold! Brendel galt als Spezialist im Einer-Canadier über die 1000-Meter-Distanz und holte in dieser Disziplin Olympiagold in London 2012 und Rio 2016. Gemeinsam mit Jan Vandrey triumphierte er 2016 außerdem im Zweier-Canadier und gewann sein drittes Olympiagold. Nach seinem Doppelgold in Rio 2016 trug Brendel bei der Abschlussfeier die deutsche Fahne.

In Tokio 2021 sicherte er sich zudem Bronze. Bei seinen letzten Spielen in Paris 2024 stand Brendel noch einmal im Finale, verpasste dort jedoch deutlich die Medaillenränge und wurde Letzter.

Dazu kommen 13 Weltmeistertitel, 17 EM-Titel und viele weitere Medaillen. Er erhielt daußerdem individuelle Auszeichnungen wie das Silberne Lorbeerblatt und den Verdienstorden des Landes Brandenburg.

Trainer Ralph Welke, der ihn viele Jahre betreute, schwärmt: „So einen Sportler bekommst du als Trainer nur einmal im Leben.“

Schon vor seinem Instagram-Post hatte Brendel seinen Rücktritt im Rahmen einer Veranstaltung beim KC Potsdam verkündet. Künftig will er dort als Trainer im Nachwuchsbereich arbeiten – sein Wissen an die nächste Generation weitergeben. „Auch wenn ich selbst nicht mehr an der Startlinie stehen werde, bleibe ich dem Sport weiterhin erhalten und freue mich auf die Aufgaben, die kommen“, sagte Brendel.

Neben dem Sport startet Brendel jetzt auch beruflich durch: Im Herbst tritt der Polizeioberkommissar seinen Dienst bei der Bundespolizei in Potsdam an. Dort wird er im Bereich Aus- und Fortbildung tätig sein – auch in der Spitzensportförderung.

Ein ganz Großer steigt aus – aber bleibt dem Sport und der Jugend erhalten.

Bild Zeitung
 
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