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- Out 5, 2021
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Stadtbredimus
Die 69. Ausgabe des Picadilly verwandelt die Schleusenwiese wieder in ein Partyfeld
Ab Freitag und bis Sonntag findet in Stadtbredimus an der Mosel die 69. Ausgabe des Picadilly statt. Das Weinfest rund um das leicht prickelnde Kultgetränk wartet dieses Jahr erstmals mit einer VIP-Lounge und einem flexibleren Mobilitätskonzept auf.
„Don’t be silly, géi op de Picadilly!“ So heißt es auch an diesem Wochenende wieder, wenn in Stadtbredimus eines der beliebtesten Weinfeste des Landes gefeiert wird. Zum 69. Mal verwandelt sich der kleine Ort an der Mosel in eine große Bühne. Was einst als gesellige Dorfveranstaltung begann, ist heute ein fester Bestandteil des luxemburgischen Festkalenders. Über 15.000 Besucherinnen und Besucher werden erwartet, eine beachtliche Zahl für eine Gemeinde mit knapp 800 Einwohnern.
Rund um die Schleusenwiese entsteht seit Montag ein temporäres Festdorf: Bühnen, Foodtrucks, Weinstände und Treffpunkte zum Verweilen. Etwa 150 freiwillige Helfer, viele aus dem Ort selbst, stemmen den Aufbau. Ein logistisches Kunststück, das Jahr für Jahr funktioniert, wie ein Uhrwerk. „Picadilly ist mehr als ein Fest, es ist ein Gemeinschaftswerk und, wie es aussieht, spielt ja auch das Wetter mit“, sagt Michel Marx vom Organisationsteam und Präsident des „Syndicat d’initiative“.
Kultgetränk und Beat
Namensgeber und Kultgetränk in einem: Der „Picadilly“ ist eine Mischung aus Weißwein und Johannisbeerlikör, leicht perlend, gut gekühlt und unverkennbar in seiner rötlich-goldenen Farbe. Seit den 1970er Jahren gehören er und sein spezielles schmales Glas zum festen Inventar des Festes. Manche vergleichen es mit Kir Royal, andere nennen es schlicht den Mosel-Spritz. Kaufen könne man ihn ausschließlich auf dem Fest, sagt Marx, nicht in einem Geschäft. Der Picadilly gilt als charmante Ergänzung zu den klassischen Weinen der Region, die selbstverständlich ebenfalls am Wochenende angeboten werden.
Das Musikprogramm ist so bunt wie die Gäste: Am Freitag eröffnet die große Picadilly-Party mit DJs und Live-Bands, die bis in die frühen Morgenstunden für tanzbare Stimmung sorgen. Der Samstag folgt in ähnlichem Stil. Am Sonntag lädt dann der Familientag zu einem entspannten Festausklang mit speziellem Kinderprogramm und Konzerten ein. Seit Jahrzehnten ist die Harmonie Municipale aus Esch-Alzette in dem Rahmen gerngesehener Stammgast.
Freier Eintritt
Der Eintritt zum Fest ist seit 1981 kostenlos. Ermöglicht wird das durch Sponsoren, Unterstützung der Gemeindedienste und viel freiwilliges Engagement. Für sichere An- und Abreise sorgt ein ausgeklügelter Shuttlebus-Service mit zehn Linien, ganz im Sinne des ungeschriebenen Mottos: „Wer trinkt, fährt nicht.“ Ein Konzept, das wirke, auch dank der guten Koordination mit der Polizei und den Gemeinden, heißt es. Allgemein würde alles menschenmögliche unternommen, um ein Höchstmaß an Sicherheit gewährleisten zu können. Was die mutmaßliche Vergewaltigung, letztes Jahr, anbelange, habe man als Veranstalter vollumfänglich mit Polizei und Gericht zusammengearbeitet. Aufgeklärt sei die Sache bisher aber nicht.
Die Ursprünge des Picadilly reichen bis in die 1950er Jahre zurück. In seiner heutigen Form wird das Fest seit den frühen 1980ern gefeiert. Dabei ist es mehr als Folklore: Es ist auch ein Aushängeschild für den regionalen Weinbau. Die Winzer der Region bieten Verkostungen und persönliche Gespräche an. Dazu kommt das kulinarische Angebot, das vom Flammkuchen bis zur Thai-Küche reicht. „Picadilly ist nicht einfach ein Weinfest“, sagen die Organisatoren, „es ist ein Lebensgefühl.“
Die offizielle Eröffnung der 69. Ausgabe des Wein- und Winzerfests findet am Freitag, dem 8. August, um 17.30 Uhr, auf dem Gelände der Schleusenwiese in Stadtbredimus statt. Neu in diesem Jahr sind die V.I.P.-Lounge (Eintritt: 29,95 Euro), das Picadilly-Glas 2025 sowie ein flexibleres Mobilitätskonzept mit Taxis.
Tageblatt
Die 69. Ausgabe des Picadilly verwandelt die Schleusenwiese wieder in ein Partyfeld

Ab Freitag und bis Sonntag findet in Stadtbredimus an der Mosel die 69. Ausgabe des Picadilly statt. Das Weinfest rund um das leicht prickelnde Kultgetränk wartet dieses Jahr erstmals mit einer VIP-Lounge und einem flexibleren Mobilitätskonzept auf.
„Don’t be silly, géi op de Picadilly!“ So heißt es auch an diesem Wochenende wieder, wenn in Stadtbredimus eines der beliebtesten Weinfeste des Landes gefeiert wird. Zum 69. Mal verwandelt sich der kleine Ort an der Mosel in eine große Bühne. Was einst als gesellige Dorfveranstaltung begann, ist heute ein fester Bestandteil des luxemburgischen Festkalenders. Über 15.000 Besucherinnen und Besucher werden erwartet, eine beachtliche Zahl für eine Gemeinde mit knapp 800 Einwohnern.
Rund um die Schleusenwiese entsteht seit Montag ein temporäres Festdorf: Bühnen, Foodtrucks, Weinstände und Treffpunkte zum Verweilen. Etwa 150 freiwillige Helfer, viele aus dem Ort selbst, stemmen den Aufbau. Ein logistisches Kunststück, das Jahr für Jahr funktioniert, wie ein Uhrwerk. „Picadilly ist mehr als ein Fest, es ist ein Gemeinschaftswerk und, wie es aussieht, spielt ja auch das Wetter mit“, sagt Michel Marx vom Organisationsteam und Präsident des „Syndicat d’initiative“.
Kultgetränk und Beat
Namensgeber und Kultgetränk in einem: Der „Picadilly“ ist eine Mischung aus Weißwein und Johannisbeerlikör, leicht perlend, gut gekühlt und unverkennbar in seiner rötlich-goldenen Farbe. Seit den 1970er Jahren gehören er und sein spezielles schmales Glas zum festen Inventar des Festes. Manche vergleichen es mit Kir Royal, andere nennen es schlicht den Mosel-Spritz. Kaufen könne man ihn ausschließlich auf dem Fest, sagt Marx, nicht in einem Geschäft. Der Picadilly gilt als charmante Ergänzung zu den klassischen Weinen der Region, die selbstverständlich ebenfalls am Wochenende angeboten werden.
Das Musikprogramm ist so bunt wie die Gäste: Am Freitag eröffnet die große Picadilly-Party mit DJs und Live-Bands, die bis in die frühen Morgenstunden für tanzbare Stimmung sorgen. Der Samstag folgt in ähnlichem Stil. Am Sonntag lädt dann der Familientag zu einem entspannten Festausklang mit speziellem Kinderprogramm und Konzerten ein. Seit Jahrzehnten ist die Harmonie Municipale aus Esch-Alzette in dem Rahmen gerngesehener Stammgast.
Freier Eintritt
Der Eintritt zum Fest ist seit 1981 kostenlos. Ermöglicht wird das durch Sponsoren, Unterstützung der Gemeindedienste und viel freiwilliges Engagement. Für sichere An- und Abreise sorgt ein ausgeklügelter Shuttlebus-Service mit zehn Linien, ganz im Sinne des ungeschriebenen Mottos: „Wer trinkt, fährt nicht.“ Ein Konzept, das wirke, auch dank der guten Koordination mit der Polizei und den Gemeinden, heißt es. Allgemein würde alles menschenmögliche unternommen, um ein Höchstmaß an Sicherheit gewährleisten zu können. Was die mutmaßliche Vergewaltigung, letztes Jahr, anbelange, habe man als Veranstalter vollumfänglich mit Polizei und Gericht zusammengearbeitet. Aufgeklärt sei die Sache bisher aber nicht.
Die Ursprünge des Picadilly reichen bis in die 1950er Jahre zurück. In seiner heutigen Form wird das Fest seit den frühen 1980ern gefeiert. Dabei ist es mehr als Folklore: Es ist auch ein Aushängeschild für den regionalen Weinbau. Die Winzer der Region bieten Verkostungen und persönliche Gespräche an. Dazu kommt das kulinarische Angebot, das vom Flammkuchen bis zur Thai-Küche reicht. „Picadilly ist nicht einfach ein Weinfest“, sagen die Organisatoren, „es ist ein Lebensgefühl.“
Die offizielle Eröffnung der 69. Ausgabe des Wein- und Winzerfests findet am Freitag, dem 8. August, um 17.30 Uhr, auf dem Gelände der Schleusenwiese in Stadtbredimus statt. Neu in diesem Jahr sind die V.I.P.-Lounge (Eintritt: 29,95 Euro), das Picadilly-Glas 2025 sowie ein flexibleres Mobilitätskonzept mit Taxis.
Tageblatt