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- Out 5, 2021
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Er gewann einst die Vierschanzen-Tournee:
Deutsche Skisprung-Legende gestorben
Trauer um einen großen deutschen Skispringer.
Max Bolkart ist tot. Der Skisprung-Pionier starb am Samstag im Alter von 92 Jahren, war zuletzt schwer erkrankt. Seine Tochter Margret Bolkart-Fetz sagte der „Allgäuer Zeitung“: „Es war jetzt auch für ihn eine Erlösung.“
Bolkart gehörte zu den besten Skispringern seiner Generation, 1960 gewann er die Vierschanzentournee – als erster westdeutscher Springer überhaupt. In den beiden vorherigen Jahren hatte der DDR-Springer Helmut Recknagel triumphiert.
Bei seinem Tournee-Sieg (zu diesem Zeitpunkt war er schon dreimal deutscher Meister) gewann Bolkart die ersten drei Springen auf seiner Heimatschanze in Oberstdorf, in Garmisch-Partenkirchen und in Innsbruck.
Beim abschließenden Springen in Bischofshofen wurde er Fünfter, verpasste den Grand-Slam der Tournee nur knapp. Statt des heute bekannten goldenen Adlers erhielt Bolkart für seinen Gesamtsieg einen Schnellkochtopf.
Der Oberstdorfer war für seinen eleganten Sprung-Stil bekannt. Damals noch im Parallel-Stil mit nach vorn ausgestreckten Armen. Jan Boklöv, der Erfinder des V-Stils, wurde erst sechs Jahre nach Bolkarts Tournee-Sieg geboren ...
Bolkart begann das Skispringen spät, erst mit 16 Jahren. Beim Skifliegen in Planica 1954 machte er erstmals international auf sich aufmerksam.
Im Laufe seiner Karriere nahm er dreimal an Olympischen Winterspielen teil, verpasste eine Medaille nur knapp. 1956 in Cortina d‘Ampezzo wurde er Vierter, vier Jahre später in Squaw Valley Sechster.
Nach den Winterspielen in Innsbruck 1964 (Bolkart wurde 37.) beendete er seine Karriere. Eine ihm angebotene Trainerstelle lehnte er ab.
Stattdessen arbeitete der gelernte Elektriker bis zu seiner Pensionierung 1996 bei den Oberstdorfer Elektrizitätswerken. Und blieb dem Skispringen trotzdem verbunden: als Betreuer der Ehrengäste während der Vierschanzen-Tournee an der Oberstdorfer Schattenbergschanze.
Bild Zeitung
Deutsche Skisprung-Legende gestorben
Trauer um einen großen deutschen Skispringer.
Max Bolkart ist tot. Der Skisprung-Pionier starb am Samstag im Alter von 92 Jahren, war zuletzt schwer erkrankt. Seine Tochter Margret Bolkart-Fetz sagte der „Allgäuer Zeitung“: „Es war jetzt auch für ihn eine Erlösung.“
Bolkart gehörte zu den besten Skispringern seiner Generation, 1960 gewann er die Vierschanzentournee – als erster westdeutscher Springer überhaupt. In den beiden vorherigen Jahren hatte der DDR-Springer Helmut Recknagel triumphiert.
Bei seinem Tournee-Sieg (zu diesem Zeitpunkt war er schon dreimal deutscher Meister) gewann Bolkart die ersten drei Springen auf seiner Heimatschanze in Oberstdorf, in Garmisch-Partenkirchen und in Innsbruck.
Beim abschließenden Springen in Bischofshofen wurde er Fünfter, verpasste den Grand-Slam der Tournee nur knapp. Statt des heute bekannten goldenen Adlers erhielt Bolkart für seinen Gesamtsieg einen Schnellkochtopf.
Der Oberstdorfer war für seinen eleganten Sprung-Stil bekannt. Damals noch im Parallel-Stil mit nach vorn ausgestreckten Armen. Jan Boklöv, der Erfinder des V-Stils, wurde erst sechs Jahre nach Bolkarts Tournee-Sieg geboren ...
Bolkart begann das Skispringen spät, erst mit 16 Jahren. Beim Skifliegen in Planica 1954 machte er erstmals international auf sich aufmerksam.
Im Laufe seiner Karriere nahm er dreimal an Olympischen Winterspielen teil, verpasste eine Medaille nur knapp. 1956 in Cortina d‘Ampezzo wurde er Vierter, vier Jahre später in Squaw Valley Sechster.
Nach den Winterspielen in Innsbruck 1964 (Bolkart wurde 37.) beendete er seine Karriere. Eine ihm angebotene Trainerstelle lehnte er ab.
Stattdessen arbeitete der gelernte Elektriker bis zu seiner Pensionierung 1996 bei den Oberstdorfer Elektrizitätswerken. Und blieb dem Skispringen trotzdem verbunden: als Betreuer der Ehrengäste während der Vierschanzen-Tournee an der Oberstdorfer Schattenbergschanze.
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