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Roter.Teufel

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Familie hofft auf Hilfe der Bundesregierung:
Deutsche Brüder sind seit 600 Tagen Geiseln der Hamas


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600 lange Tage des unfassbaren Leids und der Verzweiflung liegen bereits hinter ihnen. Genauso lange stellen sich die Angehörigen der Deutsch-Israelis Gali und Ziv Berman (27) die Frage: Wann und ob sie die Brüder je wieder sehen werden? Seit dem 7. Oktober 2023, als die Terrororganisation Hamas die Zwillinge aus dem Kibbuz Kfar Aza verschleppten, bangt die Familie um ihr Leben.

Nur noch 20 Geiseln am Leben

Erst vor wenigen Tagen wurden die Angehörigen, der noch 58 im Gaza-Streifen verbliebenen Geiseln, durch eine weitere Horror-Nachricht geschockt. Da verkündete der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, dass wahrscheinlich nur noch 20 Entführte am Leben sind.

„Zuletzt im Februar hörten wir von den freigelassenen Geiseln, dass die beiden noch leben würden“, sagt ihr älterer Bruder Liran Berman (37) zu BILD. „Sie wurden von der Hamas getrennt gehalten und waren nach dem Überfall verletzt. Aber sie waren am Leben. Das war das letzte Lebenszeichen von ihnen.“

Bruder kämpft für Freilassung aller Geiseln

Seit einem Jahr, sieben Monaten, drei Wochen und einem Tag durchlebt Familie Berman die Hölle. Der Vater der Zwillinge ist körperlich behindert und muss gepflegt werden. Liran eilt unermüdlich durch die Welt, damit das Schicksal seiner Brüder und der anderen Geiseln nicht in Vergessenheit gerät. In den letzten Monaten traf er den US-Präsidenten Trump und den Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier. Doch inzwischen wird in der Welt mehr über den israelischen Militäreinsatz im Gaza-Streifen oder andere Konflikte gesprochen, als über das Schicksal der Geiseln.

„Der Militäreinsatz im Gaza-Streifen ist notwendig, damit die Hamas unter Druck gesetzt werden kann. Nur dieser Druck wird dazu führen, dass die Geiseln freigelassen werden“, sagt Liran Berman. „Uns ist bewusst, dass die Geiseln nicht durch das Militär befreit werden können.“ Mehr als eineinhalb Jahre nach dem Überfall der Terrororganisation befinden sich unter den 58 Geiseln, immer noch acht Deutsche.

„Wir haben in der vergangenen Zeit sehr viel Unterstützung aus Deutschland erhalten“, sagt Liran Berman, dessen Urgroßeltern in den 30er-Jahren kurz vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten aus Deutschland geflohen sind. „Allerdings hat die Bundesregierung von Anfang an signalisiert, dass man nicht eine Vermittlerrolle einnehmen wird. Dabei hat Deutschland doch gute Kontakte in die arabischen Länder und sogar zum Iran. Wir brachen jetzt die Hilfe Deutschlands mehr denn je“, fordert der große Bruder.

Bild Zeitung
 
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