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- Out 5, 2021
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Tankstellenräuber erschießt Beamten (34) bei Festnahme:
Der Polizisten-Killer ist erst 18 Jahre alt
Völklingen (Saarland) – Er wollte Leben schützen – und verlor dabei sein eigenes. Ein 34-jähriger Polizeioberkommissar wurde am Donnerstagabend bei einem Einsatz in Völklingen getötet. Ein bewaffneter Tankstellenräuber entriss dem Beamten im Gerangel die Dienstwaffe – und erschoss ihn.
Gegen 18.01 Uhr überfiel der Täter eine Aral-Tankstelle an der Karolinger-Brücke, bedrohte das Personal mit einem Messer und flüchtete mit Bargeld. Zwei Polizisten verfolgten ihn und stellten ihn nur Minuten später. Beim Versuch, ihn festzunehmen, kam es zu einem Kampf. Dabei riss der Räuber einem der Beamten die Pistole weg und feuerte mehrmals.
Es handelt sich bei dem Tatverdächtigen um einen 18-Jährigen mit deutscher und türkischer Staatsangehörigkeit aus dem Regionalverband Saarbrücken. Das bestätigte Polizeisprecher Falk Hasenberg gegenüber BILD.
Der Polizeioberkommissar wurde schwer getroffen und starb kurz darauf in der Uniklinik Homburg. Sein Kollege blieb körperlich unverletzt, steht jedoch unter Schock. Auch der Täter erlitt Verletzungen, die nicht lebensgefährlich sind. Er wurde festgenommen und ins Krankenhaus gebracht.
Trauer und Entsetzen
Noch am Abend reagierten Politik und Polizei mit Bestürzung. Innenminister Reinhold Jost (SPD) sprach vor Ort von einem der „schwärzesten Tage für das Saarland“ und kündigte eine gründliche Aufarbeitung an. Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) erklärte: „Ein junger Polizist ist aus dem Leben gerissen worden – ich bin in Gedanken bei seiner Familie und seinen Kolleginnen und Kollegen.“ Auch Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) äußerte sich erschüttert.
Die Polizei veröffentlichte einen Trauerpost mit den Worten „Einer von uns“. Die Gewerkschaft der Polizei nannte den Tod des Beamten „sinnlos“ und sprach von „tiefster Trauer“.
Zeuge berichtet von Panik
Ein Augenzeuge schilderte den Moment der Tat gegenüber BILD: „Zuerst dachte ich, es wären Böller. Dann wurde mir klar: Das sind echte Schüsse. Überall rannten Menschen durcheinander – pure Panik.“
Die Polizei war mit Hunderten Einsatzkräften vor Ort, sicherte Spuren und sperrte die Umgebung großräumig ab. Das geplante City-Open-Air wurde abgesagt.
Bild Zeitung
Der Polizisten-Killer ist erst 18 Jahre alt
Völklingen (Saarland) – Er wollte Leben schützen – und verlor dabei sein eigenes. Ein 34-jähriger Polizeioberkommissar wurde am Donnerstagabend bei einem Einsatz in Völklingen getötet. Ein bewaffneter Tankstellenräuber entriss dem Beamten im Gerangel die Dienstwaffe – und erschoss ihn.
Gegen 18.01 Uhr überfiel der Täter eine Aral-Tankstelle an der Karolinger-Brücke, bedrohte das Personal mit einem Messer und flüchtete mit Bargeld. Zwei Polizisten verfolgten ihn und stellten ihn nur Minuten später. Beim Versuch, ihn festzunehmen, kam es zu einem Kampf. Dabei riss der Räuber einem der Beamten die Pistole weg und feuerte mehrmals.
Es handelt sich bei dem Tatverdächtigen um einen 18-Jährigen mit deutscher und türkischer Staatsangehörigkeit aus dem Regionalverband Saarbrücken. Das bestätigte Polizeisprecher Falk Hasenberg gegenüber BILD.
Der Polizeioberkommissar wurde schwer getroffen und starb kurz darauf in der Uniklinik Homburg. Sein Kollege blieb körperlich unverletzt, steht jedoch unter Schock. Auch der Täter erlitt Verletzungen, die nicht lebensgefährlich sind. Er wurde festgenommen und ins Krankenhaus gebracht.
Trauer und Entsetzen
Noch am Abend reagierten Politik und Polizei mit Bestürzung. Innenminister Reinhold Jost (SPD) sprach vor Ort von einem der „schwärzesten Tage für das Saarland“ und kündigte eine gründliche Aufarbeitung an. Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) erklärte: „Ein junger Polizist ist aus dem Leben gerissen worden – ich bin in Gedanken bei seiner Familie und seinen Kolleginnen und Kollegen.“ Auch Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) äußerte sich erschüttert.
Die Polizei veröffentlichte einen Trauerpost mit den Worten „Einer von uns“. Die Gewerkschaft der Polizei nannte den Tod des Beamten „sinnlos“ und sprach von „tiefster Trauer“.
Zeuge berichtet von Panik
Ein Augenzeuge schilderte den Moment der Tat gegenüber BILD: „Zuerst dachte ich, es wären Böller. Dann wurde mir klar: Das sind echte Schüsse. Überall rannten Menschen durcheinander – pure Panik.“
Die Polizei war mit Hunderten Einsatzkräften vor Ort, sicherte Spuren und sperrte die Umgebung großräumig ab. Das geplante City-Open-Air wurde abgesagt.
Bild Zeitung