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- Out 5, 2021
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Drogen-Schande von Berlin:
Der Junkie-Baum ist jetzt ein Eimer
Neben dem Junkie-Baum steht jetzt ein Eimer für die Spritzen
Berlin – Dieses Foto eines BILD-Fotografen sorgte vor wenigen Tagen für Aufsehen: ein Baum auf einem begrünten Mittelstreifen in Berlin, gespickt mit rund 50 benutzten Heroin-Spritzen. Hineingesteckt offenbar von Junkies. Nach dem BILD-Bericht verschwanden die Spritzen. Stattdessen steht nun ein Eimer neben dem Baum – mit eindeutigen Anweisungen für die Drogenabhängigen.
„Mein Konsum – Mein Müll“ steht in zwölf Sprachen auf dem Eimer. Aufgestellt hat ihn die Drogenberatungsstelle „Fixpunkt“. Junkies sollen dort jetzt ihre benutzten Heroin-Spritzen einwerfen, statt sie in die Rinde des Baums zu rammen.
Ein Obdachloser, der mit offenen Wunden am U-Bahneingang an der Kreuzberger Gneisenaustraße in der Sonne liegt und Wodka trinkt, sagt: „Die hatten die Spritzen wahrscheinlich in den Baum gesteckt, damit keiner reintritt.“
Fernando (78) kam einst aus Italien nach Berlin und zeigt dem BILD-Reporter mit seinem Gehstock weitere Stellen im wild wachsenden Kraut des Grünstreifens: aufgerissene Spritzenverpackungen, Löffel zum Kochen der Rauschmittel, schäbige Matratzen.
„Stell Dir vor, ein Kind tritt in die Drogen-Spritzen“
Offen liegende Spritzen sind dort tatsächlich nicht mehr zu sehen. „Die hat jetzt jemand weggeräumt“, sagt er. „Weißt du, mir ist egal, was jemand sich reinpfeift. Aber das ist eine Schande gewesen. Stell dir mal vor, ein Kind läuft da rein.“
Unterm Junkie-Baum blüht der Drogenhandel weiter
Das Bezirksamt teilte dem „Tagesspiegel“ mit: „Wir vermuten, dass die Spritzen zuständigkeitshalber von der Berliner Stadtreinigung entsorgt wurden. Inzwischen sollten auch die umliegenden Verschmutzungen beseitigt sein.“
Am Drogenelend mitten in der Hauptstadt wird dies nichts ändern. Nur wenige Meter unter dem ehemaligen Junkie-Baum, auf dem Bahnsteig der U7, blüht seit eh und je der Heroinhandel. Um sich den Schuss zu setzen, gehen die Abhängigen dann nach oben. Ins Dickicht des Grünstreifens an der Gneisenaustraße.
Bild Zeitung
Der Junkie-Baum ist jetzt ein Eimer
Neben dem Junkie-Baum steht jetzt ein Eimer für die Spritzen
Berlin – Dieses Foto eines BILD-Fotografen sorgte vor wenigen Tagen für Aufsehen: ein Baum auf einem begrünten Mittelstreifen in Berlin, gespickt mit rund 50 benutzten Heroin-Spritzen. Hineingesteckt offenbar von Junkies. Nach dem BILD-Bericht verschwanden die Spritzen. Stattdessen steht nun ein Eimer neben dem Baum – mit eindeutigen Anweisungen für die Drogenabhängigen.
„Mein Konsum – Mein Müll“ steht in zwölf Sprachen auf dem Eimer. Aufgestellt hat ihn die Drogenberatungsstelle „Fixpunkt“. Junkies sollen dort jetzt ihre benutzten Heroin-Spritzen einwerfen, statt sie in die Rinde des Baums zu rammen.
Ein Obdachloser, der mit offenen Wunden am U-Bahneingang an der Kreuzberger Gneisenaustraße in der Sonne liegt und Wodka trinkt, sagt: „Die hatten die Spritzen wahrscheinlich in den Baum gesteckt, damit keiner reintritt.“
Fernando (78) kam einst aus Italien nach Berlin und zeigt dem BILD-Reporter mit seinem Gehstock weitere Stellen im wild wachsenden Kraut des Grünstreifens: aufgerissene Spritzenverpackungen, Löffel zum Kochen der Rauschmittel, schäbige Matratzen.
„Stell Dir vor, ein Kind tritt in die Drogen-Spritzen“
Offen liegende Spritzen sind dort tatsächlich nicht mehr zu sehen. „Die hat jetzt jemand weggeräumt“, sagt er. „Weißt du, mir ist egal, was jemand sich reinpfeift. Aber das ist eine Schande gewesen. Stell dir mal vor, ein Kind läuft da rein.“
Unterm Junkie-Baum blüht der Drogenhandel weiter
Das Bezirksamt teilte dem „Tagesspiegel“ mit: „Wir vermuten, dass die Spritzen zuständigkeitshalber von der Berliner Stadtreinigung entsorgt wurden. Inzwischen sollten auch die umliegenden Verschmutzungen beseitigt sein.“
Am Drogenelend mitten in der Hauptstadt wird dies nichts ändern. Nur wenige Meter unter dem ehemaligen Junkie-Baum, auf dem Bahnsteig der U7, blüht seit eh und je der Heroinhandel. Um sich den Schuss zu setzen, gehen die Abhängigen dann nach oben. Ins Dickicht des Grünstreifens an der Gneisenaustraße.
Bild Zeitung