Portal Chamar Táxi

Notícias Darum nimmt Putin plötzlich die Dänen ins Visier

Roter.Teufel

Sub-Administrador
Team GForum
Entrou
Out 5, 2021
Mensagens
56,245
Gostos Recebidos
1,595
Vor dem EU-Gipfel:
Darum nimmt Putin plötzlich die Dänen ins Visier


975759c69d536f909386ad383e496b20,f2e38d51


1. Putins Tor zum Atlantik

Kopenhagen – Kriegsschiffe vor der Küste, offene Drohungen aus Moskau, sogar Atom-Szenarien: Plötzlich rückt das kleine Dänemark (sechs Millionen Einwohner) in Putins Fadenkreuz.

Warum?

Diese vier Gründe erklären die aggressive Rhetorik des Kreml.

Dänemark kontrolliert die Meerengen zur Ostsee – ein strategisches Nadelöhr für Russlands Marine. Von Kaliningrad und St. Petersburg geht es nur über Dänemark zum Atlantik. Und: Vor Kaliningrad liegt die dänische Insel Bornholm, wo Dänemark mit den USA zuletzt Raketensysteme getestet hat.

Jetzt verschärft der Russland-Botschafter in Kopenhagen, Wladimir Barbin (68), den Ton, spricht von einer „schleichenden Erosion“ der dänischen Atom-Politik – und behauptet, Kopenhagen bereite sich auf Atomwaffen vor.

Fakt ist: In Dänemark wird lediglich über Sicherheitsgarantien diskutiert. Putins Kalkül dahinter ist durchsichtig: Mit Angst und Drohungen will Russland die Nato spalten und westliche Abschreckung schwächen.

2. Kopenhagens Ukraine-Treue

Milliardenhilfen, Waffenlieferungen, Mitfinanzierung von Langstreckendrohnen – Dänemark gehört zu den treuesten Unterstützern Kiews. Laut dem „Institut für Weltwirtschaft“ flossen zwischen Kriegsausbruch 2022 und Juni 2025 rund 12,1 Milliarden Euro von Dänemark in die Ukraine.

Damit wird das Land für den Kreml zum Symbol westlicher Entschlossenheit. Putins Kalkül: Spaltung! Je massiver seine Drohungen und Provokationen, desto größer die Angst der Dänen, durch die Ukraine-Hilfe ins russische Fadenkreuz zu gelangen.
3. EU-Gipfel in Kopenhagen

In Kopenhagen treffen sich kommende Woche die EU-Staats- und Regierungschefs. Hauptthema beim Gipfel: mehr Hilfe für die Ukraine, härtere Sanktionen gegen Russland. Hochbrisant für Putin also. Moskau will dieses Signal schwächen – und setzt auf Einschüchterung, um Spaltung und Unsicherheit zwischen den Europäern zu säen.

4. Heikle Wahlen in Moldau

Am 28. September wählt Moldau – ein Land, das Russland mit allen Mitteln in seine Einflusssphäre zurückholen will. Aktuell regiert dort die proeuropäische Staatspräsidentin Maia Sandu (53). Die Wahl wird als „Schicksalswahl“ gesehen – entweder in Richtung EU oder zurück nach Russland. Moskau streut Verschwörungstheorien über eine angebliche Nato-Invasion, sollte die prorussische Seite die Wahl gewinnen.

Indem Putin zeitgleich das Nato-Mitglied Dänemark bedroht, will er das Bedrohungsszenario verstärken – und die Moldawier vor der Wahl verunsichern.

Bild Zeitung
 
Topo