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Roter.Teufel

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Crew und Passagiere verschwunden:
Geister-Jet im Sumpf abgestürzt


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Es sollen 400 Kilo Kokain an Bord gewesen sein

Tegucigalpa (Honduras) – Der Rumpf zerfetzt, die Kennung übermalt: In einem abgelegenen Sumpfgebiet in Honduras (Mittelamerika) ist ein offenbar für Drogenschmuggel genutzter, abgestürzter Jet entdeckt worden. Die Ermittler stehen vor vielen Rätseln, denn sowohl die Crew als auch mögliche Passagiere sind verschwunden. Auch von der Fracht, angeblich 400 Kilo Kokain, fehlt jede Spur.

Am 3. Juli stießen Sicherheitskräfte im Osten von Honduras, im Departamento Gracias a Dios nahe der Grenze zu Nicaragua, auf die Überreste des schwerbeschädigten Businessjets vom Typ BAe-125-700A. Offenbar hatten die Piloten noch versucht, im seichten Wasser des Sumpfgebiets im Warunta-Fluss eine Notlandung hinzulegen.

Die 46 Jahre alte Maschine (sechs bis acht Sitzplätze) trägt die Kennung N10TN. Oder besser gesagt: Trug sie einmal. Ermittler stellten fest, dass die Kennzeichnung mit schwarzer Farbe übermalt wurde, um Spuren zu verwischen. Ob die Kennung vor oder nach dem Absturz geändert wurde, ist noch unklar.

Transponder aus, Jet abgetaucht

Der sofortige Verdacht der Ermittler: Drogenschmuggel. Denn die Route und das Verhalten der Piloten sind höchst verdächtig. Laut ersten Erkenntnissen startete das Flugzeug am Abend des 29. Juni in Samana in der Dominikanischen Republik. Angegebenes Ziel: der Flughafen Maurice Bishop in Grenada. Doch die Crew änderte die Route, schaltete den Transponder aus, verschwand vom Radar und die Maschine landete heimlich auf venezolanischem Boden.

Radar-Kontakt verloren

Einen Tag später, am 30. Juni, wurde das Flugzeug noch einmal im nicaraguanischen Luftraum geortet. Danach verschwand es erneut. Drei Tage später der Fund des Jets im Urwald. Zerstört, verlassen, mit durchwühlter Kabine. Aber keiner Spur von Crew, Passagieren oder Ladung. Wurden Überlebende oder möglicherweise Leichen sowie die laut Ermittlerkreisen 400 Kilo Kokain mit einem Hubschrauber eines Drogenkartells abtransportiert?

Wrack voller Hinweise

Neben den manipulierten Registrierungszeichen fanden Ermittler im Inneren Sauerstoffflaschen und ein iPad. Die Geräte werden derzeit von den Behörden forensisch untersucht. Sie könnten Aufschluss über Route, Kontakte oder Vorbereitungen der Crew geben. Das Flugzeug selbst ist auf ein US-Unternehmen registriert. Laut Angaben der amerikanischen Luftfahrtbehörde FAA gehört die Maschine zur Pacific Rim Management LLC in Downey (US-Bundesstaat Kalifornien), gegründet im Jahr 2022.

Ermittlungen über Ländergrenzen

Die Behörden in Honduras, Nicaragua und Venezuela ermitteln jetzt gemeinsam. Der Verdacht: Das zerstörte Flugzeug könnte Teil eines internationalen Drogennetzwerks sein. Die Ermittler prüfen zudem mögliche Verbindungen und Parallelen zu bekannten Schmuggelrouten in Mittelamerika.

Bild Zeitung
 
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