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- Out 5, 2021
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Superstar-Sturz! ++ Zuschauer rennt in Ziel-Sprint:
Chaos-Rennen bei Tour de France
Was für eine kranke Aktion!
Mitten im Zielsprint der 11. Etappe der Tour de France Rund um Toulouse rennt ein Mann auf die Strecke. Zum Glück kann er den Norweger Jonas Abrahamsen (29/Uno X Mobility) und den Schweizer Mauro Schmid (25/Jayco AlUla) nicht erreichen. Ein Polizist geht blitzschnell dazwischen, checkt den Irren zur Seite und drückt ihn gegen die Bande.
Womöglich ist er ein Aktivist. Der Spruch „Israel out of the Tour“ (Deutsch: „Israel raus aus der Tour“) ist auf seinem T-Shirt zu lesen. Gemeint ist das Team Israel Premier Tech. Für den Rennstall fährt auch der deutsche Sprinter Pascal Ackermann (31). Das Team wird auf Anweisung der französischen Behörden besonders bewacht. Schwerbewaffnete Polizisten mit Maschinengewehren stehen vor dem Teambus.
Nicht der einzige Zwischenfall.
Eine Schrecksekunde gibt es auch für Top-Favorit Tadej Pogacar (26/UAE Emirates). Der Slowene verhakt sich im Hinterrad des Norwegers Tobias Johannessen (25/Uno X Mobility) und rutscht gegen den Bordstein. „Wir sind alle nach rechts, Tadej war wohl noch im Tourfunk und zog nicht mit. Ich bin vor ihm rüber, habe ihn nicht gesehen. Niemand wollte, dass er stürzt“, sagt Johannessen bei Eurosport.
Die Kontrahenten um den Gesamtführenden Ben Healy (24/Education – EasyPost) warten auf ihn. Was für eine faire Geste! „Ich habe ihm im Ziel gesagt, dass es mir leid tut, aber wir konnten nichts tun“, so Johannessen über den ersten Kontakt zu Pogacar.
Dessen Sportlicher Leiter Andrej Hauptman (50): „Danke an die Konkurrenz, dass sie gewartet hat. Man sieht, dass Ben Healy ein großer Champion ist.“ Pogacar fuhr erst mal in den Medizin-Truck. „Er ist beim Arzt und wir sehen, wie es ihm geht. Aber er scheint in Ordnung zu sein“, so Hauptman.
Abrahamsen sichert sich den Etappensieg vor Schmid, die Favoriten kommen mit dem Hauptfeld ins Ziel. In Gelb bleibt der Ire Healy. Er ist allerdings kein Bergfahrer und wird in den kommenden Tagen wohl zurückfallen, wenn es in die Pyrenäen geht.
Zuvor gibt es wieder die kranken Zuschauer an den kleineren Bergen. Nachdem fast den gesamten Tag über die Stimmung friedlich ist, zünden ausgerechnet am letzten Hügel, acht Kilometer vor dem Ziel, Unverbesserliche Rauchbomben. Am Cote de Pech David müssen die Ausreißer durch grüne und blaue Rauchwolken.
Einige Männer versuchen, neben den Fahrern herzulaufen, rennen diese im Nebel fast um. Polizisten jagen sie, können sie zum Glück schnell stoppen. Zum Glück gingen alle drei Vorfälle glimpflich aus.
Ab Donnerstag geht es in die Berge. In den Pyrenäen wird es drei Tage lang darum gehen, ob Pogacar sich das Gelbe Trikot zurückholt und eine Entscheidung erzwingen kann und wie die deutsche Tour-Hoffnung Florian Lipowitz (24/Red Bull-Bora-hansgrohe) die ersten heftigen Berge übersteht.
Bild Zeitung
Chaos-Rennen bei Tour de France
Was für eine kranke Aktion!
Mitten im Zielsprint der 11. Etappe der Tour de France Rund um Toulouse rennt ein Mann auf die Strecke. Zum Glück kann er den Norweger Jonas Abrahamsen (29/Uno X Mobility) und den Schweizer Mauro Schmid (25/Jayco AlUla) nicht erreichen. Ein Polizist geht blitzschnell dazwischen, checkt den Irren zur Seite und drückt ihn gegen die Bande.
Womöglich ist er ein Aktivist. Der Spruch „Israel out of the Tour“ (Deutsch: „Israel raus aus der Tour“) ist auf seinem T-Shirt zu lesen. Gemeint ist das Team Israel Premier Tech. Für den Rennstall fährt auch der deutsche Sprinter Pascal Ackermann (31). Das Team wird auf Anweisung der französischen Behörden besonders bewacht. Schwerbewaffnete Polizisten mit Maschinengewehren stehen vor dem Teambus.
Nicht der einzige Zwischenfall.
Eine Schrecksekunde gibt es auch für Top-Favorit Tadej Pogacar (26/UAE Emirates). Der Slowene verhakt sich im Hinterrad des Norwegers Tobias Johannessen (25/Uno X Mobility) und rutscht gegen den Bordstein. „Wir sind alle nach rechts, Tadej war wohl noch im Tourfunk und zog nicht mit. Ich bin vor ihm rüber, habe ihn nicht gesehen. Niemand wollte, dass er stürzt“, sagt Johannessen bei Eurosport.
Die Kontrahenten um den Gesamtführenden Ben Healy (24/Education – EasyPost) warten auf ihn. Was für eine faire Geste! „Ich habe ihm im Ziel gesagt, dass es mir leid tut, aber wir konnten nichts tun“, so Johannessen über den ersten Kontakt zu Pogacar.
Dessen Sportlicher Leiter Andrej Hauptman (50): „Danke an die Konkurrenz, dass sie gewartet hat. Man sieht, dass Ben Healy ein großer Champion ist.“ Pogacar fuhr erst mal in den Medizin-Truck. „Er ist beim Arzt und wir sehen, wie es ihm geht. Aber er scheint in Ordnung zu sein“, so Hauptman.
Abrahamsen sichert sich den Etappensieg vor Schmid, die Favoriten kommen mit dem Hauptfeld ins Ziel. In Gelb bleibt der Ire Healy. Er ist allerdings kein Bergfahrer und wird in den kommenden Tagen wohl zurückfallen, wenn es in die Pyrenäen geht.
Zuvor gibt es wieder die kranken Zuschauer an den kleineren Bergen. Nachdem fast den gesamten Tag über die Stimmung friedlich ist, zünden ausgerechnet am letzten Hügel, acht Kilometer vor dem Ziel, Unverbesserliche Rauchbomben. Am Cote de Pech David müssen die Ausreißer durch grüne und blaue Rauchwolken.
Einige Männer versuchen, neben den Fahrern herzulaufen, rennen diese im Nebel fast um. Polizisten jagen sie, können sie zum Glück schnell stoppen. Zum Glück gingen alle drei Vorfälle glimpflich aus.
Ab Donnerstag geht es in die Berge. In den Pyrenäen wird es drei Tage lang darum gehen, ob Pogacar sich das Gelbe Trikot zurückholt und eine Entscheidung erzwingen kann und wie die deutsche Tour-Hoffnung Florian Lipowitz (24/Red Bull-Bora-hansgrohe) die ersten heftigen Berge übersteht.
Bild Zeitung