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Champions LeagueRacing-Damen stehen nach hartem Kampf im Finale der Quali-Gruppe

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Ein wahnsinniges Fußballspiel, das sicherlich in die Racing-Geschichte eingehen wird, erlebten die Zuschauer am Mittwochabend im „Stade Achille Hammerel“. Trotz eines zweifachen Rückstands schaffte es die RFCUL-Mannschaft von Trainerin Elodie Martins, sich gegen den favorisierten AEK Athen durchzusetzen. Je länger das Spiel dauerte, umso besser wurde der Luxemburger Meister. Kurz vor Spielende rettete Marta Estevez den RFCUL in die Verlängerung. Dank einer kämpferisch starken Leistung und mit viel Entschlossenheit setzte sich der Luxemburger Meister in der Verlängerung mit 5:3 durch.

Im ersten Spielabschnitt begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Die Gäste aus Griechenland hatten einen besseren Spielaufbau, allerdings hielt der Luxemburger Meister physisch sehr gut dagegen. Nach acht Minuten hatte RFCUL-Stürmerin Sophie Quatrana einen ersten Torschuss. Einen Fallrückzieher nach 26 Minuten derselben Spielerin stellte die Gäste-Torhüterin vor keine Probleme.

AEK Athen versteckte sich nicht. Wenn es gefährlich wurde, hatte Stürmerin Antri Violari ihre Füße oder ihren Kopf im Spiel. In der 19. Minute konnte RFCUL-Torhüterin Andrea Burtin einen Nachschuss zur Ecke klären. Einen Kopfball der aktiven Stürmerin konnte Andreia Machado von der Linie klären (29.). Den schönsten Spielzug erlebten die RFCUL-Anhänger in der 28. Minute, als ein Doppelpass zwischen Flügelstürmerin Coraline Corplet und Sophie Quatrana nicht zum Torerfolg reichte. AEK Athen war genervt von der sehr kampfbetonten Spielweise der Gastgeberinnen. Das Ergebnis hiervon war, dass es eine kurzweilige Rudelbildung kurz vor dem Seitenwechsel zu sehen gab, nachdem Amina Boissou rüde gefoult wurde. Drei Spielerinnen wurden mit der Gelben Karte verwarnt.

Im zweiten Durchgang mussten die RFCUL-Frauen zuerst zittern, als ein Kopfball von Astrid Wemo Larsson an der Latte landete (53.). Nur zwei Minuten danach eröffnete der Luxemburger Meister dann das Torkonto. Eine Flanke von Célia Rigaud konnte Mittelstürmerin Sophie Quatrana zur Führung nutzen.

Estevez rettet in die Verlängerung

Die Freude war allerdings nur von kurzer Dauer: Eine Flanke von Antri Violari staubte Sofia Kongouli alleinstehend ab. Zwei Minuten später konnte dieselbe Spielerin noch einen draufsetzen. Wemo Larsson verpasste es in der 66. Minute, für eine Vorentscheidung zu sorgen. Andrea Burtin kam entscheidend aus ihrem Tor und war zur Stelle. Den Racing-Frauen konnte man den Kampfgeist nur zugutehalten: Die Spielerinnen von Martins gaben zu keinem Zeitpunkt auf.

Für ihre Moral wurden sie in der 71. Minute belohnt. Ein Schuss von Andreia Machado prallte von der Latte zurück vor die Füße von Marta Estevez, die auf der Linie abstauben konnte. Die Gäste aus Griechenland konnte noch einmal von der Bank nachlegen. Einwechselspielerin Despoina Chatzinikolaou köpfte nach einem Eckball die erneute Führung für die Gäste. Eine Reaktion vom RFCUL blieb aus Luxemburger Sicht aus – bis zur besagten 90. Minute: Ein schöner Distanzschuss von Estevez landete unhaltbar im langen Eck und rettete den Meister in die Verlängerung.

Noch verrückter als das Ende der regulären Spielzeit war der Beginn der Verlängerung. Nach schönem Pass von Coraline Corplet netzte Sophie Quatrana nach 18 Sekunden die erneute Führung ein. In der 99. Minute rettete Andrea Burtin mit einer erneuten Glanzparade die Führung. In einem völlig verrückten Spiel konnte RFCUL zum ersten Mal eine Zwei-Tore-Führung herausspielen. Nach einem Foul im Strafraum traf Célia Rigaud eiskalt vom Punkt zum 5:3-Endstand. Erstaunlich war die konditionelle Leistung der Frauen, die auch in der zweiten Hälfte der Nachspielzeit wenige Ermüdungsanzeichen zeigten. In der zweiten Hälfte der Verlängerung sollten keine Tore mehr fallen.

Am kommenden Samstag wartet nun Riga aus Lettland im Finale der ersten Qualifikationsrunde auf den RFCU Luxemburg. Anstoß ist erneut um 19.00 Uhr im Stadion aus dem Verlorenkost.

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