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BGL LigueBeruf und englische Woche: Pit Simon über eine ungewohnte Kombination

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Die US Mondorf ist noch auf der Suche nach Konstanz. Dass eine englische Woche in so einem Fall nicht nur vorteilhaft ist, erzählte Defensivspieler Pit Simon dem Tageblatt nach seinem Arbeitstag.

Als totalen Fan von englischen Wochen würde sich der Mondorfer Innenverteidiger Pit Simon nicht beschreiben. Dafür birgt so ein intensives Programm zu viele Tücken: „In diesem Fall ist es abends schon dunkel, wenn das Spiel angepfiffen wird. Das hält viele Zuschauer davon ab, ins Stadion zu kommen. Wenn dann noch so schlechtes Wetter hinzukommt …“ Andererseits gibt es Vorzüge, die man als Spieler nicht von der Hand weisen kann: „Die Woche geht schneller um, die Trainingseinheiten sind weniger intensiv.“

Besonders für Berufstätige sind englische Wochen mit zusätzlicher Planungssorgfalt verbunden. Für Simon, der sich in der Coque mit den unterschiedlichsten Sportverbänden um die Programmierung von Wettbewerben, Projekten oder Trainingseinheiten kümmert, ist der Job die beste Möglichkeit, sich abzulenken. „Wenn wir am Wochenende erst um 18.00 Uhr spielen, bin ich müder als unter der Woche. Man liegt halt den ganzen Tag rum und wartet darauf, dass es endlich losgeht. Auf der Arbeit hat man eine gewisse Routine, denn es ist ja nicht viel anders, als wenn man abends noch zum Training fährt. Daran ist der Körper gewohnt.“

Viel Adrenalin

Allerdings ist so ein Donnerstagnachmittag nach einem Spieltag dann umso anstrengender: „Man kommt nach dem Spiel erst kurz vor Mitternacht nach Hause, isst noch etwas. Wegen des ganzen Adrenalins dauert es bei mir noch eine ganze Stunde, bevor ich zur Ruhe komme. Da ich früh wach wurde, bin ich gleich zur Arbeit gefahren. Aber irgendwann fallen einem fast die Augen zu“, lachte der 1,93 Meter große Innenverteidiger. Am Freitag wurde in Mondorf nicht trainiert, am Samstag stand die Abschlusseinheit vor dem Duell gegen Fola an. „Wenn man zu denjenigen gehört, die auf der Bank sitzen, sind englische Wochen sicher schwer. Es fehlt an Rhythmus, zudem entfällt die Möglichkeit, zu der zweiten Mannschaft abgestellt zu werden. Gleichzeitig kann die Trainingseinheit derer, die nicht gespielt haben, auch nicht zu intensiv sein, denn sie könnten am nächsten Spieltag gebraucht werden und dürfen nicht k.O. sein.“

Wir haben einen Kader, mit dem wir weiter oben stehen müssten, aber im Moment bekommen wir es nicht hin

Simon gehört den Stammspielern von Coach David Zitelli an. Mit der Punkteausbeute ist man bei der USM bisher nur mäßig zufrieden. „Wir stehen definitiv nicht da, wo wir es möchten“, meinte Simon. „Wir haben einen Kader, mit dem wir weiter oben stehen müssten, aber im Moment bekommen wir es nicht hin.“ Woran es liegt? „Wir brauchen unbedingt einen Lauf.“ Denn die Grünen aus der Thermalstadt hatten die Ziele anders angesetzt. „Es ist ein cooler, familiärer Verein. Ich habe hier den Spaß zurückgefunden. Beim Racing lief es teilweise nicht gut, der Druck war ein anderer. Das heißt nicht, dass ich hier keine Ambitionen habe, es ist nur ein ganz anderes Gefühl.“
Schlechte Erinnerung

Und die Hoffnung, in Zukunft oben eine Rolle zu spielen. „Es wäre übertrieben, von einem Meistertitel zu sprechen, doch irgendwann einmal soll der Europapokal ein Thema werden.“ Zweimal in Folge schied Mondorf im Halbfinale der Coupe de Luxembourg aus – diesmal soll der Weg weiter führen. Doch bevor das erste Pokalduell der Saison auf dem Programm steht, wartet gegen die Escher Fola der Abschluss der ersten englischen Woche.

An das Hinspiel der vergangenen Saison erinnert sich Simon nur ungern: „Sie haben gegen uns gewonnen (2:3) und wieder neue Hoffnungen für den Klassenerhalt geschöpft. Zudem haben wir einen Platzverweis kassiert und das entscheidende Gegentor in der letzten Minute kassiert … Aber ich bin zuversichtlich, dass wir mit 100 Prozent Einsatz diesmal die drei Punkte holen können.“ Dann hätte die erste englische Woche der Saison zumindest für Mondorf einen positiveren Ausgang.

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