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Out 5, 2021
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Es geht um Aufstellung und Taktik:
Bürgermeister mischt sich bei Bundesliga-Klub ein


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Schwere Zeiten für Mainz 05!

Die Rheinhessen stehen in der Bundesliga auf Platz 17 und konnten erst ein Spiel in dieser Spielzeit gewinnen. Trainer Bo Henriksen (50) und seine Jungs stehen nach der erfolgreichen Vorsaison unter Zugzwang. In BILD äußern sich jetzt Weggefährten des Klubs zu der brenzligen Lage.

Nino Haase

Nino Haase (42) ist seit 2023 Oberbürgermeister der Stadt Mainz und riesiger Fan des Vereins. Privat steht er bei den Heimspielen der Mainzer in der Kurve.

Aus der Sicht des Politikers und ehemaligen Rugby-Profis ist das Problem klar: „Wir haben uns leider von unserem zielstrebigen Flachpassspiel Richtung Grundlinie verabschiedet und schlagen zu früh zu hohe Flanken ohne Durchschlagskraft. Das verstehe ich nicht und das lässt mich manchmal verzweifeln.“

An Trainer Bo Henriksen hat Haase einen ganz bestimmten Wunsch: „Der Trainer muss hier wieder mutiger agieren – wer hat denn einem Gruda, einem Nebel Vertrauen geschenkt? Bo Henriksen! Vielleicht fangen wir mit einem Potulski in den ersten Wochen auch mal einige Treffer, weil die Abläufe noch nicht ganz stimmen. Aber er und die anderen Jungen zeigen die nötige Athletik, die uns ansonsten punktuell fehlt. Diese müssen auch etwaige Neuzugänge mitbringen. Hollerbach kommt auch immer besser an.“

Dabei spielt Haase auf Mainz-Talent Kacper Potulski (18) an, der sich bereits in der Conference League empfehlen konnte, unter Henriksen in der Bundesliga aber noch nicht zum Einsatz kam.

Der Bürgermeister bleibt aber auch in der schwierigen Situation positiv: „Das Gute ist: Die Mannschaft zeigt, dass sie sich rauskämpfen will. Die letzten Wochen wurden in der Liga besser: Das reicht am Ende für eine gute Rückrunde!“

Fabian Gerber

Fabian Gerber (45) spielte von 2003 bis 2007 in Mainz und machte 107 Bundesliga-Spiele unter Trainer-Legende Jürgen Klopp (58). Seit 2021 ist er selbst Coach bei Rot-Weiß Erfurt und steht derzeit mit ihnen auf Platz 3 in der Regionalliga Nordost.

Für Gerber hat Mainz aber weiterhin einen Platz in seinem Herzen, wie er in BILD erzählt: „Ich nehme den Verein weiterhin sehr positiv wahr. Egal mit wem du dich unterhältst, schwärmen die Leute von dem Klub und seinem Weg.“

Sorgen macht ihm die derzeitige Lage nicht: „Ich sehe die aktuelle Situation auch weiterhin entspannt. Natürlich weiß jeder, dass der vorletzte Platz nach 10 Spielen nicht das ist, was man sich gewünscht hat. Aber so etwas gehört dazu und kann immer passieren. Mainz ist im Vergleich zu anderen Klubs immer noch ein kleinerer und bescheidener Verein.“

In die Verantwortlichen hat Gerber volles Vertrauen: „Mainz arbeitet super seriös und strahlt viel Ruhe aus. Sie haben schon so viele schwierige Situationen gemeistert. Diese Erfahrung wird auch in der jetzigen Situation helfen. Die Bosse kennen das Geschäft schon lange und werden jetzt sicher nicht nervös werden. Wenn man sich die einzelnen Spiele anschaut, hätten sie auch durchaus den ein oder anderen Punkt mehr auf dem Konto haben können.“

Gerber ist sich sicher: „Sie werden vor der Winterpause noch den ein oder anderen Punkt sammeln und in der Rückrunde dann die nötigen Punkte für den Klassenerhalt einfahren.“

Harald Strutz

Harald Strutz (74) ist ein wahres Nullfünfer-Urgestein. Der gebürtige Mainzer und ehemalige Leichtathlet war von 1988 bis 2017 Präsident des Klubs. Bereits sein Vater Walter führte dieses Amt in den 50er Jahren aus. Kaum einer kennt den Verein so gut wie Strutz.

Mit seinen Mainzern erlebte er schon so ziemlich alles. Aufstiege, Abstiege und internationale Nächte. Deshalb bereitet ihm auch die aktuelle Situation keine Kopfschmerzen. Strutz zu BILD: „Aus meiner Sicht gibt es keinen Grund, in irgendwelche Panik zu verfallen. Ich habe absolutes Vertrauen in die Verantwortlichen.“

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