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- Out 5, 2021
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Radsport
Augen auf Pedersen: Quer durch Flandern mit Kirsch, Jungels und Liv Wenzel
Am Mittwoch gibt es die letzte Chance für die Radsportler, die Form vor der am Sonntag anstehenden Flandern-Rundfahrt zu testen. Bei Quer durch Flandern schonen sich zwar die Topfavoriten Mathieu van der Poel und Tadej Pogacar, doch dafür rücken andere Fahrer ins Scheinwerferlicht. Mads Pedersen und das Team von Lidl-Trek um Alex Kirsch scheinen für den Kampf um den Sieg am Sonntag bereit.
Es war schon ein beeindruckender Sieg, den Mads Pedersen am Sonntag bei Gent-Wevelgem feierte. Mit einem 56-km-Solosieg war es der längste Solosieg in den 87 Ausgaben des Rennens. Zudem war es mit 45,46 km/h im Schnitt das zweitschnellste Rennen und mit 49 Sekunden Abstand zum Zweiten der deutlichste Sieg seit 1978. Die Zahlen sprechen ihre Sprache, aber auch die Art und Weise, wie das Team fuhr, war stark. Teil des Erfolgs war auch Alex Kirsch, der sich aktuell in sehr guter Form präsentiert. Am Mittwoch ist er auch wieder Teil des Kaders von Lidl-Trek und will weiter an der Erfolgsstory des Teams arbeiten.
Neben Pedersen und Kirsch schickt das Team noch Jonathan Milan, Jasper Stuyven, Edward Theuns, Tom Skuijns und Tim Declerq ins Rennen. Lidl-Trek kann somit gleich mehrere Karten ausspielen und auf verschiedene Rennsituationen reagieren.
„A travers la Flandre“ ist seit 2017 erst Teil der WorldTour, doch in den letzten Jahren gewann das Rennen an Prestige. Immer wieder hatten Außenseiter ihre Chancen genutzt, wie Jens Debusschere 2016 oder Jelle Wallays 2017. In jüngerer Vergangenheit haben sich jedoch namhaftere Radsportler in die Siegerlisten eingetragen: Matteo Jorgenson 2024, Christophe Laporte 2023, Mathieu van der Poel 2022 sowie 2019 oder Dylan van Baarle 2021.
Gute Erinnerungen an das Rennen hat auch Bob Jungels, der 2019 hinter Van der Poel und Anthony Turgis auf den dritten Platz fuhr. Doch der 32-Jährige scheint hinter seiner Topform hinterherzufahren. Gent-Wevelgem am Sonntag gab er früh auf und insgesamt zählt sein Team bei den beiden kommenden Rennen in Flandern eher zu den Außenseitern. Neben Jungels gehen Magnus Sheffield, Tobias Foss, Joshua Tarling, Ben Swift, Samuel Watson und Connor Swift für Ineos ins Rennen.
Böse Erinnerungen
Gestartet wird das Rennen in Roeselare und endet 188 Kilometer später in Waregem. Die Organisatoren haben dabei die berüchtigte Abfahrt zum Kanarieberg herausgenommen, wo es im vergangenen Jahr zum schweren Sturz von unter anderem Wout van Aert, Pedersen, Jasper Stuyven und Kirsch kam. Das Rennen wird in diesem Jahr bei einigen Radsportlern wohl gemischte Gefühle wegen der schweren Stürze hervorrufen. Kirsch sagte nach dem Rennen im Tageblatt-Interview: „Es war ein Schlachtfeld.“
Neben Pedersen und Lidl-Trek darf man Visma-Lease a Bike aber nicht vergessen. Van Aert kehrt nach seinem schweren Sturz im vergangenen Jahr zum Rennen zurück und hat Titelverteidiger Matteo Jorgenson sowie Tiesj Benoot an seiner Seite. Ansonsten gehören Jasper Philipsen (Alpecin-Deceuninck), Tim Wellens (UAE), Paul Magnier (Soudal) oder Biniam Girmay (Intermarché) zu den Favoriten.
Weitere Männer, die auch am Sonntag nach vorne fahren wollen und am Mittwoch am Start sind, sind Stefan Küng, Valentin Madouas (Groupama-FDJ), Alberto Bettiol, Mike Teunissen (XDS-Astana), Neilson Powless (EF Education-EasyPost), Arjen Livyns und Jenno Berckmoes (Lotto), Ivan Garcia Cortina (Movistar), Oliver Naesen (Decathlon AG2R), Rick Pluimers (Tudor), Soren Waerenskjold, Alexander Kristoff, Rasmus Tiller (Uno-X), Fred Wright (Bahrain Victorious) oder Nils Eekhoff (Picnic PostNL).
Nicht dabei sind hingegen Van der Poel und Tadej Pogacar, die sich voll auf die Flandern-Rundfahrt am kommenden Sonntag fokussieren.
Tageblatt
Augen auf Pedersen: Quer durch Flandern mit Kirsch, Jungels und Liv Wenzel

Am Mittwoch gibt es die letzte Chance für die Radsportler, die Form vor der am Sonntag anstehenden Flandern-Rundfahrt zu testen. Bei Quer durch Flandern schonen sich zwar die Topfavoriten Mathieu van der Poel und Tadej Pogacar, doch dafür rücken andere Fahrer ins Scheinwerferlicht. Mads Pedersen und das Team von Lidl-Trek um Alex Kirsch scheinen für den Kampf um den Sieg am Sonntag bereit.
Es war schon ein beeindruckender Sieg, den Mads Pedersen am Sonntag bei Gent-Wevelgem feierte. Mit einem 56-km-Solosieg war es der längste Solosieg in den 87 Ausgaben des Rennens. Zudem war es mit 45,46 km/h im Schnitt das zweitschnellste Rennen und mit 49 Sekunden Abstand zum Zweiten der deutlichste Sieg seit 1978. Die Zahlen sprechen ihre Sprache, aber auch die Art und Weise, wie das Team fuhr, war stark. Teil des Erfolgs war auch Alex Kirsch, der sich aktuell in sehr guter Form präsentiert. Am Mittwoch ist er auch wieder Teil des Kaders von Lidl-Trek und will weiter an der Erfolgsstory des Teams arbeiten.
Neben Pedersen und Kirsch schickt das Team noch Jonathan Milan, Jasper Stuyven, Edward Theuns, Tom Skuijns und Tim Declerq ins Rennen. Lidl-Trek kann somit gleich mehrere Karten ausspielen und auf verschiedene Rennsituationen reagieren.
„A travers la Flandre“ ist seit 2017 erst Teil der WorldTour, doch in den letzten Jahren gewann das Rennen an Prestige. Immer wieder hatten Außenseiter ihre Chancen genutzt, wie Jens Debusschere 2016 oder Jelle Wallays 2017. In jüngerer Vergangenheit haben sich jedoch namhaftere Radsportler in die Siegerlisten eingetragen: Matteo Jorgenson 2024, Christophe Laporte 2023, Mathieu van der Poel 2022 sowie 2019 oder Dylan van Baarle 2021.
Gute Erinnerungen an das Rennen hat auch Bob Jungels, der 2019 hinter Van der Poel und Anthony Turgis auf den dritten Platz fuhr. Doch der 32-Jährige scheint hinter seiner Topform hinterherzufahren. Gent-Wevelgem am Sonntag gab er früh auf und insgesamt zählt sein Team bei den beiden kommenden Rennen in Flandern eher zu den Außenseitern. Neben Jungels gehen Magnus Sheffield, Tobias Foss, Joshua Tarling, Ben Swift, Samuel Watson und Connor Swift für Ineos ins Rennen.
Böse Erinnerungen
Gestartet wird das Rennen in Roeselare und endet 188 Kilometer später in Waregem. Die Organisatoren haben dabei die berüchtigte Abfahrt zum Kanarieberg herausgenommen, wo es im vergangenen Jahr zum schweren Sturz von unter anderem Wout van Aert, Pedersen, Jasper Stuyven und Kirsch kam. Das Rennen wird in diesem Jahr bei einigen Radsportlern wohl gemischte Gefühle wegen der schweren Stürze hervorrufen. Kirsch sagte nach dem Rennen im Tageblatt-Interview: „Es war ein Schlachtfeld.“
Neben Pedersen und Lidl-Trek darf man Visma-Lease a Bike aber nicht vergessen. Van Aert kehrt nach seinem schweren Sturz im vergangenen Jahr zum Rennen zurück und hat Titelverteidiger Matteo Jorgenson sowie Tiesj Benoot an seiner Seite. Ansonsten gehören Jasper Philipsen (Alpecin-Deceuninck), Tim Wellens (UAE), Paul Magnier (Soudal) oder Biniam Girmay (Intermarché) zu den Favoriten.
Weitere Männer, die auch am Sonntag nach vorne fahren wollen und am Mittwoch am Start sind, sind Stefan Küng, Valentin Madouas (Groupama-FDJ), Alberto Bettiol, Mike Teunissen (XDS-Astana), Neilson Powless (EF Education-EasyPost), Arjen Livyns und Jenno Berckmoes (Lotto), Ivan Garcia Cortina (Movistar), Oliver Naesen (Decathlon AG2R), Rick Pluimers (Tudor), Soren Waerenskjold, Alexander Kristoff, Rasmus Tiller (Uno-X), Fred Wright (Bahrain Victorious) oder Nils Eekhoff (Picnic PostNL).
Nicht dabei sind hingegen Van der Poel und Tadej Pogacar, die sich voll auf die Flandern-Rundfahrt am kommenden Sonntag fokussieren.
Tageblatt