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Notícias Auf der Zielgeraden: Hammerel-Brücke öffnet am 4. April – LSAP kritisiert geplante Parkregeln

Roter.Teufel

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Ratssitzung Bettemburg
Auf der Zielgeraden: Hammerel-Brücke öffnet am 4. April – LSAP kritisiert geplante Parkregeln


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Die Hammerel-Brücke öffnet offiziell am 4. April, so die Ankündigung in der Gemeinderatssitzung Bettemburg. Beschlossen wurden neue Parkregeln ab 1. Oktober und der Bebauungsplan für zwei neue Wohnbauprojekte. Die beiden letzten Punkte fanden nicht die Zustimmung der LSAP-Opposition.

Es dürfte eine gute Nachricht sein – vor allem für Verkehrsteilnehmer: In der Gemeinderatssitzung am Freitagmorgen in Bettemburg wurde angekündigt, dass die neue Hammerel-Brücke am Nachmittag des 4. April offiziell wieder für den motorisierten Verkehr geöffnet wird. „Details folgen“, so Bürgermeister Laurent Zeimet.

Seit dem 15. März 2024 war die Brücke, die im Stadtzentrum am Bahnhof über die Zuggleise führte, gesperrt. Anschließend wurde sie abgetragen und durch eine moderne Bow-String-Brücke ersetzt.
Parking résidentiel

Bettemburg führt, wie angekündigt, zum 1. Oktober neue Parkregeln ein. Das finale Konzept wurde am Freitag beschlossen. Konkret bedeutet das, dass das Anwohnerparken auf sämtliche Ortschaften der Gemeinde ausgeweitet wird. Zudem vergrößert sich die gebührenpflichtige Parkzone im Zentrum. Eine einmonatige Testphase soll den Bürgern helfen, sich mit den Änderungen vertraut zu machen.

Es wird unterschiedliche Zonen mit unterschiedlichen Benutzerzeiten und Tarifen beziehungsweise Gratisstunden geben. Pro Haushalt können es zwei Vignetten geben, eine gratis, die andere 90 Euro pro Jahr. Für Detailfragen sollte man sich am besten an die Gemeinde wenden.

Die nun beschlossenen Maßnahmen stoßen nicht überall auf ungeteilte Zustimmung – auch nicht bei der LSAP-Opposition. Sie zeigte sich am Freitag nicht überzeugt, dass die Änderungen in ihrer jetzigen Form die erhoffte Verbesserung bringen. „Es ist eine komplexe Neuerung für die Einwohner“, betonte Rat Roby Biwer. Seine Fraktion fordere daher, die Übergangsphase auf zwei Monate zu verlängern – ein Antrag, der abgelehnt wurde.

Während das Ziel, Ortsfremde von der Nutzung Bettemburgs als Park-and-Ride-Standort abzuhalten, wohl erreicht werde, stellte Biwer die Frage: „Was aber ist mit jenen, die nicht in der Gemeinde wohnen, aber hier arbeiten?“ Für sie, so die Antwort, stünden Parkplätze mit vier bis fünf Stunden kostenlosem Parken zur Verfügung.

Grundsätzlich stehe die LSAP hinter dem Anwohnerparken, betonte Biwer: „Es geht aber darum, den Bettemburgern zu helfen, nicht darum, sie zu schikanieren.“ Deshalb habe man, anders als jetzt beschlossen, vorgeschlagen, jedem Haushalt zwei kostenlose Vignetten zu gewähren – statt für die zweite eine Gebühr zu verlangen. „Das ist nicht sozial“, so Biwer. Auch junge Erwachsene, die länger bei ihren Eltern wohnen und auf ein Auto angewiesen sind, dürfe man nicht vergessen. Hier wäre es sinnvoll gewesen, drei Vignetten pro Haushalt zu ermöglichen – zwei gratis oder zumindest eine kostenlos und zwei zu einem erschwinglichen Preis.

Die LSAP-Fraktion hätte sich gewünscht, mit dem Schöffenrat nochmals zu sprechen und Anpassungen vorzunehmen. „Dann hätten wir das mittragen können“, erklärte Biwer.
Kritik am Bebauungsplan

Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung am Freitag war der Bebauungsplan (PAP) für die route d’Esch und die rue Paul Eyschen. Vorgesehen sind dort 27 Wohnungen, darunter drei Sozialwohnungen. Cafés oder Restaurants sind in diesem Bereich nicht geplant und auch nicht erlaubt.

Die LSAP-Opposition begrüßte grundsätzlich die Schaffung neuen Wohnraums, kritisierte jedoch fehlende Klarheit und offene Fragen. Auffällig sei, dass das Bauen in zweiter Reihe gestattet werde und beide Gebäude eine ungewöhnliche Höhe erreichten. Auch in Bezug auf Umweltauflagen äußerte die Opposition Bedenken. „Wird hier nicht großflächig versiegelt, ohne sich ernsthaft mit den Konsequenzen auseinanderzusetzen?“

Bürgermeister Laurent Zeimet stellte klar, dass es sich nicht um eine definitive Baugenehmigung, sondern um eine Prinzipien-Entscheidung darüber handle, was an den beiden Standorten errichtet werden könne. Der PAP wurde mit den Stimmen der Mehrheitskoalition angenommen.

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