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- Out 5, 2021
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Vater Ukrainer, Mutter Russin:
Altmaier: „Zu Hause gibt's keinen Krieg“
Selbst der Regen konnte ihm nichts anhaben!
Tennis-Profi Daniel Altmaier (26) steht in der 3. Runde der French Open in Paris. Der Kempener besiegt in der 2. Runde den Tschechen Vit Kopriva (27) 6:2, 4:6, 6:3, 7:5. Dabei ließ er sich auch von einer längeren Regenunterbrechung im dritten Satz nicht aus dem Konzept bringen.
Zum Auftakt des Turniers war ihm eine Sensation gelungen, als der Sohn eines Ukrainers und einer Russin mit Taylor Fritz (27) die Nummer 4 der Welt eliminierte. Über seine Wurzeln will Altmaier jedoch nicht groß reden. Auf die Frage, wie er zu Hause den Russland-Ukraine-Konflikt erlebt, sagte er: „Zu Hause gibt‘s keinen Krieg. Ich habe Familie auf beiden Seiten. Ich halte das aber privat.“
Gegen die Nummer 86 der Welt erwischt Altmaier einen guten Start und spielt einen fabelhaften ersten Satz. Das 6:2 ist verdient, gibt aber keine Sicherheit. Im zweiten Durchgang liegt er sofort ein Break zurück und verliert 4:6. Danach aber kann die Nummer 66 der Welt nichts mehr stoppen.
Selbst eine längere Regenunterbrechung im dritten Satz konnte ihn nicht aufhalten. 17 von 19 Breakbällen wehrte er ab. In einer abwechslungsreichen Partie kämpfte sich Altmaier so zu seinen beiden nächsten Satzgewinnen und damit zum Sieg: 6:4, 7:5. „Man hat konstant den Wind gespürt und musste sich immer perfekt zum Ball stellen. Die Kunst war, an ihm dranzubleiben.“
So wurde die Begegnung mit zunehmender Spielzeit auch zu einer psychischen Angelegenheit. „Er konnte mich breaken, aber ich auch ihn. Das war eine Balance zwischen Tennis mental und der Fitness. Das Mentale war definitiv das Wichtigste heute“, so Altmaier.
Im nächsten Match am Freitag wird der Serbe Hamad Medjedovic (21) der Gegner sein. Gegen die Nummer 74 der Welt ist der Deutsche leichter Favorit. „Er ist ein Hitzkopf! Selbst wenn er führt, kann er den Faden verlieren. Er dreht mal durch, ist aber beim nächsten Ball wieder voll fokussiert. Das macht ihn so gefährlich.“
Auch gegen ihn wird sich Altmaier mit einer Daten-Analyse vorbereiten. Das mag er besonders. Was können die Gegner aber bei ihm ausspionieren? „Ich lasse da nicht viel zu. Die Daten können sagen, dass der Daniel defensiver ist, aber dann spiele ich dreimal Serve and volley und dann ist die Data-Base wieder anders. Das nutze ich so ein bisschen aus.“
Den Mbo-K.o. gibt es dagegen ist Eva Lys (23). Die Hamburgerin unterliegt überraschend der kanadischen Qualifikantin Victoria Mboko (18) 4:6, 4:6. Somit ist keine deutsche Frau mehr im Wettbewerb.
Bild Zeitung
Altmaier: „Zu Hause gibt's keinen Krieg“
Selbst der Regen konnte ihm nichts anhaben!
Tennis-Profi Daniel Altmaier (26) steht in der 3. Runde der French Open in Paris. Der Kempener besiegt in der 2. Runde den Tschechen Vit Kopriva (27) 6:2, 4:6, 6:3, 7:5. Dabei ließ er sich auch von einer längeren Regenunterbrechung im dritten Satz nicht aus dem Konzept bringen.
Zum Auftakt des Turniers war ihm eine Sensation gelungen, als der Sohn eines Ukrainers und einer Russin mit Taylor Fritz (27) die Nummer 4 der Welt eliminierte. Über seine Wurzeln will Altmaier jedoch nicht groß reden. Auf die Frage, wie er zu Hause den Russland-Ukraine-Konflikt erlebt, sagte er: „Zu Hause gibt‘s keinen Krieg. Ich habe Familie auf beiden Seiten. Ich halte das aber privat.“
Gegen die Nummer 86 der Welt erwischt Altmaier einen guten Start und spielt einen fabelhaften ersten Satz. Das 6:2 ist verdient, gibt aber keine Sicherheit. Im zweiten Durchgang liegt er sofort ein Break zurück und verliert 4:6. Danach aber kann die Nummer 66 der Welt nichts mehr stoppen.
Selbst eine längere Regenunterbrechung im dritten Satz konnte ihn nicht aufhalten. 17 von 19 Breakbällen wehrte er ab. In einer abwechslungsreichen Partie kämpfte sich Altmaier so zu seinen beiden nächsten Satzgewinnen und damit zum Sieg: 6:4, 7:5. „Man hat konstant den Wind gespürt und musste sich immer perfekt zum Ball stellen. Die Kunst war, an ihm dranzubleiben.“
So wurde die Begegnung mit zunehmender Spielzeit auch zu einer psychischen Angelegenheit. „Er konnte mich breaken, aber ich auch ihn. Das war eine Balance zwischen Tennis mental und der Fitness. Das Mentale war definitiv das Wichtigste heute“, so Altmaier.
Im nächsten Match am Freitag wird der Serbe Hamad Medjedovic (21) der Gegner sein. Gegen die Nummer 74 der Welt ist der Deutsche leichter Favorit. „Er ist ein Hitzkopf! Selbst wenn er führt, kann er den Faden verlieren. Er dreht mal durch, ist aber beim nächsten Ball wieder voll fokussiert. Das macht ihn so gefährlich.“
Auch gegen ihn wird sich Altmaier mit einer Daten-Analyse vorbereiten. Das mag er besonders. Was können die Gegner aber bei ihm ausspionieren? „Ich lasse da nicht viel zu. Die Daten können sagen, dass der Daniel defensiver ist, aber dann spiele ich dreimal Serve and volley und dann ist die Data-Base wieder anders. Das nutze ich so ein bisschen aus.“
Den Mbo-K.o. gibt es dagegen ist Eva Lys (23). Die Hamburgerin unterliegt überraschend der kanadischen Qualifikantin Victoria Mboko (18) 4:6, 4:6. Somit ist keine deutsche Frau mehr im Wettbewerb.
Bild Zeitung